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Ob Start-up, namhaftes Familienunternehmen oder DAX-Konzern: In unserem Audit Industry Team unterstützt du Unternehmen unterschiedlichster Größen – sowohl bei der nationalen als auch bei der internationalen Rechnungslegung. Du setzt dein Know-how in der Prüfung und prüferischen Durchsicht von Jahres- und Konzernabschlüssen, Halbjahres- und Zwischenabschlüssen sowie anderen Finanzinformationen nach HGB, IFRS und US-GAAP ein. Darüber hinaus bist du auch bei Unternehmensbewertungen, prüfungsnahen Beratungen und IT- sowie Sonderprüfungen ein wertvoller Ansprechpartner. Zudem übernimmst du die Erstellung von Bescheinigungen für Sonderthemen wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz, Strompreiskompensation, Verpackungsgesetz, Zuschüsse oder Finanzkennzahlen.
Du hast Lust das Vertrauen in die Wirtschaft zu stärken? Im Assurance wirst du in den Bereichen von Rechnungslegung, internen Kontrollsystemen und Governance bis Sustainability, Fördermittelprüfung und IT tätig sein und wichtige Beratungsleistungen sowie individuelle Assurance-Services für unsere Kunden anbieten. Du arbeitest mit innovativer Technologie und einem globalen Netzwerk zusammen, um einen wertvollen Impact auf die Unternehmensberichterstattung zu leisten. Starte deine Karriere in einem der folgenden Bereiche:
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Was macht den Bereich Audit & Assurance eigentlich so besonders, welche Trends und Entwicklungen gibt es hier zu entdecken, und welche Karrierewege erwarten dich bei uns? Helena, Max und Lucas geben dir spannende Einblicke in ihren abwechslungsreichen Arbeitsalltag.
Die fachlichen Inhalte eines Studiums mit den echten Herausforderungen in der Praxis verbinden und damit einen soliden Grundstein für eine erfolgreiche Karriere legen: Das kannst du mit einem Dualen Studium bei Deloitte. In deinen Theoriephasen an der Hochschule eignest du dir tiefes Fachwissen an, das du in deinen Praxisphasen bei uns direkt zum Einsatz bringen kannst.
Je nach Studiengang bringst du dich in unterschiedliche Unternehmensbereiche ein: In unserem Bereich Audit & Assurance sind vor allem Fachrichtungen wie Wirtschaftsprüfung, Accounting & Controlling, BWL/Bank und Wirtschaftsinformatik gefragt. Nach rund drei Jahren hast du deinen Abschluss in der Tasche – und kannst im Anschluss selbstverständlich weiter bei uns durchstarten!
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Du steckst noch mitten im Studium, willst aber schon heute die Weichen für einen perfekten Berufseinstieg stellen? Als Praktikant:in oder Werkstudent:in (m/w/d) bringst du dich aktiv in die Prüfung von Jahres- und Konzernabschlüssen für unsere (inter-)nationale Mandantschaft ein und lernst die vielfältigen Aspekte der Prüfertätigkeit kennen. Werde Teil unseres Teams als:
Bereits als Berufseinsteiger:in zwei Karriereschritte auf einmal nehmen? AuditXcellence macht es möglich: Hier absolvierst du berufsbegleitend einen hochqualifizierten Studiengang, den du mit dem Master of Arts oder Master of Science abschließt. Gleichzeitig bereitest du dich auf dein Examen als Wirtschaftsprüfer:in vor und bekommst einen Teil der im Studium erbrachten Leistungen auf dein Wirtschaftsprüfer-Examen angerechnet. Drei Jahre lang bist du zu 50 % in deinem Bereich tätig, die anderen 50 % verbringst du an einer unserer Kooperations-Hochschulen: der Mannheim Business School, der Frankfurt School of Finance & Management, der Leuphana Universität Lüneburg oder der Accounting School Bochum Münster.
Was machen Wirtschaftsprüfer:innen eigentlich genau? Wie verändern Innovationen ihre Aufgaben zukünftig? In unserer Podcast Reihe erhältst du umfassende Einblicke in die Welt der Wirtschaftsprüfung und die vielfältigen Karrieremöglichkeiten bei Deloitte.
KI- und Analytics-Tools in der Wirtschaftsprüfung? Lara, Managerin im Bereich Audit & Assurance, kennt sich aus. In der Folge des Studydrive Podcasts Career to Go teilt sie ihren einzigartigen Karriereweg vom dualen Studium bis hin zum Wirtschaftsprüferexamen und zeigt, wie spannend das Feld der Wirtschaftsprüfung sein kann. Jetzt reinhören und selbst überzeugen!
Studydrive Career To Go - Dual studieren, erfolgreich prüfen: Der Deloitte-Weg zum Wirtschaftsprüfer
Lara: Unser Arbeitsalltag sieht da eher so aus, dass wir an relativ jungen Themen gemeinsam an verschiedenen Projekten arbeiten, und da wird man natürlich irgendwann in der Laufbahn auch mal in den Genuss von Stichprobenauswertungen kommen, eben anhand von Lieferscheinrechnungen et cetera, aber unser Prüfungsansatz bietet da eigentlich viel mehr Möglichkeiten als eben nur das klassische Abhaken.
Intro: Career to go – was macht man in einem bestimmten Job?Career to go – wie wird man fit für die Arbeitswelt?Studydrive fragt nach.
Interviewer:in: Hallo und herzlich willkommen zu Career to go, dem Karriere-Podcast von Studydrive. Mein Name ist Konstanze Marie Teschner. Ich freue mich heute darauf, Lara Soellner begrüßen zu dürfen. Sie ist Senior bei Deloitte im Bereich Audit and Assurance. Mit dem dualen Studium bei Deloitte legte sie den Grundstein für ihre Karriere und bahnte sich ihren Weg hin zur Wirtschaftsprüferin.Wie genau sie das gemacht hat, wird sie heute mit uns teilen. Ich freue mich sehr darauf. Herzlich willkommen, Lara!
Lara: Hallo Konstanze, vielen Dank, dass ich heute bei dir in der Sendung sein darf.Ich freue mich sehr auf unser Gespräch.
Interviewer:in: Und ich habe auch sehr viele Fragen für dich vorbereitet. Bevor ich die dir alle stelle, möchte ich dich als Person etwas näher kennenlernen, und das machen wir mit unserer Rubrik „Die Fantastischen 4“.Tool Time: Mit welchem digitalen Tool arbeitest du am häufigsten?
Lara: Also grundsätzlich bei der Arbeit arbeiten wir relativ viel mit Excel, Word und Kommunikation natürlich eigentlich mittlerweile praktisch nur noch über Teams. Gleiches auch bei internen Meetings. Deswegen, das sind eigentlich so die hauptsächlichen Tools, die ich so am Tag im Hintergrund zumindest immer offen habe.
Interviewer:in: Talent Show: Was ist dein größtes Talent?
Lara: Ich würde fast sagen, dass ich relativ organisiert bin, relativ diszipliniert. Also, wenn ich was will, sei es jetzt auf der Arbeit, sei es im Privaten, dann versuche ich natürlich alles das zu erreichen. Und das Ganze ist natürlich viel einfacher, wenn man halbwegs eine organisierte Struktur hat und immer einen Blick dafür, was praktisch noch demnächst ansteht.
Interviewer:in: Out of Office: Womit verbringst du am liebsten deine Zeit außerhalb der Arbeit?Lara: Da versuche ich eigentlich relativ viel abzuschalten. Das heißt jetzt entweder mit Freund:innen unterwegs zu sein in neuen Restaurants, die man ausprobiert, oder morgen zum Beispiel werde ich mit einer Freundin zum Schwimmen gehen. Sonst viel durch Parks spazieren. Und ich bin dann auch noch im Madlverein tätig als Kavee, aber praktisch trotzdem mit einer Mädelstruppe, mit denen wir ab und zu mal auf die Feste gehen oder sonst mal zum Frühschoppen et cetera.
Interviewer:in: Cool. Snack Attack: Ohne welchen Snack überlebst du den Arbeitsalltag nicht?
Lara: Da habe ich tatsächlich meine Kolleg:innen gefragt. Also ich bin bekannt für meine Kaiserschmarren-Liebe. Also egal, wenn wir irgendwo beides essen sind, ich nehme einen Kaiserschmarren. Im Office gibt es das natürlich nicht so häufig, aber da freue ich mich natürlich immer über Kuchen, den die Kolleg:innen mitbringen.
Interviewer:in: Ja, das klingt sehr köstlich. Vielen Dank. Lara, der Beruf der Wirtschaftsprüfer:in, dem haften durchaus so ein paar Vorurteile an. Mit welchen Vorurteilen wirst du immer wieder konfrontiert, die du widerlegen kannst?
Lara: Also die klassischste erste Frage, wenn ich erzähle, was ich mache, ist eigentlich immer, ob ich beim Finanzamt arbeite. Und auch sonst sind wir Wirtschaftsprüfer:innen ja eigentlich immer mit der Assoziation verknüpft: irgendein alter, grauer Herr mit grauem Anzug und Brille im Hinterzimmer des Mandanten, ganz klassisch, so einen Stapel voller Zahlen vor sich hat, die abhakt und mit den Rechnungen praktisch dabei vergleicht. Aber in Wirklichkeit sind wir davon eigentlich relativ weit entfernt. Unser Arbeitsalltag sieht da eher so aus, dass wir an relativ jungen Themen gemeinsam an verschiedenen Projekten arbeiten, und da wird man natürlich irgendwann in der Laufbahn auch mal in den Genuss von Stichprobenauswertungen kommen, eben anhand von Lieferscheinrechnungen et cetera. Aber unser Prüfungsansatz bietet da eigentlich viel mehr Möglichkeiten als eben nur das klassische Abhaken. Denn da man sich ja auch nicht jeden Beleg anschauen kann, den das ganze Unternehmen im Jahr so abgelehnt hat, muss man natürlich viel mehr sich auf die Risikoanalyse fokussieren, also beispielsweise eben in dem man Analytics zur Entwicklung der Umsätze die Produktsparte sich ansieht oder an die Entwicklung der Kosten im Zusammenhang eben mit Preissteigerungen, Umsatzentwicklung et cetera. Und auch die Prüfung der IT und der Kontrollsysteme sind sehr wichtig, um eben auch Verständnis davon zu erlangen, inwieweit eben die Verlässlichkeit von den eingerichteten Kontrollen ein gewisses Maß an Prüfungssicherheit praktisch auch schon gewährleisten können. Und außerdem nutzen wir heute schon viele Tools, um eben solche größeren Datenmengen zu analysieren, wie beispielsweise den Buchungsstoff oder das Vertragsportfolio des Kunden. Und hier wird natürlich auch die KI immer wichtiger, sodass die Prüfung, die wir aktuell durchführen, eigentlich viel mehr digital gestaltet ist als so klassisch eine Papierarbeit, sozusagen. Genau. Und zudem habe ich auch viele Konzernprüfungen, wo wir viel mit den Teams auf der ganzen Welt kommunizieren und uns über deren Ergebnisse der Prüfung der Konzerntochter beispielsweise austauschen. Und auch aus Seiten von den Kunden sind wir eigentlich permanent in Kontakt mit allen möglichen Charakteren, eben nicht nur mit dem Buchhalter, sondern auch mit Inhouse Rechtsanwälten, Controllern, der HR oder auch mit ganz normalen Lagermitarbeiter:innen.
Interviewer:in: Das klingt viel vielfältiger und bunter und abwechslungsreicher, als man eben dieses Bild vielleicht noch im Kopf hat. Ich habe es eingangs erwähnt: Du hast dein duales Studium bei Deloitte gemacht. Wie lief das denn ab?
Lara: Genau, also ich habe mich bereits im Jahr vor meinem Abitur damals mit der Frage beschäftigt, in welche Richtung ich eben nach der Schule gehen möchte. Und da ich mich sehr für die wirtschaftlichen Themen, aber auch für das Rechtliche interessiert habe, mir die reine BWL-Schiene aber relativ unspezifisch war, bin ich dann bei meinen Internetrecherchen zufällig auf duale Studiengänge gestoßen, genauer gesagt eben auf den Studienrichtungen RFW.Hier geht es praktisch um Rechnungswesen, Steuern, Wirtschaftsrecht, also eine Kombi aus betriebswirtschaftlichen, aber eben auch rechtlichen Themen. Aber auch die Arbeit mit den Gesetzen ist eigentlich ein ständiger Begleiter. Das Studium habe ich dann 2016 begonnen, und es dauert insgesamt drei Jahre. Hierbei war ich eben immer abwechselnd für drei Monate an der DHBW Stuttgart und anschließend für drei Monate während meiner Praxisphasen in meinem Team in München bei Deloitte. Während meiner Theoriephasen haben wir viel Rechnungslegung und die Steuerbasics gelernt. Hier hatten wir immer von montags bis freitags ganz klassisch Vorlesungen und am Ende eine zweiwöchige Prüfungsphase.Während der Praxiszeit durfte ich dann ganz normal in den Prüfungsteams unterstützen und habe hier dann gleich mein Erlerntes anwenden können und auch die praktischen Handgriffe und meine Excel- sowie SAP-Kenntnisse beispielsweise weiter ausbauen dürfen. Ich war auch damals schon im Capital Markets Bereich und hatte daher sowohl im Winter als auch im Sommer ein größeres Konzernmandat.Für die Uni hatte ich in den 3 Monaten abgesehen von den Projekten und Bachelorarbeiten im Sommer auch nie etwas erledigen müssen, sodass ich mich vollkommen auf die Arbeit konzentrieren konnte. Bis ich eben wieder zurück ins Studentenleben während der Theoriephasen gewechselt bin. Hierdurch hatte man jedoch auch eine optimale Abwechslung in einem guten Rhythmus, sodass einem während der drei Jahre nie langweilig wurde. Stattdessen sind sie im Nachhinein wirklich richtig schnell vorbeigegangen.
Interviewer:in: Nach dem Bachelor hast du das Audit Excellence Masterprogramm bei Deloitte absolviert. Was hat dich dazu motiviert und welche Vorteile hat es gegenüber einem normalen Master?
Lara: Ich hatte mir nach dem Bachelor noch viele Gedanken gemacht, wohin die Reise für mich gehen soll. Für den Bachelor selbst hatte ich mich ja damals praktisch ohne Vorwissen beworben. Zwar hat mir die Arbeit sehr viel Spaß gemacht, und ich schätze mein Team wirklich auch mehr als alles, aber gleichzeitig war mir auch bewusst, dass das Wirtschaftsprüfer:innen-Examen eines der schwersten Berufsexamen innerhalb Deutschlands ist.Am Ende habe ich mich jedoch dazu entschieden, es einfach einmal zu wagen und den Weg auszuprobieren. Und hierbei ist der Master eine optimale Vorbereitung auf dem Weg zur Wirtschaftsprüfer:in. Zwar sind sieben Semester im Vergleich zu einem normalen Master natürlich ein Wort, allerdings werden hierfür auch drei von sieben Modulen des Wirtschaftsprüfer:innen-Examens bereits im Laufe des Masters durch ganz normale Klausuren und eine mündliche Prüfung jeweils zum Schluss abgelegt. Somit wurden BWL, VWL und Recht für das Wirtschaftsprüfer:innen-Examen bereits angerechnet. Nach dem Master musste ich dann nur noch Prüfungswesen und Steuerrecht normal ablegen, was leider auch mit die anspruchsvollsten Module sind. Aber glücklicherweise hat das bei mir ja auf Anhieb geklappt.Beim Master ist man jeweils ein halbes Jahr an der Uni und ein halbes Jahr im Prüfungsteam, verdient somit auch gleichzeitig wieder das ganze Jahr über ein angemessenes Gehalt und muss nicht vollständig aus dem Berufsleben austreten. Im Vergleich zu einem normalen Master ist zudem neben den normalen Studieninhalten auch noch eine Vorbereitung für das Examen inkludiert. Somit hat man nicht nur ein tolles Netzwerk aus Examenskandidat:innen und ein Team, mit dem man sich vorbereiten kann, sondern nutzt die Studienzeiten auch direkt für sein Examen. Schaut man sich die Bestehensquoten an, sind die Audit Excellence Kandidat:innen in den verbleibenden Modulen auch meist etwas besser als die übrigen Examenskandidat:innen, da wir ja sieben Semester lang peu à peu darauf getrimmt werden. Und selbst sollte man sich am Ende dafür entscheiden, dass man doch nicht antreten möchte, hat man ja nur ein bis eineinhalb Jahre mehr investiert, dafür aber auch einen sehr guten Master von einer der renommiertesten Unis in Deutschland. Und das Ganze wird finanziell durch Deloitte insoweit unterstützt, dass die Studiengebühren und auch das Budget für die Aufenthalte in Mannheim übernommen werden.
Interviewer:in: Du hast gerade schon mal einen kleinen Einblick in den Master gegeben. Mach hier ruhig mal weiter: Wie war denn der Ablauf des Masters und wie hast du es geschafft, dort eine Work-Life-Balance zu halten?
Lara: Der Master hatte insgesamt sieben Semester gedauert. Das heißt, man war zwischen Mai und Oktober jeweils für zwei Semester immer freigestellt. Von der MBS aus hatte man dann jeweils immer eine Woche Präsenz vor Ort, also ganztägige Vorlesungen, und in der folgenden Woche Selbststudium. Das heißt, man hatte Zeit, den in der Woche erlernten Stoff selbstständig nachzuarbeiten. Hier war es recht praktisch, da man immer eine Woche zwischendurch frei hatte, die man komplett nach eigenem Bedarf gestalten konnte. Wenn man somit tagsüber ausgiebig Kaffee trinken gehen wollte oder zum Sport ist, konnte man ja immer noch den Abend sozusagen nutzen. Und man musste auch nie nach Mannheim festziehen, sondern ist praktisch immer nur für die Präsenzwochen hingependelt.Gleichzeitig wurde man jedoch auch für das halbe Jahr komplett freigestellt, hatte also nichts weiter für die Arbeit zu erledigen und konnte sich stattdessen vollständig auf die Uni konzentrieren. Die MBS, also die Mannheim Business School, hat hier auch ein eigenes Konzept mit den sogenannten MCTs, also Multi-Competence Teams. Das heißt, während der Uni-Zeit hatten wir feste Teams, in denen wir häufig auch das Erlernte an praktischen Assignments anwenden durften. Und auch die Masterarbeit haben wir in Teams verfasst, was es natürlich vom Arbeitsumfang deutlich reduziert hat. Dafür war der Fokus aber viel mehr auf das gemeinsame Arbeiten in Gruppen gelegt. Und hier eben auch auf den Organisations- und Kommunikationsaspekt. Im Studium hatten wir dann zu Beginn viel BWL und VWL. Ab dem dritten Semester folgten die rechtlichen Fächer. Und nachdem man die WP-Module dann auch schon angerechnet bekommen hatte, also für das Wirtschaftsprüfer:innen-Examen, wurde man im fünften bis siebten Semester mit Prüfungswesen, Rechnungswesen und Steuerrecht gezielt auf das Wirtschaftsprüfer:innen-Examen vorbereitet.Hier hatten wir zwar auch ganz normale Vorlesungen für den Master, aber gleichzeitig auch Präsenz- und Klausurenkurse mit eConnect, also einem externen Anbieter für die Wirtschaftsprüfer:innen-Vorbereitung, sodass wir nach dem siebten Semester, was im Mai/Juni zu Ende war, im August direkt zu den letzten Wirtschaftsprüfer:innen-Modulen antreten konnten.
Interviewer:in: Stell uns jetzt mal gerne den Bereich Audit and Assurance vor und was begeistert dich daran besonders?
Lara: Der Bereich Audit and Assurance ist sehr breit gefächert. Wie der Name schon verrät, teilt sich das Ganze in Prüfung und Assurance auf. In Audit unterscheiden wir zwei große Industries: einmal FSI, also Financial Services, das heißt Banken und Versicherungen, und die ganzen restlichen Prüfungsmandate. Hier wird unterschieden zwischen dem klassischen Audit, wo wir alles abdecken von Capital Markets, Mittelmarkt und Inbound. Letzteres bezieht sich dann auf die Prüfung der Reportings von Tochtergesellschaften ausländischer Unternehmen.Davon abgegrenzt gibt es jedoch auch noch den Assurance-Bereich. So beschäftigt sich ICA beispielsweise mit Internal Controls, also Prüfungen von Design, Implementation und Wirksamkeit der Kontrollen der Mandanten. Außerdem gibt es noch das Accounting and Reporting Advisory, die sich mit IFRS Conversions beispielsweise beschäftigen oder Risk Assurance. Der Bereich ESG Assurance wird auch immer weiter ausgebaut, nachdem dieser eben mit den neuen Berichterstattungsanforderungen immer wichtiger wird.Daran sieht man schon einmal, dass Audit so viel mehr ist als eben die klassische Jahres- oder Konzernabschlussprüfung. Stattdessen kann man je nach Mandat und Auftrag viele verschiedene Fokusthemen haben. Dadurch finde ich es wirklich toll, wie viel Einblick man eben auch in die Unternehmen erlangt und wie viel Neues man hierbei erlernen kann. Außerdem sind zwei weitere Major Benefits auch das junge Team, mit dem man hierbei arbeiten darf, und auch das ein oder andere After-Work gestalten kann. Zudem wird man von Tag 1 an direkt im Prüfungsteam vollständig integriert und hat auch direkt von Beginn an viel Verantwortung. Das heißt, bezüglich erster eigener Themen über die Betreuung von Prüffeldern oder dann auf Senior-Level auch schon die Position als Prüfungsleitung.Hierdurch sind auch klare Karrierewege vorgezeichnet. Nach wenigen Jahren wird man in der Regel zum Senior, und spätestens mit dem Wirtschaftsprüfer:innen-Examen stehen einem dann die Wege offen nach oben.
Interviewer:in: Der nächste Stop in deiner Karriere-Laufbahn ist der Bereich ESG Assurance. Womit wirst du dich dort beschäftigen und was ist deine Motivation dahinter?
Lara: Ja, korrekt. Ich mache ein Out-of-the-Box, um mehr von unserem großen Produktspektrum praktisch mitzubekommen. ESG ist natürlich gerade in aller Munde und steht für Environmental, Social, Governance. Hier sollen neue Vorgaben dafür sorgen, dass Unternehmen ihren Fokus vermehrt auf einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur, den Ressourcen und der Gesellschaft setzen. Die Transformation der Wirtschaft und der Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit, und zwar im Sinne von ESG führen dazu, dass auch die Berichtsanforderungen an zum Beispiel große kapitalmarktorientierte Unternehmen deutlich zunehmen. Hier haben unsere Kunden entsprechend Beratungs-, aber auch Prüfungsbedarf. Aus diesem Grund beschäftigt sich ESG Assurance mit zwei Themen: von der Unterstützung der berichtspflichtigen Unternehmen bei der Ermittlung der zu veröffentlichenden Zahlen, der Erstellung der Berichte entsprechend der Vorgaben der ESRS beispielsweise, und auch der Unterstützung der Anpassung von Compliance- und Risikomanagementsystemen der Mandanten, um diese auf die nachhaltigkeitsbezogenen Aspekte auszuweiten. Und natürlich unterstützt die ESG Assurance auch die Prüfungsteams bei der Prüfung der nicht-finanziellen Berichte beispielsweise. Daher sieht man schon, dass das Thema ESG aktuell im Fokus nicht nur der Öffentlichkeit ist, sondern auch der berichtenden Unternehmen. Deshalb halte ich es für eine optimale Gelegenheit, mein Wissen dahingehend zu erweitern und nach sieben Jahren auch einmal den Schritt weg vom klassischen Audit zu gehen. Und so direkt am Start hier meine Erfahrungen zu sammeln, ist natürlich auch ein wesentlicher Benefit, um mich fachlich weiterzuentwickeln.
Interviewer:in: Lara, ich habe heute von dir gelernt, dass Wirtschaftsprüfer:innen bei weitem nicht spießig und langweilig sind. Ich finde es absolut inspirierend, wie zielstrebig du deine Karriere aufgebaut hast, ohne dich als Person mit deinen Interessen und deinen Werten zu vernachlässigen. Vielen Dank für deine Zeit!
Lara: Vielen Dank dir auch, dass ich dabei sein durfte.
Interviewer:in: Liebe Hörer:innen, wir packen euch natürlich alle Informationen in die Shownotes. Solltet ihr noch Fragen haben – ich kann mir zwar nicht vorstellen, welche –, aber ihr dürft diese stellen an podcast@studydrive.net.Ich freue mich, wenn ihr diesen Podcast weiterempfehlt, wenn ihr den Kanal abonniert und auch gerne eine Bewertung da lasst. Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit und auf Wiederhören.
Henris Karriere zeigt: Ein Praktikum kann der perfekte Einstieg im Audit & Assurance sein! Mit Offenheit und Lernbereitschaft startete er als Praktikant – heute ist er Senior Consultant im FSI Assurance. Im Studydrive Career to Go Podcast spricht er über seinen Weg, den besonderen Teamspirit und was man mitbringen sollte, um erfolgreich einzusteigen. Jetzt reinhören und inspirieren lassen!
Podcast Transkript | Financial Services | Henri | StudydriveCareer To Go
Einleitung: Also ich denke, was sehr wichtig ist, ist eine gewisse Wissbegierigkeit und Neugierde, dass man einfach Lust hat, sich in in verschiedene Themen einzuarbeiten, dass man Lust hat zu lernen, das ist auch ein großer Aspekt, was sehr cool ist. Man muss natürlich auch das Interesse an Neuem mitbringen und auch die Offenheit, neue Dinge zu lernen.
Intro: Career to go – Was macht man in einem bestimmten Job? Career to go – Wie wird man fit für die Arbeitswelt? Studydrive fragt nach.
*Interview beginnt*
Constanze: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Folge von Career to go, dem Karriere Podcast von Studydrive. Mein Name ist Constanze Marie Teschner. Heute werfen wir mal wieder einen Blick in die Welt der Beratung, genauer gesagt in den Bereich Financial Services Industry Assurance bei Deloitte. Mein Gast ist Henri Kallenberg, Senior Consultant im Business Audit and Assurance. Er wird aus seinem Alltag in der Beratung von Banken und Finanzdienstleistern berichten und beweisen, warum gerade dieser Bereich so spannend und abwechslungsreich ist. Ich möchte mit ihm darüber sprechen, wie der Einstieg bei Deloitte gelingen kann, welche Herausforderungen und Chancen das Arbeiten in der FSI Assurance bietet und warum es sich lohnt, in diesem Feld Karriere zu machen. Herzlich Willkommen Henri.
Henri: Hallo Constanze, vielen Dank für die Einladung.
Constanze: Ich freue mich, dass du da bist. Wir werden heute alle Stationen kennenlernen, die dich zu deiner jetzigen Position gebracht haben, angefangen vom Praktikum. Bevor wir das aber tun, habe ich ein paar Fragen für dich vorbereitet. In unserer Kennenlern-Rubrik Die fantastischen 4. Bist du bereit dazu?
Henri: Sehr gerne.
Constanze: Wunderbar! Gameshow: Welches ist dein Lieblingsspiel?
Henri: Also ich komme tatsächlich aus einer großen Brettspielfamilie. Ich weiß nicht, ob es mein Lieblingsspiel ist, aber wahrscheinlich ein Spiel, was wir am häufigsten gespielt haben, ist Siedler von Catan.
Constanze: Dafür habe ich auch sehr große Sympathien. Digital Detox: Wie schaltest du nach der Arbeit richtig ab?
Henri: In der Regel auf zwei Arten, entweder beim Sport, um mal ein bisschen den Kopf für was anderes zu bekommen, oder indem ich Zeit mit Freunden und Freundinnen verbringe und da auf andere Gedanken komme.
Constanze: Small Joys: Was ist eine kleine Sache im Alltag, die dir regelmäßig gute Laune macht?
Henri: Bei mir ist das ganz klar Essen, also alles, was irgendwie mit Essen zu tun hat, das zaubert mir immer ein Lächeln aufs Gesicht.
Constanze: Das geht mir ganz genau so. Da kann ich gut dazu relaten. Learning Curve: Was hast du in deinem Job zuletzt zum ersten Mal gemacht?
Henri: Gute Frage, da gibt es natürlich viele Sachen, die man häufig macht, sich neue Themen erarbeiten und Co. Wenn man es ein bisschen größer sieht, war bei mir tatsächlich eine Sache, die im Kern nichts mit der Arbeit zu tun hat: Ich habe vor kurzem zum ersten Mal ein Teamevent geplant. Auch arbeitsbezogen, aber ein bisschen anderer Kontext. Und das war ganz spannend, da mal sich so ein bisschen auch um Aktivitäten außerhalb der Arbeit zu kümmern und das für das Projektteam einmal zu planen.
Constanze: Cool, was habt ihr gemacht?
Henri: Wir haben es noch nicht gemacht, steht noch an, aber wir machen wahrscheinlich zusammen einen Kochkurs.
Constanze: Oh wunderbar, da schließt sich der Kreis zu deinen Small Joys, die du dann mit deinen Kolleginnen teilst.
Henri: Man sieht, dass ich meine Finger gespielt hatte.
Constanze: Ja, cool, vielen Dank und viel Spaß dann dabei. Henri, dein Einstieg verlief über ein Praktikum im Bereich FSI Assurance und schon nach kurzer Zeit bist du dann bereits fest bei Deloitte eingestiegen. Was hast du in dieser Zeit gelernt und wie kam es dazu, dass du so schnell übernommen wurdest?
Henri: Genau, ich habe im Januar 2024 ein Praktikum hier bei uns im Investment Management Team begonnen. Ein dreimonatiges Praktikum, war initial für vier Monate angesetzt und wir haben dann beidseitig relativ zügig gemerkt, dass die Mitarbeit gut funktioniert und die Zusammenarbeit. Und haben uns dann dazu entschieden, den fließenden Übergang für mich, sozusagen den Berufseinstieg, in demselben Team zu wählen. Es war ein sehr spannendes Praktikum, weil ich das Glück hatte, dass ich relativ zeitig, tatsächlich an meinem zweiten Tag, direkt nachdem ich einmal das klassische Onboarding und Co durchlebt habe, direkt auf ein Projekt gekommen bin. Und dieses Projekt sich dann eigentlich den kompletten Zeitraum meines Praktikums erstreckt hat und ich da viel lernen konnte, zeitig auch viel Verantwortung übernehmen durfte, was dem geschuldet war, dass das Projektteam relativ klein war. Das heißt, man hat viele Einblicke in die Themen direkt bekommen. Der Austausch mit den Kolleginnen, die bei uns auf Projekten gearbeitet haben, war sehr angenehm.
Constanze: Wenn du allgemein auf deine Entwicklung blickst, wie wurdest du von Deloitte dabei unterstützt? Gab es dort vielleicht auch Programme, Mentoring Programme oder Buddy Systeme, die dich da unterstützt haben?
Henri: In der Regel ist es so, dass wenn man bei Deloitte neu anfängt, zwei Personen an die Hand gegeben bekommt. Das ist einmal ein Buddy, der dich am ersten Tag abholt, dir einmal das Büro zeigt, dir ein bisschen beim Onboarding hilft, das Team erklärt, die Strukturen, so ein paar Sachen, die man wissen sollte, was für Termine muss man wahrnehmen und der begleitet dich vor allem in den ersten Wochen und steht auch immer für Rückfragen zur Verfügung. Und dann hat man immer einen Counciler, den man zugeteilt bekommt, der sich natürlich auch immer um dich kümmert und der auch immer für dich zur Verfügung steht, der aber eher mit dir dann auf deine langfristige Entwicklung guckt. Und dieses Zusammenspiel aus diesen zwei Personen hat mir zumindest zum Einstieg sehr geholfen, weil man einfach direkt jemanden hatte, an den man sich wenden konnte, mit dem man über sämtliche Themen reden konnte und wenn man mal eben Fragen hatte oder irgendwas aufgekommen ist, dann wusste man immer: OK, da kann ich mich an die Person wenden und da werde ich auch relativ zeitnah eine hoffentlich hilfreiche, in den meisten Fällen hilfreiche Antwort bekommen und das hat mir zumindest und ich denke allgemein den Einstieg sehr erleichtert.
Constanze: Welche Themen bearbeitest du im Bereich FSI Assurance konkret? Vielleicht kannst du mir das anhand deines Arbeitsalltages so grob skizzieren.
Henri: Es ist relativ abwechslungsreich und relativ unterschiedlich. Ich persönlich bin mehr Teil des Investment Management Teams, dementsprechend liegt bei uns der Fokus nicht ganz auf spezifischen Themen, sondern mehr auf einer Branche. Das heißt, wir beraten in der Regel zu, ich sag mal, 90-95% Asset Manager, also Vermögenshäuser, zu verschiedensten Themen. Dadurch, dass wir wie gesagt eher einen Sektor Fokus haben, machen wir da eigentlich front to back die komplette Beratung. Bedeutet, egal was aufkommt, wir schauen uns die Themen an und können grundsätzlich erstmal alles auf eine Art und Weise bedienen. Wenn wir vielleicht bei manchen Themen noch mal tiefergehende Expertise haben, dann setzen wir uns noch mal mit Kollegen oder Kolleginnen aus anderen Teams zusammen und häufig passiert es auch, dass man ein Projekt zusammen macht mit anderen Teams, um einfach Wissenstransfer zu ermöglichen und dem Kunden im Endeffekt die bestmögliche Beratung zur Seite zu stellen.
Constanze: Und wie kann ich mir das dann in deinem Arbeitsalltag so ein bisschen praktischer vorstellen? Ist es eher geprägt von Kundenterminen oder vom Austausch mit deinem Team? Bist du beim Kunden vor Ort, macht ihr es digital? Ich möchte quasi neben dir am Schreibtisch sitzen.
Henri: Es ist ein bisschen schwer zu verallgemeinern, weil es tatsächlich sehr, sehr projektabhängig ist, einerseits natürlich, wo man arbeitet. Manche Kunden haben es gerne, wenn man on site ist und dann im Büro beim Kunden vor Ort ist ein paar Tage die Woche, bei manchen ist das auch komplett anders, da arbeitet man 100% remote einfach von seinem Standort aus im Büro und tauscht sich dann mit den Kollegen und Kolleginnen vor Ort aus. Also das variiert immer stark. Ich denke, es ist ein guter Mix aus, man hat in der Regel ein paar Termine am Tag, die einerseits intern, andererseits auch extern mit dem Kunden sind und dann dazwischen macht man eigentlich alles, was so an Arbeit anfällt, um im Endeffekt das Projekt umzusetzen. Also ist einerseits Kommunikation intern und extern und andererseits dann wirklich, ich sag mal, was im Maschinenraum passiert, um dann im Endeffekt auch das Projekt am Ende zu liefern.
Constanze: Bei dir wechseln also Projekte und Themen und sicherlich auch so regulatorische Rahmenbedingungen ziemlich schnell. Du musst flexibel sein und dich darauf einstellen. Kannst du mir ein Beispiel nennen, bei dem du dich von 0 auf in ein neues Thema einarbeiten musstest?
Henri: Bei uns im Team fußen viele Projekte tatsächlich auf regulatorischen Veränderungen oder Anpassungen. Das heißt, es gibt beispielsweise von der EU eine neue Richtlinie oder Verordnung, die zu Zeitpunkt XY in Kraft tritt, und dann gucken wir uns im Endeffekt an, wenn der Kunde uns beauftragt, was der Asset Manager machen muss, um eben mit dieser Verordnung oder Richtlinie Compliance zu sein. Um das ein bisschen greifbarer zu machen, vielleicht kurz zum Beispiel von einem vergangenen Projekt: Es gibt von der EU eine Richtlinie, da geht es im Endeffekt um Nachhaltigkeitsberichterstattung und diese Richtlinie besagt ganz grob, dass neben dem klassischen Jahresabschlussbericht, das ein Unternehmen eh machen muss, mit Finanz Fokus, oder wo man im Endeffekt Bilanz und Co darlegt, noch einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen muss. Das war im Endeffekt eine neue Richtlinie. Dementsprechend hat dabei bei vielen Unternehmen einerseits die Expertise gefehlt, aber auch die Workforce, um das in dem Zeitraum umzusetzen, und da wurden wir dann sozusagen als externe Berater zur Hilfe gezogen und haben dann zusammen mit den Kollegen und Kolleginnen vor Ort beim Kunden diesen Bericht erstellt, der dann veröffentlicht wurde und der EU-Richtlinie entsprach.
Constanze: Und wie herausfordernd hast du das wahrgenommen? Ist es etwas, das dir leicht von der Hand geht und bei dem du dich freust, was Neues zu lernen, oder siehst du da erstmal dieses weiße Blatt, das du halt irgendwie füllen musst, was ja auch so ein bisschen herausfordernd sein kann?
Henri: Also vor allem bei regulatorischen Themen, die relativ neu sind, hat man häufig die Situation, dass man mit relativ wenig Vorwissen startet und dann kommt das immer ein bisschen drauf an. Das ist bei jedem Projekt anders, aber in der Regel gibt es am Anfang ein paar Onboarding-Workshops, wo man das Wissen, was man dann im Endeffekt benötigt, für das Projekt mitgegeben bekommt. Und sich dann selber erst mal ein bisschen einarbeitet und genau dieser Learning Prozess ist eigentlich bei jedem Projekt gegeben, was mir auch großen Spaß macht, ist, dass man sich einfach ständig in neue Themen einarbeitet und Einblick in viele verschiedene Bereiche bekommt und eigentlich dadurch ein stetiges Lernen hat.
Constanze: Ja, es ist ja auch diese Learning Curve, um die viele bitten, nach der viele streben, und das ist ja wirklich bei dir einfach inhärent im Job. Was macht die Zusammenarbeit bei euch im Bereich FSI Assurance so besonders? Du sprichst doch immer deine Kolleg:innen an und ich merke, dass es da einen starken Zusammenhalt gibt. Wie nimmst du das wahr?
Henri: Das auf jeden Fall. Deloitte als Unternehmen, wahrscheinlich die Beratungsbranche allgemein, ist eine sehr junge Branche, viele junge Leute, die da arbeiten, viele, die aus dem Studium kommen. Und bei uns im Team ist das genauso, also wir sind ein sehr junges Team, dementsprechend ist das auch ein sehr dynamisches Team. Viele Leute, mit denen man auf einer selben Wellenlänge ist, mit denen man sich auch gerne mal nach der Arbeit austauscht und über ein paar andere Themen quatscht als immer nur über die Arbeit. Das braucht man natürlich auch sehr gerne und auch während der Arbeitszeit natürlich häufig, aber es ist einfach ein sehr angenehmes Miteinander unternehmensweit. Man hat eine sehr gelebte Duzkultur, bedeutet eigentlich vom Praktikant, der jetzt irgendwie seit einer Woche dabei ist, hin bis zum CEO duzt sich jeder, was das Ganze ein bisschen auflockert. Also es sind wirklich gelebte flache Hierarchien und gerade auch bei uns im Team hat man das wirklich stark, dass man da einfach jederzeit auf jeden zukommen kann, man sitzt da teilweise wirklich als Consultant, der gerade aus dem Studium kommt, mit zwei Partnern im Call und wird dann nach seiner eigenen Meinung gefragt. Das ist einfach ein sehr wertschätzendes Miteinander und allgemein hat man das Gefühl, dass man sowohl als Person als auch von der Meinung her respektiert wird und das finde ich sehr angenehm.
Constanze: Du bist schon mehrfach auf den starken Wissensaustausch bei euch, bei Deloitte, zu sprechen gekommen, auch international. Wie erlebst du konkret diese Vernetzung im Alltag?
Henri: Man merkt das vor allem relativ stark bei Projekten oder auch wenn man Angebote für Projekte vorbereitet. Das ist natürlich auch ein Vorteil von Unternehmen wie Deloitte, was einfach global aufgestellt ist. Bedeutet, dass man eigentlich zu jedem Thema irgendjemand im Unternehmen hat, der das schon mal zumindest in einem gewissen Grad behandelt hat. Und wenn man dann beispielsweise eine Anfrage von einem Kunden bekommt für ein Projekt und merkt, bei uns im Team haben wir vielleicht niemanden konkret, der diesen Bereich abdecken kann, weiß man, dass es irgendwo jemanden gibt, der eine Antwort auf die Frage hat. Dann kann man einfach, wir haben ein internes Tool, ein People Network, wo man einfach schauen kann, dann kann man irgendwelchen Schlagbegriffen suchen oder ähnliches oder auch einfach erstmal intern ein bisschen rumfragen: Kennst du vielleicht irgendwen, der sich damit auskennt? Und am Ende kommt man eigentlich immer an irgendwen und meistens ist der Austausch dann auch relativ spontan und selten braucht man irgendwie eine Woche Vorlaufzeit oder sowas, sondern man schreibt dann meistens einfach die Leute auf Teams an, schildert einmal das Problem oder die Situation. In der Regel bekommt man dann auch innerhalb von wenigen Stunden Rückmeldungen. Es war ganz spannend, also jetzt zum Beispiel bei dem Thema oder dem Projekt, was ich vorhin angesprochen hatte mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Da hatten wir unter anderem auch mit Kollegen aus UK zusammengearbeitet, aus ganz verschiedenen Teams hier in Deutschland. Also es war ein relativ großes Projekt mit verschiedenen Leuten aus verschiedenen Bereichen, die verschiedene Expertisen bedienen konnten, und so hat man da wirklich über verschiedene Teams und Businesses hinweg den Wissenstransfer den du angesprochen hast und auch einfach den Austausch, der auch, seitdem man neben den fachlichen einfach Spaß macht, sich mal mit anderen Leuten aus anderen Bereichen aus anderen Ländern zu unterhalten und das sehe ich als großes Asset an, was viel Freude bereitet.
Constanze: Ich finde es total überraschend, dass ihr trotz dieser enormen Unternehmensgröße und den großen Teams trotzdem so niedrigschwellig und auf kurzen Arbeitswegen es schafft, eben da so zusammenzukommen. Ich glaube, das ist gar nicht so selbstverständlich.
Henri: Das auf jeden Fall und ich denke auch, was einerseits natürlich der Größe des Unternehmens geschuldet ist, auch bei uns im Team. Wir sind relativ dezentral in Deutschland verteilt, also ich persönlich sitze jetzt in Berlin, aber bei uns aus dem Kernteam. Wir sind in Berlin hier noch zu dritt, dann haben wir noch Leute, die in Düsseldorf, in Frankfurt, in Hamburg, in München sitzen. Das heißt, man hat den Großteil des Jahres natürlich da primär Kontakt über Teams und Co. Und wir haben in der Regel auch immer zwei bis drei Team Events im Jahr, wo man dann noch mal zusammenkommt für ein paar Tage, wo man einerseits ein paar Schulungen hat, das heißt auch fachlich was lernt, wo man ein paar Teambuildingmaßnahmen vollzieht und aber auch einfach abends beim Essen mal zusammenkommt, auf ein, zwei Getränke sich ein bisschen austauscht, auch auf einer persönlichen Ebene, was sonst so neben der Arbeit im Leben abgeht und dieser Austausch und auch dieses Zusammenkommen ist, denke ich, auch eine Sache, die sehr wichtig ist. Im Endeffekt ist es ein People's Business und wenn man dieses Teamgefüge nicht hat und die Leute sich auch im Team nicht wohlfühlen, ich denke, das schlägt sich im Endeffekt dann auch auf die Arbeit aus und von daher ist das ein sehr wichtiger Aspekt meines Erachtens.
Constanze: Das klingt auf jeden Fall nach gelebter Unternehmenskultur, von der du dann eben ja auch in deinem Arbeitsalltag profitieren kannst. Zum einen diese Vernetzung und diese persönliche Ebene, die da mit reinspielt, die dann auch deinen Alltag erleichtert.
Henri: Auf jeden Fall.
Constanze: Welchen Rat würdest du zum Abschluss Studierenden oder auch Berufseinsteigerinnen geben, die sich für deinen Bereich interessieren? Was sollten Sie unbedingt mitbringen?
Henri: Ich denke, was sehr wichtig ist, ist eine gewisse Wissbegierigkeit und Neugierde, dass man einfach Lust hat, sich in verschiedene Themen einzuarbeiten, dass man Lust hat zu lernen, das ist auch ein großer Aspekt. Man lernt sehr viel und was sehr cool ist. Man muss natürlich auch das Interesse an Neuem mitbringen und auch die Offenheit, neue Dinge zu lernen. Und wenn man das auf jeden Fall mitbringt, ich denke, das ist schon mal eine gute Basis, um dann auch vielleicht langfristig glücklich zu werden im Berufsleben. Mir hat das auf jeden Fall viel geholfen, am Anfang, mich in möglichst viele Themen reinzustürzen und häufig ist es auch so, dass Themen, die einem vielleicht erst mal nicht viel sagen oder wo man sich auch denkt, da kann ich gar nicht viel mit anfangen, oder die interessieren mich gar nicht, sich dann im Endeffekt durchaus als interessant herausstellen und egal wie banal vielleicht auch die Aufgabe erst mal klingen mag, irgendwas nimmt man immer mit und irgendwas lernt man immer und deswegen würde ich sagen, einfach möglichst viel lernen, offen sein für neue Themen, für neue Bereiche, egal was kommt und ich glaube, damit ist man gut aufgestellt.
Constanze: Henri, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast und uns so offen von deinem Arbeitsalltag bei Deloitte erzählt hast.
Henri: Ja, vielen Dank für die Einladung, Constanze. Hat Spaß gemacht.
Constanze: Vielen Dank, das war unser Einblick in Henris Arbeitsalltag und ich habe mich auch schon mehrfach mit Kolleg:innen von ihm, bei Deloitte unterhalten. Einige Episoden davon packe ich euch in die Shownotes, genauso wie alle anderen Informationen dazu, wie ihr auch bei Deloitte einsteigen könnt. Wenn euch diese Folge gefallen hat, abonniert Career to Go und teilt diese Episode mit euren Freundinnen oder Kommilitonen. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und auf Wiederhören.
Die Aufgaben für Wirtschaftsprüfer:innen werden immer vielseitiger, innovativer und spannender. Genau hier siehst du deine berufliche Zukunft? Perfekt: Dann unterstützen wir dich gern dabei, dieses Karriereziel zu erreichen – und halten im Anschluss herausragende Aufstiegsmöglichkeiten für dich bereit.
Erfahre, wie du deinen Weg zum Wirtschaftsprüferexamen gestalten kannst und welche Voraussetzungen du dafür mitbringen solltest. Wir verraten dir außerdem, wie wir deine Entwicklung begleiten, damit du dein Potenzial voll ausschöpfen und schon bald als Wirtschaftsprüfer:in durchstarten kannst.Wirtschaftsprüfer:in werden
Jedes Jahr ermitteln das Manager Magazin und die Wissenschaftliche Gesellschaft für Management und Beratung "Deutschlands beste Wirtschaftsprüfer". Auch 2024/2025 wurde Deloitte als Marktführer in der Kategorie „Digitale Transformation“ ausgezeichnet. Auf unsere Platzierung im Gesamtranking dürfen wir ebenso stolz sein: Mit Platz 2 gehören wir zu den Champions der umsatzstärksten Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deutschlands.
Doch damit nicht genug: Deloitte ist auf Platz 12 der 100 attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands für Studierende der Wirtschaftswissenschaften im Rahmen der Trendence Studie „Top 100 Arbeitgeber“ und damit zugleich #1 in der Branche Wirtschaftsprüfung.
Wie kombiniert man Wirtschaftsprüfung und Kapitalmarkttransaktionen - und das unter Zeitdruck? Bettina berichtet über ihren vielseitigen Berufsalltag im Bereich Offering Services und Audit Industry - und wie Teamarbeit dabei den Unterschied macht. Sie erzählt von spannenden Projekten wie der Prüfung eines DAX-Mandats und der Begleitung von Börsengängen. Ihr Tipp für Studierende: Nutzt Workshops und Case Studies, um Unternehmen und potenzielle Kolleg:innen persönlich kennenzulernen.
Jobcast mit Bettina aus dem Bereich Offering Services & Audit Industry
Bettina: Zu Beginn meines Einstiegs bei Deloitte war es meistens so, dass ich gewisse zeitliche Abstände entweder im Bereich Offering Services oder in der Prüfung tätig war. Die Herausforderung besteht hier natürlich darin, all das miteinander zu kombinieren, da man im Bereich Offering Services eigentlich jederzeit einsatzbereit sein muss. Hier habe ich jedoch ein wirklich tolles Team, das mich immer wieder auffängt und unterstützt.
Host: Du hörst Bettina von Deloitte, die im Bereich Offering Services und Audit Industry tätig ist und dir aus ihrem Arbeitsalltag berichtet.
Bettina: Ich hatte eine Situation, in der ich die Prüfungsleitung auf einem Mandat übernommen hatte, und gleichzeitig kam eine Kapitalmarkttransaktion rein, die relativ unmittelbar bearbeitet werden musste. Der Vorteil war, dass wir wirklich alle gemeinsam vor Ort im Büro zusammensaßen und uns gegenseitig unterstützt haben, sodass wir beide Projekte innerhalb der Deadline abschließen konnten.
Ich bin jetzt beispielsweise seit zwei Jahren in die Prüfung eines DAX-Mandats involviert, und Offering Services umfasst dann wirklich nur die kapitalmarkttransaktionsnahe Beratung. Wir unterstützen quasi als Spezialist:innen-Team Prüfungsteams aus ganz Deutschland. Das bedeutet, wenn sich einer unserer Mandant:innen von Deloitte Deutschland dafür interessiert, eine Kapitalmarkttransaktion anzugehen – sei es beispielsweise ein Börsengang, eine Kapitalerhöhung oder auch eine Anleihe – dann unterstützen wir das Team dabei, den Prozess zu begleiten.
Ich habe einen Tipp für alle Studierenden: Das Wichtigste war für mich damals, die Unternehmen so gut wie möglich persönlich kennenzulernen – sei es im Rahmen von Workshops bei den Unternehmen vor Ort oder auch bei Workshops oder Case Studies, die häufig in Kooperation mit Lehrstühlen an der Universität angeboten werden. Denn dort habt ihr wirklich die Möglichkeit, potenzielle Kolleg:innen bei solchen Events schon einmal kennenzulernen.
Wie läuft die Vergabe von EU-Fördermitteln an Landwirte ab? Und wie werden EU-Gesetze lokal umgesetzt? Diese und weitere Fragen klärt Dominic aus dem Bereich Public Funds Assurance. Erfahre auch, welche Themen in der Landwirtschaft zukünftig wichtig werden und welchen Sport Dominic dank flexibler Arbeitszeiten halbprofessionell betreibt.
Jobcast mit Domenic aus dem Bereich Public Funds Assurance
Dominic: Landwirt:innen können Fördermittel zum einen aus nationalen Fördertöpfen beantragen und aber auch durch die EU.
Host: Du hörst Dominic, der bei Deloitte im Bereich Public Fund Assurance tätig ist und dir aus seinem Arbeitsalltag erzählt.
Dominic: Die Vergabe erfolgt über die lokalen Ämter. Zum Beispiel vergibt der Staat Bayern Fördermittel, die er dann sozusagen wieder einfordern muss, um sie von der EU abzurufen und die Fördergelder zurückzubekommen. Da sind wir die Schnittstelle und schreiben den jährlichen Bericht, in dem wir bestätigen, dass die Bewilligung, Vergabe, Auszahlung und Kontrolle der Fördermittel ordnungsgemäß stattgefunden haben. Die EU kann dann ohne Sorge die Gelder an das Land Bayern auszahlen.
Ein Unternehmen, das Bioland-Produkte – vor allem Gemüse wie Kartoffeln, Rote Beete, Lauch und Kohlrabi – weiterverarbeitet, gesäubert, sortiert und verpackt hat, haben wir zum Beispiel in einer Produktion in der Lagerhalle geprüft. Als wir die Prüfung fast abgeschlossen hatten, haben wir auch die Produkte gesehen, wie zum Beispiel einen Suppenfond oder eine Packung Salatgurken. Das ist dann schon eine coole Erfahrung, wenn man weiß, wo die Produkte eigentlich herkommen, welcher Aufwand oder welche Kosten dahinterstecken, um die Produkte auf den Esstisch zu bringen.
Den ganzen Prozess zu verstehen – wie Fördermittel vergeben werden, warum staatliche Prozesse manchmal langsamer sind, warum manche Auflagen so kompliziert sind und wie Gesetze, die auf EU-Ebene getroffen werden, auf lokaler Ebene ankommen – hat mir auch für meine politische Bildung echt weitergeholfen.
Auch in der Landwirtschaft wird E-Mobilität ein Thema werden. Anpassungen an den Klimawandel, zum Beispiel im Bereich Getreideanbau, sind ebenfalls spannend. Ich denke, es ist eine interessante Zeit, um im Bereich Landwirtschaft tätig zu sein. Dass man direkte Einsicht hat und die Meinungen sowohl auf EU-Ebene als auch direkt von den Landwirt:innen bekommt, ist sehr wertvoll. Da kann man sich auf jeden Fall eine gute Meinung bilden.
Weil es auch die Flexibilität geboten hat, dass ich nebenbei noch mein Hobby weitermachen kann – American Football im halbprofessionellen Bereich – bin ich sehr zufrieden. Meine Chefin und meine Abteilung haben gesagt: „Das ist kein Problem, du kannst während der Saison reduzieren und die Arbeitstage flexibel gestalten.“ Da bin ich mega happy, dass das bis jetzt so gut funktioniert.
Vom Praktikum zur Werkstudentin bis zum Festeinstieg – Carlas Weg bei Deloitte. Als sie im Bereich Audit Industry startete, wurde schnell klar: Hier beginnt ihr Weg erst richtig. Durch wertvolles Feedback, spannende Herausforderungen und ein starkes Team wuchsen ihr Wissen und ihre Begeisterung. Hör jetzt rein und erfahre mehr über Carlas Talent Journey.
Jobcast mit Carla aus dem Bereich Audit Industry
Carla: Ich war super aufgeregt vor meinem ersten Arbeitstag. „Gott, wie wird das denn, in so einem großen Unternehmen anzufangen?“ Aber tatsächlich war es super angenehm, genauso wie ich es mir auch schon gedacht hatte, nach dem einen Tag, an dem ich hier das Event hatte.
Host: Du hörst Carla, die über ein Praktikum und Werkstudium nun bei Deloitte als Professional festangestellt ist und dir in diesem Jobcast von ihrer Talent Journey erzählt.
Carla: Bei mir war das damals so, dass ich über die Hochschule darauf aufmerksam geworden bin, weil ich hier ein Get-together hatte und wir die Leute ein bisschen kennenlernen konnten.
Das Unternehmen hat sich erst einmal vorgestellt und dann die einzelnen Fachbereiche. Es wurde auch direkt von Anfang an gesagt, dass sich alle hier duzen und alles super entspannt ist. Dann habe ich mich hier beworben und hatte schon eine Woche später mein Vorstellungsgespräch. Da habe ich direkt am gleichen Tag auch die Zusage bekommen.
In der Werkstudierenden-Tätigkeit war es dann wirklich so, dass ich gefragt wurde: „Ja, was liegt dir so am ehesten? Was würdest du gerne weitermachen?“ Ich habe gesagt, dass mich vor allem Middle Market und die klassische Jahresabschlussprüfung interessieren, und das durfte ich dann auch machen. Ich glaube, ich habe oft genug kommuniziert und gezeigt, dass es mir Spaß macht zu arbeiten.
Andererseits haben meine Vorgesetzten mir immer Feedback gegeben und gesagt, dass sie zufrieden mit meiner Arbeit sind. Dementsprechend war es irgendwie für beide Seiten schon klar, dass ich erst einmal hier bleiben werde. Ich habe auch mit meinem Vorgesetzten abgemacht, dass ich noch einmal einen Monat frei haben wollte, und dann war das aber quasi ein nahtloser Übergang von der Werkstudierenden-Tätigkeit ins Professional-Dasein.
An sich ist es, wenn man hier anfängt, am Anfang schon herausfordernd, weil man noch nicht so den Blick fürs große Ganze hat – zumindest jetzt von vielen anderen Professionals, die auch frisch angefangen haben. Da habe ich jetzt schon einen Vorteil, weil ich schon so lange dabei bin – jetzt fast zwei Jahre – und wirklich genau weiß, worauf es ankommt und was die Mandanten wollen. Das ist schon ein Vorteil.
Ich habe tatsächlich jetzt auch eine Praktikantin, was ganz spannend ist, das quasi jetzt mal von der anderen Seite zu erleben, weil ich mich genau in sie hineinfühlen kann. Ich versuche, ihnen auch unter die Arme zu greifen.
Pascal wollte nicht nur Vorgaben umsetzen, sondern die Finanzwelt aktiv mitgestalten – und genau das hat er bei Deloitte gefunden. Als Manager im Bereich FSI Assurance entwickelt er Lösungen mit echtem Impact. Was ihn antreibt? Die Vielfalt der Perspektiven. Ob Astrophysikerin oder Astrophysiker, Bankerin oder Banker, Chemikerin oder Chemiker – bei Deloitte zählt nicht nur der individuelle Hintergrund, sondern vor allem die gemeinsame Begeisterung für Fortschritt.
Jobcast mit Pascal aus dem Bereich Financial Services Industry Assurance
Pascal: Für mich war der Weg zu Deloitte entscheidend, weil ich in meinen alten Beratungen immer nur Themen umgesetzt habe, die mir von oben diktiert wurden. Bei Deloitte ist es so, dass wir, wenn aktuelle Themen im Markt auftauchen, diese mit meinem Team als erstes bearbeiten und teilweise auch noch mitgestalten können.
Host: Du hörst Pascal, der bei Deloitte als Consultant im Financial Services Industry Assurance tätig ist und dir in diesem Jobcast aus seinem Arbeitsalltag erzählt.
Pascal: Mein aktuelles Projekt ist im Themenbereich der DORA. DORA steht für Digital Operational Resilience Act. Das ist ein Marktstandard, den alle Finanzinstitute in Europa einführen müssen. DORA möchte den Schutz der Banken oder der Finanzinstitute gegen unsichtbare Angriffe aus der Cyberwelt sicherstellen.
Bei uns im Team ist es so, dass wir regelmäßig interne Schulungen durchführen. Das heißt, alle Kolleg*innen, die neu einsteigen, haben die Möglichkeit, die Bankenwelt erst einmal zu verstehen.
Wir haben bei uns Astrophysiker:innen, wir haben Banker:innen, wir haben aber auch Chemiker:innen im Team. Egal, wie man sich vorher gebildet hat, man kann immer den Weg zu Deloitte finden. Wenn man intrinsisch motiviert ist und Lust an der Arbeit hat, kommt man in jedes Thema rein.
Wir haben eine Sparte, die sich mit der Gesamtbanksteuerung beschäftigt. Wir haben aber auch Spezialist:innen im Bereich Prozessautomatisierung und AI. Das heißt, wir haben eine eigene Deloitte-AI gebaut, die auf interne Ressourcen zugreifen kann. Mit diesem Wissen, das wir haben, bauen wir jetzt auch bei Kunden – wenn sie es möchten – eigene AI-Systeme. Dort sind wir wirklich am Nabel der Zeit, gehen mit den neuesten Trends und implementieren viel AI bei den Kund*innen.
Der Energiesektor ist im Umbruch. Maximilian, Teil unseres Power, Utilities & Renewables-Teams, begleitet diesen Wandel aktiv. Ob Windparks, Stadtwerke oder Automobilhersteller mit grünem Strombedarf - die Herausforderungen sind vielseitig. Im Jobcast erzählt Maximilian, wie wichtig Teamwork bei Deloitte ist und wie es sich anfühlt, den Übergang zu erneuerbarer Energie prüferisch zu begleiten.
Jobcast mit Maximilian aus dem Bereich Power, Utilities & Renewables Sektor
Maximilian: Wir merken gerade im Audit jetzt auch, dass wir in den vergangenen Jahren viele neue Mandate gewonnen haben, wo natürlich dann auch ein großer Personalbedarf besteht. Das heißt, wir suchen nach Mitarbeitenden, die selbstverständlich zunächst einen Accounting- oder Wirtschaftsprüfungsbackground haben, aber auf der anderen Seite auch, ich sage mal, mit der Energiewirtschaft in Kontakt gekommen sind.
Host: Du hörst Maximilian, der im Power, Utilities & Renewables Sektor bei Deloitte tätig ist und dir aus seinem Arbeitsalltag berichtet.
Maximilian: Der Power, Utilities & Renewables Bereich umfasst eigentlich alles, was in irgendeiner Weise einen Energiebezug hat. Wir sprechen zum einen von klassischen Energieproduzent:innen wie Kraftwerksbetreiber:innen. Wir sprechen von Verteilnetz- und Übertragungsnetzbetreiber:innen, von Stadtwerken, die dafür sorgen, dass jeder Haushalt Strom bekommt, und wir sprechen auch von sogenannten Energiehändler*innen.
Bei den Energieerzeuger:innen merkt man, dass alles, was konventionelle Energieerzeugung betrifft, immer mehr in den Hintergrund gerät und der Fokus auf Windparks, PV-Parks und Ähnliches gelegt wird. Das merkt man aber nicht nur bei der Erzeugung, sondern auch bei Industrieunternehmen. Das heißt, es kommt zum Beispiel ein:e Automobilhersteller:in auf uns zu und sagt: „Ich möchte, dass das Werk in Düsseldorf beispielsweise komplett mit grünem Strom versorgt wird.“
Dass wir bei uns eine gute Teamstruktur haben, eine sehr gute Mischung zwischen erfahrenen Kolleg:innen sowie neuen Berufseinsteiger:innen, und das macht es eigentlich aus, dass man alleine noch so gut sein kann, aber dass das wenig hilft, also es funktioniert immer nur, wenn das ganze Team an einem Strang zieht und wenn man auch versucht, jedes Know-how, das man aufgebaut hat, auch wirklich so breit es geht zu verteilen.
Du interessierst dich für ein Duales Studium im Bereich Audit & Assurance? Evelyn erzählt dir von ihren Erfahrungen sowie Herausforderungen, die sie in den ersten Ausbildungsjahren gemeistert hat, von persönlichen Learnings, die sie daraus ziehen konnte und wie sie die Zusammenarbeit mit ihren Kolleg:innen empfand.
Jobcast mit Evelyn aus dem Dualen Studium im Bereich Audit
Evelyn: Also, mein duales Studium hat quasi den Schwerpunkt Wirtschaftsprüfung. Das heißt, dass man sich die ganzen Zahlen eines Unternehmens ansieht und gegenprüft, ob das, was da drinnen steht, auch wirklich so stimmt und ob man das auch belegen kann.
Host: Du hörst Evelyn. Sie ist duale Student*in im Bereich Audit und erzählt dir von ihren Praxisphasen bei Deloitte.
Evelyn: Ganz am Anfang wurde ich einmal ins kalte Wasser geschmissen und durfte für einen Schweizer Mandanten Übersetzungstätigkeiten durchführen. Ich kann kein Schweizerdeutsch, das heißt, es war alles auf Englisch. Ich glaube, gerade diese Übersetzungstätigkeit hat mir sehr geholfen und mich auch weitergebracht, weil ich früher sehr scheu war, was Englisch sprechen im Alltag angeht. Ich dachte immer: „Oh, könnte man mich jetzt irgendwie falsch verstehen?“ Durch diese Erfahrung wurde ich deutlich selbstsicherer.
Ich durfte bereits im zweiten Ausbildungsjahr mit einer Kollegin zusammen alleine ein Mandat leiten. Da war ich tatsächlich überrascht, dass man schon so früh so viel Verantwortung übertragen bekommt und so viel Vertrauen entgegengebracht wird. Klar, man hat anfangs schon Respekt davor: „Was ist, wenn etwas schief läuft?“ Aber man weiß, dass im Hintergrund trotzdem Menschen sind, die einem jederzeit bei jeder Frage weiterhelfen können.
Es gibt immer Bereiche, in denen man sich vielleicht noch nicht so gut auskennt. Dann hat man immer den Rückhalt von anderen Kolleg:innen oder von Vorgesetzten, die einem in der Hinsicht weiterhelfen, sodass wirklich nichts schiefgehen kann.
Ja, also ich habe tatsächlich anfangs gar nicht gedacht, dass es so ein familiäres Verhältnis ist. Da wird vom CEO bis zu den Praktikant:innen durchweg geduzt, und das vermittelt einem einfach so ein Zugehörigkeitsgefühl. Ich hatte anfangs tatsächlich auch ein bisschen meine Bedenken: „Okay, kann ich mich in so einem großen Unternehmen eingliedern und finde ich da meinen Platz?“ Es fällt einem tatsächlich überhaupt nicht schwer. Man wird immer an die Hand genommen. Die Kolleg:innen sind herzlich, die Aufgaben machen Spaß, und man lernt auf jeden Fall immer etwas Neues. Wenn man sich engagiert, dann steht einem wirklich jede Tür offen.
Wir verraten dir, wie du dich am besten vorbereitest und was du bei deiner Bewerbung beachten solltest.
Hier findest du unsere Bewerbungs-FAQs, in denen häufig gestellte Fragen direkt beantwortet werden.