Welche Themen willst du im Audit & Assurance vorantreiben? Entdecke unsere vielfältigen Möglichkeiten für deinen Berufseinstieg in einem unserer Teams.
Ob Start-up, namhaftes Familienunternehmen oder DAX-Konzern: In unserem Audit Industry Team unterstützt du Unternehmen unterschiedlichster Größen – sowohl bei der nationalen als auch bei der internationalen Rechnungslegung. Du setzt dein Know-how in der Prüfung und prüferischen Durchsicht von Jahres- und Konzernabschlüssen, Halbjahres- und Zwischenabschlüssen sowie anderen Finanzinformationen nach HGB, IFRS und US-GAAP ein. Darüber hinaus bist du auch bei Unternehmensbewertungen, prüfungsnahen Beratungen und IT- sowie Sonderprüfungen ein wertvoller Ansprechpartner. Zudem übernimmst du die Erstellung von Bescheinigungen für Sonderthemen wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz, Strompreiskompensation, Verpackungsgesetz, Zuschüsse oder Finanzkennzahlen.
Du hast Lust das Vertrauen in die Wirtschaft zu stärken? Im Assurance wirst du in den Bereichen von Rechnungslegung, internen Kontrollsystemen und Governance bis Sustainability, Fördermittelprüfung und IT tätig sein und wichtige Beratungsleistungen sowie individuelle Assurance-Services für unsere Kunden anbieten. Du arbeitest mit innovativer Technologie und einem globalen Netzwerk zusammen, um einen wertvollen Impact auf die Unternehmensberichterstattung zu leisten. Starte deine Karriere in einem der folgenden Bereiche:
Erlebe die große Stärke unseres Financial Services Industry Teams hautnah. Hier kommen Expert:innen mit unterschiedlichsten Qualifikationen zusammen – ob Wirtschaftsprüfer:innen, Berater:innen, IT-Fachleute oder Forschende der Naturwissenschaft. Gemeinsam gelingt es uns, die vielfältigen Facetten unserer Projekte optimal abzudecken. Starte deine Karriere in einem der folgenden Bereiche:
Bereit für einen Berufseinstieg in unseren deutschlandweiten Audit & Assurance Teams? Damit bist du bestens für einen optimalen Start gerüstet:
Was macht den Bereich Audit & Assurance eigentlich so besonders, welche Trends und Entwicklungen gibt es hier zu entdecken, und welche Karrierewege erwarten dich bei uns? Helena, Max und Lucas geben dir spannende Einblicke in ihren abwechslungsreichen Arbeitsalltag.
Die fachlichen Inhalte eines Studiums mit den echten Herausforderungen in der Praxis verbinden und damit einen soliden Grundstein für eine erfolgreiche Karriere legen: Das kannst du mit einem Dualen Studium bei Deloitte. In deinen Theoriephasen an der Hochschule eignest du dir tiefes Fachwissen an, das du in deinen Praxisphasen bei uns direkt zum Einsatz bringen kannst.
Je nach Studiengang bringst du dich in unterschiedliche Unternehmensbereiche ein: In unserem Bereich Audit & Assurance sind vor allem Fachrichtungen wie Wirtschaftsprüfung, Accounting & Controlling, BWL/Bank und Wirtschaftsinformatik gefragt. Nach rund drei Jahren hast du deinen Abschluss in der Tasche – und kannst im Anschluss selbstverständlich weiter bei uns durchstarten!
Hier geht's zum Dualen Studium im Audit & Assurance
Du steckst noch mitten im Studium, willst aber schon heute die Weichen für einen perfekten Berufseinstieg stellen? Als Praktikant:in oder Werkstudent:in (m/w/d) bringst du dich aktiv in die Prüfung von Jahres- und Konzernabschlüssen für unsere (inter-)nationale Mandantschaft ein und lernst die vielfältigen Aspekte der Prüfertätigkeit kennen. Werde Teil unseres Teams als:
Bereits als Berufseinsteiger:in zwei Karriereschritte auf einmal nehmen? AuditXcellence macht es möglich: Hier absolvierst du berufsbegleitend einen hochqualifizierten Studiengang, den du mit dem Master of Arts oder Master of Science abschließt. Gleichzeitig bereitest du dich auf dein Examen als Wirtschaftsprüfer:in vor und bekommst einen Teil der im Studium erbrachten Leistungen auf dein Wirtschaftsprüfer-Examen angerechnet. Drei Jahre lang bist du zu 50 % in deinem Bereich tätig, die anderen 50 % verbringst du an einer unserer Kooperations-Hochschulen: der Mannheim Business School, der Frankfurt School of Finance & Management, der Leuphana Universität Lüneburg oder der Accounting School Bochum Münster.
Was machen Wirtschaftsprüfer:innen eigentlich genau? Wie verändern Innovationen ihre Aufgaben zukünftig? In unserer Podcast Reihe erhältst du umfassende Einblicke in die Welt der Wirtschaftsprüfung und die vielfältigen Karrieremöglichkeiten bei Deloitte.
KI- und Analytics-Tools in der Wirtschaftsprüfung? Lara, Managerin im Bereich Audit & Assurance, kennt sich aus. In der Folge des Studydrive Podcasts Career to Go teilt sie ihren einzigartigen Karriereweg vom dualen Studium bis hin zum Wirtschaftsprüferexamen und zeigt, wie spannend das Feld der Wirtschaftsprüfung sein kann. Jetzt reinhören und selbst überzeugen!
Podcast Transkript | Dual studieren, erfolgreich prüfen: Der Deloitte-Weg zum Wirtschaftsprüfer | Lara Soellner | Studydrive Career To Go
Lara: Unser Arbeitsalltag sieht da eher so aus, dass wir an relativ jungen Themen gemeinsam an verschiedenen Projekten arbeiten, und da wird man natürlich irgendwann in der Laufbahn auch mal in den Genuss von Stichprobenauswertungen kommen, eben anhand von Lieferscheinrechnungen et cetera, aber unser Prüfungsansatz bietet da eigentlich viel mehr Möglichkeiten als eben nur das klassische Abhaken.
Intro: Career to go – was macht man in einem bestimmten Job?Career to go – wie wird man fit für die Arbeitswelt?Studydrive fragt nach.
Interviewer:in: Hallo und herzlich willkommen zu Career to go, dem Karriere-Podcast von Studydrive. Mein Name ist Konstanze Marie Teschner. Ich freue mich heute darauf, Lara Soellner begrüßen zu dürfen. Sie ist Senior bei Deloitte im Bereich Audit and Assurance. Mit dem dualen Studium bei Deloitte legte sie den Grundstein für ihre Karriere und bahnte sich ihren Weg hin zur Wirtschaftsprüferin.Wie genau sie das gemacht hat, wird sie heute mit uns teilen. Ich freue mich sehr darauf. Herzlich willkommen, Lara!
Lara: Hallo Konstanze, vielen Dank, dass ich heute bei dir in der Sendung sein darf.Ich freue mich sehr auf unser Gespräch.
Interviewer:in: Und ich habe auch sehr viele Fragen für dich vorbereitet. Bevor ich die dir alle stelle, möchte ich dich als Person etwas näher kennenlernen, und das machen wir mit unserer Rubrik „Die Fantastischen 4“.Tool Time: Mit welchem digitalen Tool arbeitest du am häufigsten?
Lara: Also grundsätzlich bei der Arbeit arbeiten wir relativ viel mit Excel, Word und Kommunikation natürlich eigentlich mittlerweile praktisch nur noch über Teams. Gleiches auch bei internen Meetings. Deswegen, das sind eigentlich so die hauptsächlichen Tools, die ich so am Tag im Hintergrund zumindest immer offen habe.
Interviewer:in: Talent Show: Was ist dein größtes Talent?
Lara: Ich würde fast sagen, dass ich relativ organisiert bin, relativ diszipliniert. Also, wenn ich was will, sei es jetzt auf der Arbeit, sei es im Privaten, dann versuche ich natürlich alles das zu erreichen. Und das Ganze ist natürlich viel einfacher, wenn man halbwegs eine organisierte Struktur hat und immer einen Blick dafür, was praktisch noch demnächst ansteht.
Interviewer:in: Out of Office: Womit verbringst du am liebsten deine Zeit außerhalb der Arbeit?Lara: Da versuche ich eigentlich relativ viel abzuschalten. Das heißt jetzt entweder mit Freund:innen unterwegs zu sein in neuen Restaurants, die man ausprobiert, oder morgen zum Beispiel werde ich mit einer Freundin zum Schwimmen gehen. Sonst viel durch Parks spazieren. Und ich bin dann auch noch im Madlverein tätig als Kavee, aber praktisch trotzdem mit einer Mädelstruppe, mit denen wir ab und zu mal auf die Feste gehen oder sonst mal zum Frühschoppen et cetera.
Interviewer:in: Cool. Snack Attack: Ohne welchen Snack überlebst du den Arbeitsalltag nicht?
Lara: Da habe ich tatsächlich meine Kolleg:innen gefragt. Also ich bin bekannt für meine Kaiserschmarren-Liebe. Also egal, wenn wir irgendwo beides essen sind, ich nehme einen Kaiserschmarren. Im Office gibt es das natürlich nicht so häufig, aber da freue ich mich natürlich immer über Kuchen, den die Kolleg:innen mitbringen.
Interviewer:in: Ja, das klingt sehr köstlich. Vielen Dank. Lara, der Beruf der Wirtschaftsprüfer:in, dem haften durchaus so ein paar Vorurteile an. Mit welchen Vorurteilen wirst du immer wieder konfrontiert, die du widerlegen kannst?
Lara: Also die klassischste erste Frage, wenn ich erzähle, was ich mache, ist eigentlich immer, ob ich beim Finanzamt arbeite. Und auch sonst sind wir Wirtschaftsprüfer:innen ja eigentlich immer mit der Assoziation verknüpft: irgendein alter, grauer Herr mit grauem Anzug und Brille im Hinterzimmer des Mandanten, ganz klassisch, so einen Stapel voller Zahlen vor sich hat, die abhakt und mit den Rechnungen praktisch dabei vergleicht. Aber in Wirklichkeit sind wir davon eigentlich relativ weit entfernt. Unser Arbeitsalltag sieht da eher so aus, dass wir an relativ jungen Themen gemeinsam an verschiedenen Projekten arbeiten, und da wird man natürlich irgendwann in der Laufbahn auch mal in den Genuss von Stichprobenauswertungen kommen, eben anhand von Lieferscheinrechnungen et cetera. Aber unser Prüfungsansatz bietet da eigentlich viel mehr Möglichkeiten als eben nur das klassische Abhaken. Denn da man sich ja auch nicht jeden Beleg anschauen kann, den das ganze Unternehmen im Jahr so abgelehnt hat, muss man natürlich viel mehr sich auf die Risikoanalyse fokussieren, also beispielsweise eben in dem man Analytics zur Entwicklung der Umsätze die Produktsparte sich ansieht oder an die Entwicklung der Kosten im Zusammenhang eben mit Preissteigerungen, Umsatzentwicklung et cetera. Und auch die Prüfung der IT und der Kontrollsysteme sind sehr wichtig, um eben auch Verständnis davon zu erlangen, inwieweit eben die Verlässlichkeit von den eingerichteten Kontrollen ein gewisses Maß an Prüfungssicherheit praktisch auch schon gewährleisten können. Und außerdem nutzen wir heute schon viele Tools, um eben solche größeren Datenmengen zu analysieren, wie beispielsweise den Buchungsstoff oder das Vertragsportfolio des Kunden. Und hier wird natürlich auch die KI immer wichtiger, sodass die Prüfung, die wir aktuell durchführen, eigentlich viel mehr digital gestaltet ist als so klassisch eine Papierarbeit, sozusagen. Genau. Und zudem habe ich auch viele Konzernprüfungen, wo wir viel mit den Teams auf der ganzen Welt kommunizieren und uns über deren Ergebnisse der Prüfung der Konzerntochter beispielsweise austauschen. Und auch aus Seiten von den Kunden sind wir eigentlich permanent in Kontakt mit allen möglichen Charakteren, eben nicht nur mit dem Buchhalter, sondern auch mit Inhouse Rechtsanwälten, Controllern, der HR oder auch mit ganz normalen Lagermitarbeiter:innen.
Interviewer:in: Das klingt viel vielfältiger und bunter und abwechslungsreicher, als man eben dieses Bild vielleicht noch im Kopf hat. Ich habe es eingangs erwähnt: Du hast dein duales Studium bei Deloitte gemacht. Wie lief das denn ab?
Lara: Genau, also ich habe mich bereits im Jahr vor meinem Abitur damals mit der Frage beschäftigt, in welche Richtung ich eben nach der Schule gehen möchte. Und da ich mich sehr für die wirtschaftlichen Themen, aber auch für das Rechtliche interessiert habe, mir die reine BWL-Schiene aber relativ unspezifisch war, bin ich dann bei meinen Internetrecherchen zufällig auf duale Studiengänge gestoßen, genauer gesagt eben auf den Studienrichtungen RFW.Hier geht es praktisch um Rechnungswesen, Steuern, Wirtschaftsrecht, also eine Kombi aus betriebswirtschaftlichen, aber eben auch rechtlichen Themen. Aber auch die Arbeit mit den Gesetzen ist eigentlich ein ständiger Begleiter. Das Studium habe ich dann 2016 begonnen, und es dauert insgesamt drei Jahre. Hierbei war ich eben immer abwechselnd für drei Monate an der DHBW Stuttgart und anschließend für drei Monate während meiner Praxisphasen in meinem Team in München bei Deloitte. Während meiner Theoriephasen haben wir viel Rechnungslegung und die Steuerbasics gelernt. Hier hatten wir immer von montags bis freitags ganz klassisch Vorlesungen und am Ende eine zweiwöchige Prüfungsphase.Während der Praxiszeit durfte ich dann ganz normal in den Prüfungsteams unterstützen und habe hier dann gleich mein Erlerntes anwenden können und auch die praktischen Handgriffe und meine Excel- sowie SAP-Kenntnisse beispielsweise weiter ausbauen dürfen. Ich war auch damals schon im Capital Markets Bereich und hatte daher sowohl im Winter als auch im Sommer ein größeres Konzernmandat.Für die Uni hatte ich in den 3 Monaten abgesehen von den Projekten und Bachelorarbeiten im Sommer auch nie etwas erledigen müssen, sodass ich mich vollkommen auf die Arbeit konzentrieren konnte. Bis ich eben wieder zurück ins Studentenleben während der Theoriephasen gewechselt bin. Hierdurch hatte man jedoch auch eine optimale Abwechslung in einem guten Rhythmus, sodass einem während der drei Jahre nie langweilig wurde. Stattdessen sind sie im Nachhinein wirklich richtig schnell vorbeigegangen.
Interviewer:in: Nach dem Bachelor hast du das Audit Excellence Masterprogramm bei Deloitte absolviert. Was hat dich dazu motiviert und welche Vorteile hat es gegenüber einem normalen Master?
Lara: Ich hatte mir nach dem Bachelor noch viele Gedanken gemacht, wohin die Reise für mich gehen soll. Für den Bachelor selbst hatte ich mich ja damals praktisch ohne Vorwissen beworben. Zwar hat mir die Arbeit sehr viel Spaß gemacht, und ich schätze mein Team wirklich auch mehr als alles, aber gleichzeitig war mir auch bewusst, dass das Wirtschaftsprüfer:innen-Examen eines der schwersten Berufsexamen innerhalb Deutschlands ist.Am Ende habe ich mich jedoch dazu entschieden, es einfach einmal zu wagen und den Weg auszuprobieren. Und hierbei ist der Master eine optimale Vorbereitung auf dem Weg zur Wirtschaftsprüfer:in. Zwar sind sieben Semester im Vergleich zu einem normalen Master natürlich ein Wort, allerdings werden hierfür auch drei von sieben Modulen des Wirtschaftsprüfer:innen-Examens bereits im Laufe des Masters durch ganz normale Klausuren und eine mündliche Prüfung jeweils zum Schluss abgelegt. Somit wurden BWL, VWL und Recht für das Wirtschaftsprüfer:innen-Examen bereits angerechnet. Nach dem Master musste ich dann nur noch Prüfungswesen und Steuerrecht normal ablegen, was leider auch mit die anspruchsvollsten Module sind. Aber glücklicherweise hat das bei mir ja auf Anhieb geklappt.Beim Master ist man jeweils ein halbes Jahr an der Uni und ein halbes Jahr im Prüfungsteam, verdient somit auch gleichzeitig wieder das ganze Jahr über ein angemessenes Gehalt und muss nicht vollständig aus dem Berufsleben austreten. Im Vergleich zu einem normalen Master ist zudem neben den normalen Studieninhalten auch noch eine Vorbereitung für das Examen inkludiert. Somit hat man nicht nur ein tolles Netzwerk aus Examenskandidat:innen und ein Team, mit dem man sich vorbereiten kann, sondern nutzt die Studienzeiten auch direkt für sein Examen. Schaut man sich die Bestehensquoten an, sind die Audit Excellence Kandidat:innen in den verbleibenden Modulen auch meist etwas besser als die übrigen Examenskandidat:innen, da wir ja sieben Semester lang peu à peu darauf getrimmt werden. Und selbst sollte man sich am Ende dafür entscheiden, dass man doch nicht antreten möchte, hat man ja nur ein bis eineinhalb Jahre mehr investiert, dafür aber auch einen sehr guten Master von einer der renommiertesten Unis in Deutschland. Und das Ganze wird finanziell durch Deloitte insoweit unterstützt, dass die Studiengebühren und auch das Budget für die Aufenthalte in Mannheim übernommen werden.
Interviewer:in: Du hast gerade schon mal einen kleinen Einblick in den Master gegeben. Mach hier ruhig mal weiter: Wie war denn der Ablauf des Masters und wie hast du es geschafft, dort eine Work-Life-Balance zu halten?
Lara: Der Master hatte insgesamt sieben Semester gedauert. Das heißt, man war zwischen Mai und Oktober jeweils für zwei Semester immer freigestellt. Von der MBS aus hatte man dann jeweils immer eine Woche Präsenz vor Ort, also ganztägige Vorlesungen, und in der folgenden Woche Selbststudium. Das heißt, man hatte Zeit, den in der Woche erlernten Stoff selbstständig nachzuarbeiten. Hier war es recht praktisch, da man immer eine Woche zwischendurch frei hatte, die man komplett nach eigenem Bedarf gestalten konnte. Wenn man somit tagsüber ausgiebig Kaffee trinken gehen wollte oder zum Sport ist, konnte man ja immer noch den Abend sozusagen nutzen. Und man musste auch nie nach Mannheim festziehen, sondern ist praktisch immer nur für die Präsenzwochen hingependelt.Gleichzeitig wurde man jedoch auch für das halbe Jahr komplett freigestellt, hatte also nichts weiter für die Arbeit zu erledigen und konnte sich stattdessen vollständig auf die Uni konzentrieren. Die MBS, also die Mannheim Business School, hat hier auch ein eigenes Konzept mit den sogenannten MCTs, also Multi-Competence Teams. Das heißt, während der Uni-Zeit hatten wir feste Teams, in denen wir häufig auch das Erlernte an praktischen Assignments anwenden durften. Und auch die Masterarbeit haben wir in Teams verfasst, was es natürlich vom Arbeitsumfang deutlich reduziert hat. Dafür war der Fokus aber viel mehr auf das gemeinsame Arbeiten in Gruppen gelegt. Und hier eben auch auf den Organisations- und Kommunikationsaspekt. Im Studium hatten wir dann zu Beginn viel BWL und VWL. Ab dem dritten Semester folgten die rechtlichen Fächer. Und nachdem man die WP-Module dann auch schon angerechnet bekommen hatte, also für das Wirtschaftsprüfer:innen-Examen, wurde man im fünften bis siebten Semester mit Prüfungswesen, Rechnungswesen und Steuerrecht gezielt auf das Wirtschaftsprüfer:innen-Examen vorbereitet.Hier hatten wir zwar auch ganz normale Vorlesungen für den Master, aber gleichzeitig auch Präsenz- und Klausurenkurse mit eConnect, also einem externen Anbieter für die Wirtschaftsprüfer:innen-Vorbereitung, sodass wir nach dem siebten Semester, was im Mai/Juni zu Ende war, im August direkt zu den letzten Wirtschaftsprüfer:innen-Modulen antreten konnten.
Interviewer:in: Stell uns jetzt mal gerne den Bereich Audit and Assurance vor und was begeistert dich daran besonders?
Lara: Der Bereich Audit and Assurance ist sehr breit gefächert. Wie der Name schon verrät, teilt sich das Ganze in Prüfung und Assurance auf. In Audit unterscheiden wir zwei große Industries: einmal FSI, also Financial Services, das heißt Banken und Versicherungen, und die ganzen restlichen Prüfungsmandate. Hier wird unterschieden zwischen dem klassischen Audit, wo wir alles abdecken von Capital Markets, Mittelmarkt und Inbound. Letzteres bezieht sich dann auf die Prüfung der Reportings von Tochtergesellschaften ausländischer Unternehmen.Davon abgegrenzt gibt es jedoch auch noch den Assurance-Bereich. So beschäftigt sich ICA beispielsweise mit Internal Controls, also Prüfungen von Design, Implementation und Wirksamkeit der Kontrollen der Mandanten. Außerdem gibt es noch das Accounting and Reporting Advisory, die sich mit IFRS Conversions beispielsweise beschäftigen oder Risk Assurance. Der Bereich ESG Assurance wird auch immer weiter ausgebaut, nachdem dieser eben mit den neuen Berichterstattungsanforderungen immer wichtiger wird.Daran sieht man schon einmal, dass Audit so viel mehr ist als eben die klassische Jahres- oder Konzernabschlussprüfung. Stattdessen kann man je nach Mandat und Auftrag viele verschiedene Fokusthemen haben. Dadurch finde ich es wirklich toll, wie viel Einblick man eben auch in die Unternehmen erlangt und wie viel Neues man hierbei erlernen kann. Außerdem sind zwei weitere Major Benefits auch das junge Team, mit dem man hierbei arbeiten darf, und auch das ein oder andere After-Work gestalten kann. Zudem wird man von Tag 1 an direkt im Prüfungsteam vollständig integriert und hat auch direkt von Beginn an viel Verantwortung. Das heißt, bezüglich erster eigener Themen über die Betreuung von Prüffeldern oder dann auf Senior-Level auch schon die Position als Prüfungsleitung.Hierdurch sind auch klare Karrierewege vorgezeichnet. Nach wenigen Jahren wird man in der Regel zum Senior, und spätestens mit dem Wirtschaftsprüfer:innen-Examen stehen einem dann die Wege offen nach oben.
Interviewer:in: Der nächste Stop in deiner Karriere-Laufbahn ist der Bereich ESG Assurance. Womit wirst du dich dort beschäftigen und was ist deine Motivation dahinter?
Lara: Ja, korrekt. Ich mache ein Out-of-the-Box, um mehr von unserem großen Produktspektrum praktisch mitzubekommen. ESG ist natürlich gerade in aller Munde und steht für Environmental, Social, Governance. Hier sollen neue Vorgaben dafür sorgen, dass Unternehmen ihren Fokus vermehrt auf einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur, den Ressourcen und der Gesellschaft setzen. Die Transformation der Wirtschaft und der Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit, und zwar im Sinne von ESG führen dazu, dass auch die Berichtsanforderungen an zum Beispiel große kapitalmarktorientierte Unternehmen deutlich zunehmen. Hier haben unsere Kunden entsprechend Beratungs-, aber auch Prüfungsbedarf. Aus diesem Grund beschäftigt sich ESG Assurance mit zwei Themen: von der Unterstützung der berichtspflichtigen Unternehmen bei der Ermittlung der zu veröffentlichenden Zahlen, der Erstellung der Berichte entsprechend der Vorgaben der ESRS beispielsweise, und auch der Unterstützung der Anpassung von Compliance- und Risikomanagementsystemen der Mandanten, um diese auf die nachhaltigkeitsbezogenen Aspekte auszuweiten. Und natürlich unterstützt die ESG Assurance auch die Prüfungsteams bei der Prüfung der nicht-finanziellen Berichte beispielsweise. Daher sieht man schon, dass das Thema ESG aktuell im Fokus nicht nur der Öffentlichkeit ist, sondern auch der berichtenden Unternehmen. Deshalb halte ich es für eine optimale Gelegenheit, mein Wissen dahingehend zu erweitern und nach sieben Jahren auch einmal den Schritt weg vom klassischen Audit zu gehen. Und so direkt am Start hier meine Erfahrungen zu sammeln, ist natürlich auch ein wesentlicher Benefit, um mich fachlich weiterzuentwickeln.
Interviewer:in: Lara, ich habe heute von dir gelernt, dass Wirtschaftsprüfer:innen bei weitem nicht spießig und langweilig sind. Ich finde es absolut inspirierend, wie zielstrebig du deine Karriere aufgebaut hast, ohne dich als Person mit deinen Interessen und deinen Werten zu vernachlässigen. Vielen Dank für deine Zeit!
Lara: Vielen Dank dir auch, dass ich dabei sein durfte.
Interviewer:in: Liebe Hörer:innen, wir packen euch natürlich alle Informationen in die Shownotes. Solltet ihr noch Fragen haben – ich kann mir zwar nicht vorstellen, welche –, aber ihr dürft diese stellen an podcast@studydrive.net.Ich freue mich, wenn ihr diesen Podcast weiterempfehlt, wenn ihr den Kanal abonniert und auch gerne eine Bewertung da lasst. Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit und auf Wiederhören.
Die Aufgaben für Wirtschaftsprüfer:innen werden immer vielseitiger, innovativer und spannender. Genau hier siehst du deine berufliche Zukunft? Perfekt: Dann unterstützen wir dich gern dabei, dieses Karriereziel zu erreichen – und halten im Anschluss herausragende Aufstiegsmöglichkeiten für dich bereit.
Erfahre, wie du deinen Weg zum Wirtschaftsprüferexamen gestalten kannst und welche Voraussetzungen du dafür mitbringen solltest. Wir verraten dir außerdem, wie wir deine Entwicklung begleiten, damit du dein Potenzial voll ausschöpfen und schon bald als Wirtschaftsprüfer:in durchstarten kannst.Wirtschaftsprüfer:in werden
Jedes Jahr ermitteln das Manager Magazin und die Wissenschaftliche Gesellschaft für Management und Beratung "Deutschlands beste Wirtschaftsprüfer". Auch 2024/2025 wurde Deloitte als Marktführer in der Kategorie „Digitale Transformation“ ausgezeichnet. Auf unsere Platzierung im Gesamtranking dürfen wir ebenso stolz sein: Mit Platz 2 gehören wir zu den Champions der umsatzstärksten Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deutschlands.
Doch damit nicht genug: Deloitte ist auf Platz 12 der 100 attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands für Studierende der Wirtschaftswissenschaften im Rahmen der Trendence Studie „Top 100 Arbeitgeber“ und damit zugleich #1 in der Branche Wirtschaftsprüfung.
Vom Praktikum zur Werkstudentin bis zum Festeinstieg – Carlas Weg bei Deloitte. Als sie im Bereich Audit Industry startete, wurde schnell klar: Hier beginnt ihr Weg erst richtig. Durch wertvolles Feedback, spannende Herausforderungen und ein starkes Team wuchsen ihr Wissen und ihre Begeisterung. Hör jetzt rein und erfahre mehr über Carlas Talent Journey.
Jobcast von Carla - Bereich Audit Industry
Carla: Ich war super aufgeregt vor meinem ersten Arbeitstag. „Gott, wie wird das denn, in so einem großen Unternehmen anzufangen?“ Aber tatsächlich war es super angenehm, genauso wie ich es mir auch schon gedacht hatte, nach dem einen Tag, an dem ich hier das Event hatte.
Host: Du hörst Carla, die über ein Praktikum und Werkstudium nun bei Deloitte als Professional festangestellt ist und dir in diesem Jobcast von ihrer Talent Journey erzählt.
Carla: Bei mir war das damals so, dass ich über die Hochschule darauf aufmerksam geworden bin, weil ich hier ein Get-together hatte und wir die Leute ein bisschen kennenlernen konnten.
Das Unternehmen hat sich erst einmal vorgestellt und dann die einzelnen Fachbereiche. Es wurde auch direkt von Anfang an gesagt, dass sich alle hier duzen und alles super entspannt ist. Dann habe ich mich hier beworben und hatte schon eine Woche später mein Vorstellungsgespräch. Da habe ich direkt am gleichen Tag auch die Zusage bekommen.
In der Werkstudierenden-Tätigkeit war es dann wirklich so, dass ich gefragt wurde: „Ja, was liegt dir so am ehesten? Was würdest du gerne weitermachen?“ Ich habe gesagt, dass mich vor allem Middle Market und die klassische Jahresabschlussprüfung interessieren, und das durfte ich dann auch machen. Ich glaube, ich habe oft genug kommuniziert und gezeigt, dass es mir Spaß macht zu arbeiten.
Andererseits haben meine Vorgesetzten mir immer Feedback gegeben und gesagt, dass sie zufrieden mit meiner Arbeit sind. Dementsprechend war es irgendwie für beide Seiten schon klar, dass ich erst einmal hier bleiben werde. Ich habe auch mit meinem Vorgesetzten abgemacht, dass ich noch einmal einen Monat frei haben wollte, und dann war das aber quasi ein nahtloser Übergang von der Werkstudierenden-Tätigkeit ins Professional-Dasein.
An sich ist es, wenn man hier anfängt, am Anfang schon herausfordernd, weil man noch nicht so den Blick fürs große Ganze hat – zumindest jetzt von vielen anderen Professionals, die auch frisch angefangen haben. Da habe ich jetzt schon einen Vorteil, weil ich schon so lange dabei bin – jetzt fast zwei Jahre – und wirklich genau weiß, worauf es ankommt und was die Mandanten wollen. Das ist schon ein Vorteil.
Ich habe tatsächlich jetzt auch eine Praktikantin, was ganz spannend ist, das quasi jetzt mal von der anderen Seite zu erleben, weil ich mich genau in sie hineinfühlen kann. Ich versuche, ihnen auch unter die Arme zu greifen.
Der Energiesektor ist im Umbruch. Maximilian, Teil unseres Power, Utilities & Renewables-Teams, begleitet diesen Wandel aktiv. Ob Windparks, Stadtwerke oder Automobilhersteller mit grünem Strombedarf - die Herausforderungen sind vielseitig. Im Jobcast erzählt Maximilian, wie wichtig Teamwork bei Deloitte ist und wie es sich anfühlt, den Übergang zu erneuerbarer Energie prüferisch zu begleiten.
Jobcast von Maximilian - Bereich Power, Utilities & Renewables Sektor
Maximilian: Wir merken gerade im Audit jetzt auch, dass wir in den vergangenen Jahren viele neue Mandate gewonnen haben, wo natürlich dann auch ein großer Personalbedarf besteht. Das heißt, wir suchen nach Mitarbeitenden, die selbstverständlich zunächst einen Accounting- oder Wirtschaftsprüfungsbackground haben, aber auf der anderen Seite auch, ich sage mal, mit der Energiewirtschaft in Kontakt gekommen sind.
Host: Du hörst Maximilian, der im Power, Utilities & Renewables Sektor bei Deloitte tätig ist und dir aus seinem Arbeitsalltag berichtet.
Maximilian: Der Power, Utilities & Renewables Bereich umfasst eigentlich alles, was in irgendeiner Weise einen Energiebezug hat. Wir sprechen zum einen von klassischen Energieproduzent:innen wie Kraftwerksbetreiber:innen. Wir sprechen von Verteilnetz- und Übertragungsnetzbetreiber:innen, von Stadtwerken, die dafür sorgen, dass jeder Haushalt Strom bekommt, und wir sprechen auch von sogenannten Energiehändler*innen.
Bei den Energieerzeuger:innen merkt man, dass alles, was konventionelle Energieerzeugung betrifft, immer mehr in den Hintergrund gerät und der Fokus auf Windparks, PV-Parks und Ähnliches gelegt wird. Das merkt man aber nicht nur bei der Erzeugung, sondern auch bei Industrieunternehmen. Das heißt, es kommt zum Beispiel ein:e Automobilhersteller:in auf uns zu und sagt: „Ich möchte, dass das Werk in Düsseldorf beispielsweise komplett mit grünem Strom versorgt wird.“
Dass wir bei uns eine gute Teamstruktur haben, eine sehr gute Mischung zwischen erfahrenen Kolleg:innen sowie neuen Berufseinsteiger:innen, und das macht es eigentlich aus, dass man alleine noch so gut sein kann, aber dass das wenig hilft, also es funktioniert immer nur, wenn das ganze Team an einem Strang zieht und wenn man auch versucht, jedes Know-how, das man aufgebaut hat, auch wirklich so breit es geht zu verteilen.
Wie läuft die Vergabe von EU-Fördermitteln an Landwirte ab? Und wie werden EU-Gesetze lokal umgesetzt? Diese und weitere Fragen klärt Dominic aus dem Bereich Public Funds Assurance. Erfahre auch, welche Themen in der Landwirtschaft zukünftig wichtig werden und welchen Sport Dominic dank flexibler Arbeitszeiten halbprofessionell betreibt.
Dominic Ben Siegel | Audit & Assurance | Public Funds Assurance
Dominic: Landwirt:innen können Fördermittel zum einen aus nationalen Fördertöpfen beantragen und aber auch durch die EU.
Host: Du hörst Dominic, der bei Deloitte im Bereich Public Fund Assurance tätig ist und dir aus seinem Arbeitsalltag erzählt.
Dominic: Die Vergabe erfolgt über die lokalen Ämter. Zum Beispiel vergibt der Staat Bayern Fördermittel, die er dann sozusagen wieder einfordern muss, um sie von der EU abzurufen und die Fördergelder zurückzubekommen. Da sind wir die Schnittstelle und schreiben den jährlichen Bericht, in dem wir bestätigen, dass die Bewilligung, Vergabe, Auszahlung und Kontrolle der Fördermittel ordnungsgemäß stattgefunden haben. Die EU kann dann ohne Sorge die Gelder an das Land Bayern auszahlen.
Ein Unternehmen, das Bioland-Produkte – vor allem Gemüse wie Kartoffeln, Rote Beete, Lauch und Kohlrabi – weiterverarbeitet, gesäubert, sortiert und verpackt hat, haben wir zum Beispiel in einer Produktion in der Lagerhalle geprüft. Als wir die Prüfung fast abgeschlossen hatten, haben wir auch die Produkte gesehen, wie zum Beispiel einen Suppenfond oder eine Packung Salatgurken. Das ist dann schon eine coole Erfahrung, wenn man weiß, wo die Produkte eigentlich herkommen, welcher Aufwand oder welche Kosten dahinterstecken, um die Produkte auf den Esstisch zu bringen.
Den ganzen Prozess zu verstehen – wie Fördermittel vergeben werden, warum staatliche Prozesse manchmal langsamer sind, warum manche Auflagen so kompliziert sind und wie Gesetze, die auf EU-Ebene getroffen werden, auf lokaler Ebene ankommen – hat mir auch für meine politische Bildung echt weitergeholfen.
Auch in der Landwirtschaft wird E-Mobilität ein Thema werden. Anpassungen an den Klimawandel, zum Beispiel im Bereich Getreideanbau, sind ebenfalls spannend. Ich denke, es ist eine interessante Zeit, um im Bereich Landwirtschaft tätig zu sein. Dass man direkte Einsicht hat und die Meinungen sowohl auf EU-Ebene als auch direkt von den Landwirt:innen bekommt, ist sehr wertvoll. Da kann man sich auf jeden Fall eine gute Meinung bilden.
Weil es auch die Flexibilität geboten hat, dass ich nebenbei noch mein Hobby weitermachen kann – American Football im halbprofessionellen Bereich – bin ich sehr zufrieden. Meine Chefin und meine Abteilung haben gesagt: „Das ist kein Problem, du kannst während der Saison reduzieren und die Arbeitstage flexibel gestalten.“ Da bin ich mega happy, dass das bis jetzt so gut funktioniert.
Janinas bisheriges Highlight bei Deloitte? Die großartige Gelegenheit, einen internationalen Mandanten vor Ort in den USA kennenzulernen. Neben ihrer täglichen Arbeit hat Janina letztes Jahr ihr Steuerberaterexamen abgelegt und wurde zur Steuerberaterin bestellt. Erfahre mehr über ihren abwechslungsreichen Weg bei Deloitte und was für sie in ihrer Karriereentwicklung besonders motivierend ist.
Jobcast von Janina - Bereich Audit Industry
Janina: Wir haben den Konzern aus Deutschland heraus geprüft. Ein US-amerikanisches Tochterunternehmen wurde ebenfalls von uns geprüft, und im Rahmen dessen haben wir dort einen Vor-Ort-Besuch gemacht, um die Mandanten in den USA auch persönlich kennenzulernen. Das war eine riesengroße Wertschätzung, dass ich dort mitreisen durfte, in die USA.
Host: Du hörst Janina von Deloitte, die dort im Bereich Audit tätig ist und dir aus ihrem Arbeitsalltag erzählt.
Janina: Im Zusammenhang mit Pensionsrückstellungen gab es einen speziellen Fall bei einem Mandat, bei dem es tatsächlich darum ging: Wie sind die Verträge auszulegen? Wie sind die Verträge zu verstehen? Und dementsprechend auch: Wie hat die bilanzielle Abbildung zu erfolgen? Das war ein Fall, bei dem verschiedene Spezialist:innen von Deloitte einbezogen wurden, um den Sachverhalt bestmöglich beurteilen zu können.
Daneben habe ich letztes Jahr mein Steuerberaterexamen geschrieben und bin dieses Jahr dann auch zur Steuerberaterin bestellt worden. In dem Zuge entwickelt man mit dem Berufsexamen natürlich spezifische Fachkenntnisse. Wenn man merkt, dass auch die Vorgesetzten an einen glauben, ist das mit Sicherheit das beste Feedback, das man bekommen kann. Man merkt: „Okay, im Unternehmen wird an mich geglaubt, ich werde entsprechend unterstützt“, sodass man seinen Weg entsprechend weitergehen kann.
Pascal wollte nicht nur Vorgaben umsetzen, sondern die Finanzwelt aktiv mitgestalten – und genau das hat er bei Deloitte gefunden. Als Manager im Bereich FSI Assurance entwickelt er Lösungen mit echtem Impact. Was ihn antreibt? Die Vielfalt der Perspektiven. Ob Astrophysikerin oder Astrophysiker, Bankerin oder Banker, Chemikerin oder Chemiker – bei Deloitte zählt nicht nur der individuelle Hintergrund, sondern vor allem die gemeinsame Begeisterung für Fortschritt.
Jobcast von Pascal - Bereich Financial Services Industry Assurance
Pascal: Für mich war der Weg zu Deloitte entscheidend, weil ich in meinen alten Beratungen immer nur Themen umgesetzt habe, die mir von oben diktiert wurden. Bei Deloitte ist es so, dass wir, wenn aktuelle Themen im Markt auftauchen, diese mit meinem Team als erstes bearbeiten und teilweise auch noch mitgestalten können.
Host: Du hörst Pascal, der bei Deloitte als Consultant im Financial Services Industry Assurance tätig ist und dir in diesem Jobcast aus seinem Arbeitsalltag erzählt.
Pascal: Mein aktuelles Projekt ist im Themenbereich der DORA. DORA steht für Digital Operational Resilience Act. Das ist ein Marktstandard, den alle Finanzinstitute in Europa einführen müssen. DORA möchte den Schutz der Banken oder der Finanzinstitute gegen unsichtbare Angriffe aus der Cyberwelt sicherstellen.
Bei uns im Team ist es so, dass wir regelmäßig interne Schulungen durchführen. Das heißt, alle Kolleg*innen, die neu einsteigen, haben die Möglichkeit, die Bankenwelt erst einmal zu verstehen.
Wir haben bei uns Astrophysiker:innen, wir haben Banker:innen, wir haben aber auch Chemiker:innen im Team. Egal, wie man sich vorher gebildet hat, man kann immer den Weg zu Deloitte finden. Wenn man intrinsisch motiviert ist und Lust an der Arbeit hat, kommt man in jedes Thema rein.
Wir haben eine Sparte, die sich mit der Gesamtbanksteuerung beschäftigt. Wir haben aber auch Spezialist:innen im Bereich Prozessautomatisierung und AI. Das heißt, wir haben eine eigene Deloitte-AI gebaut, die auf interne Ressourcen zugreifen kann. Mit diesem Wissen, das wir haben, bauen wir jetzt auch bei Kunden – wenn sie es möchten – eigene AI-Systeme. Dort sind wir wirklich am Nabel der Zeit, gehen mit den neuesten Trends und implementieren viel AI bei den Kund*innen.
Was macht eigentlich eine Aktuarin? Lilian erklärt es dir in 2 Minuten und verrät dir außerdem, warum Deloitte genau der richtige Arbeitgeber ist, um als Versicherungsmathematikerin durchzustarten.
Jobcast von Lilian - Bereich Actuarial & Insurance Services
Lilian: Aktuell arbeite ich unter anderem an einem Reserving-Projekt. Ich schaue mir an, welche Schäden im vergangenen Jahr eingetreten sind und wie hoch ich meine Rückstellungen für eingetretene Schäden bilden muss, die ich noch nicht gezahlt habe. Wir geben dem Kunden unsere Ansicht, damit er das Vergleichsmodell ebenfalls nutzen kann.
Host: Du hörst Lilian, die im Aktuariat bei Deloitte tätig ist. Als Nächstes erzählt sie dir, welche Ähnlichkeiten beziehungsweise Unterschiede sie zwischen Studium und Job ausgemacht hat.
Lilian: Ich habe für mich festgestellt, dass das, was wir im Studium gelernt haben, eigentlich sehr ähnlich zu dem ist, was man tatsächlich macht. Man bekommt ein Problem dargestellt, man erhält die Ausgangssituation und irgendwie eine Art Ziel. Dann versucht man eben, mit den gegebenen Randdaten eine Lösung zu finden. Es ist nicht so, wie man sich das vielleicht vorstellt, dass man den ganzen Tag nur am Rechner sitzt, Codes schreibt oder sich Daten anschaut. Es ist sehr interaktiv: Man diskutiert viel mit den Kunden. Es geht um Methoden, um etwas, das in der Theorie funktionieren könnte, und darum, wie man das, was theoretisch darstellbar ist, in der Praxis umsetzt.
Zum Beispiel müssen wir jetzt auch einschätzen, welche Auswirkungen Covid auf Versicherungsunternehmen hat. Es ist sehr viel spannender, echte Praxisbeispiele zu bearbeiten, als nur theoretische Aufgaben zu lösen.
Was eigentlich immer so ist: Am Anfang bekommt man einen Mentor zur Seite gestellt. Neben dem Mentor, der dir hilft, deine Ziele zu setzen und zu erreichen und der schaut, wo man sich vielleicht noch weiter ausbilden kann, gibt es auch noch – ich sag mal – einen „Buddy“. So nennen wir die Person, die ebenfalls ein Neuanfänger ist und dir bei den typischen Anfängerfragen hilft. Klar, es gibt keine dummen Fragen, aber der Buddy nimmt dich am Anfang ein bisschen an die Hand und zeigt dir, mit wem man zu welchen Themen sprechen kann.
Wir verraten dir, wie du dich am besten vorbereitest und was du bei deiner Bewerbung beachten solltest.
Hier findest du unsere Bewerbungs-FAQs, in denen häufig gestellte Fragen direkt beantwortet werden.