Abwechslung steht bei uns auf der Tagesordnung: Denn so vielfältig wie die Skills unserer Mitarbeitenden sind auch unsere Services im Tax. Jeden Tag stehen wir unseren Kunden mit unserem Know-how und unserer Leidenschaft für Steuern zur Seite – welches Team willst du zukünftig verstärken?
Im Bereich Tax erwarten dich spannende Karrieremöglichkeiten mit Fokus auf Business Tax, Transfer Pricing, Indirect Tax, M&A Tax und Tax Technology Consulting. Als Teil eines dynamischen Teams entwickelst du innovative Lösungen für eine sich wandelnde Steuerwelt - und unterstützt so Unternehmen dabei, komplexe steuerliche Herausforderungen zu meistern. Mit fundierter Expertise und modernster Technologie unterstützen wir dich dabei, deine Fähigkeiten weiter auszubauen und die Steuerfunktion von Unternehmen weltweit zukunftsfähig zu gestalten. Werde Teil unseres Teams einem der folgenden Bereichen:
Business TaxSteuerliche Pflichten weltweit erfüllen, Planungsvorteile gekonnt realisieren: Genau dabei unterstützt du (inter-)nationale Unternehmen im Business Tax – und trägst dazu bei Steuerstrategien gezielt auf ihre Unternehmensaktivitäten abzustimmen und in den Gesamtgeschäftsplan zu integrieren.
Transfer PricingIm Team Transfer Pricing berätst du multinationale Unternehmen zu Verrechnungspreisen – von der Restrukturierung der Geschäftsmodelle bis hin zur Verteidigung in Betriebsprüfungen und internationalen Schieds- und Verständigungsverfahren. Gemeinsam mit unserem international vernetzten Team hilfst du Unternehmen, rechtliche Vorschriften professionell und ganzheitlich zu erfüllen und gestaltest so die Zukunft der internationalen Steuerberatung mit!
Indirect TaxUnser Team im Indirect Tax begleitet Unternehmen in allen Fragen zu indirekten Steuern und Zöllen. Hier greifst du ins Geschehen ein und bringst dein Wissen rund um Umsatzsteuer, Versicherungssteuer, Energiesteuer oder weitere Verbrauchssteuern in die Beratung unserer Kunden ein.
Mergers & Acquisitions TaxIm M&A Tax Team berätst du Unternehmen auf deutscher und globaler Ebene zu allen steuerlichen Aspekten von Unternehmenstransaktionen wie Übernahmen, Restrukturierungen und Börsengängen – und kannst so deine Expertise in anspruchsvollen Projekten einbringen. Gekonnt erstellst du Due Diligence Gutachten, berätst bei (Re-)Strukturierungen und (Re-)Finanzierungen und stehst deinen Mandanten bei Unternehmenskaufverträgen mit Rat und Tat zur Seite.
Tax Technology ConsultingGestalte mit uns den Weg zur digitalen Steuerabteilung 4.0: Im Tax Technology Consulting Team unterstützt du unsere Mandanten dabei, die Potenziale modernster Technologien wie Digitalisierung, Blockchain und künstliche Intelligenz voll auszuschöpfen. Du bist hier richtig, wenn du Steuerabteilungen ganzheitlich zu Prozessen, Organisation, Daten und Vernetzung beraten und sie auf ihrem Weg vom Datenkonsumenten zum aktiven Datenmanager begleiten möchtest.
Process Operations in Finance, Accounting, Controlling, Tax und HR: Rund um diese abwechslungsreichen Bereiche unterstützt du unsere Kunden mit operativen Leistungen im Aufgaben- und Verantwortungsbereich des CFO – vom lokalen oder globalen Outsourcing und Cosourcing über die entsprechende Beratung bis hin zum Support bei den Teams vor Ort. Pack mit an und trage als wichtiger Teil des Teams mit deiner fachlichen Expertise, deiner Hands-on-Mentalität, Prozesskompetenz und Technologieaffinität maßgeblich zum Gelingen unserer Projekte bei.
Unternehmen zu lokalen Steuergesetzen sowie sozialversicherungs- bzw. arbeitsrechtlichen Vorgaben fachgerecht beraten und begleiten: Mit unserem internationalen Netzwerk unterstützt du unsere Mandanten im Bereich Global Employer Services bei den Themen Expatriates und Mitarbeiterentsendung. Verstärke unser Team und bring dein Know-how rund um die fortschreitende Globalisierung in unseren anspruchsvollen Projekten ein.
In unserer Stabsstelle begleitest du Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – mit einem ganzheitlichen 360°-Blick auf ihre Steuerfunktion. Ob in der umfassenden Beratung im Financial-Services-Sektor oder in der agilen Entwicklung digitaler Steuerlösungen in unserem Innovationshub „Tax Garage“ – du bringst deine Erfahrung gezielt ein.
Du hast das Steuerberaterexamen als nächsten beruflichen Meilenstein im Blick? Perfekt – damit sicherst du dir beste Karrierechancen. Klar, dass wir dich dabei begleiten und dir helfen, dein Examen erfolgreich zu absolvieren.
Dafür haben wir unser Förderkonzept „myEvolution@Deloitte“ entwickelt: Mit unserer finanziellen Unterstützung und individuellen Freistellzeiten schaffen wir beste Bedingungen für eine optimale Examensvorbereitung. Zudem unterstützt dich eine erfahrene Ansprechperson mit wertvollen Tipps. Ein weiteres Plus: Bei unserem jährlichen Networking-Event kommst du mit Gleichgesinnten ins Gespräch und erfährst, wie dein Karrierepfad als Steuerberater:in bei uns verlaufen kann.Jetzt mehr erfahren & Steuerberater:in werden!
Welche Herausforderungen bringt die Digitalisierung der Steuerfunktion mit sich? Wie treiben wir im Tax die digitale Transformation voran? Und was macht die Arbeit in unserem Team so besonders? Erfahre im Video, welche abwechslungsreichen Projekte dich bei uns erwarten.
Mit unseren Tax-Services bringen wir die Steuerwelt voran und beraten unsere Kunden erstklassig. Dass uns das hervorragend gelingt, zeigen auch die Auszeichnungen, die wir regelmäßig erhalten:
Im Jahr 2024 nahmen wir erneut die von der Fachzeitschrift International Tax Review (ITR) verliehenen Auszeichnungen „World Tax“ und „World Transfer Pricing“ entgegen. Dabei konnten wir die Top-Platzierungen aus dem Vorjahr verteidigen und wurden in vier Rubriken in die Spitzengruppe gewählt.
Ganze 22 Awards erhielten wir im Rahmen der EMEA Tax Awards 2023: Hier wurden wir zum siebten Mal in Folge als EMEA Tax Firm of the Year ausgezeichnet – und freuen uns sehr über diese Anerkennung.
Erfahre mehr über World Tax und World TP
Erfahre mehr über die EMEA Tax Awards
Von der Implementierung der ESG-Vorgaben bei Unternehmen über die Umsetzung der EU-Zollreform und die Auswirkungen der E-Rechnung bis hin zu den Chancen des Operational Transfer Pricing: Im Tax arbeiten wir täglich an zukunftsweisenden Themen.
Im Podcast geben unsere Mitarbeitenden aus dem Tax spannende Einblicke in die aktuellen Herausforderungen der Steuerwelt. Jetzt reinhören!
e-Rechnungen - einen Schritt voraus: Was sich künftig für Unternehmen ändern wird
Lukas Hechl: Hallo zusammen bei unserer heutigen Ausgabe unseres Podcasts „Tax on Air“. Mein Name ist Lukas Hechl und ich bin Director für Umsatzsteuer bei Deloitte am Standort München. Nachdem wir heute ein eher technisches Thema beleuchten, habe ich mir entsprechende Unterstützung geholt.
Bernd Duscha: Hallo Lukas und hallo an unsere Zuhörer! Mein Name ist Bernd Duscha und ich bin Director im Bereich Tax Technology Consulting bei Deloitte am Standort in Düsseldorf.
Lukas Hechl: Diese technische Unterstützung ist heute nötig, weil wir über den aktuellen Diskussionsentwurf für die E-Rechnung für inländische B2B-Umsätze in Deutschland sprechen wollen.
Bernd Duscha: Ja, es scheint, als ob Deutschland nicht auf die Entwicklungen auf Unionsebene – Stichwort „VAT in the Digital Age“ – warten möchte und bereits zum 1. Januar 2025, also in anderthalb Jahren, eine eigenständige Regelung zur elektronischen Rechnungsstellung implementieren möchte.
Lukas Hechl: Die Bundesregierung hat hier bereits um eine Ermächtigung bei der Europäischen Kommission angesucht, um von der Mehrwertsteuersystemrichtlinie eine abweichende Sonderregelung einführen zu dürfen.
Bernd Duscha: Das ist schon mal eine Ansage. Es scheint so, als ginge es der deutschen Regierung zu langsam mit der Digitalisierung auf Unionsebene. Das ist in Anbetracht der derzeit herrschenden Verwaltungsprozesse bei uns in Deutschland doch ein wenig überraschend.
Lukas Hechl: In der Tat. Wir dürfen also gespannt sein, ob diese Dynamik, die aktuell an den Tag gelegt wird, so beibehalten wird.
Bernd Duscha: Ja, was sind nun eigentlich die Eckpunkte dieses Diskussionsentwurfs?
Lukas Hechl: Das deutsche UStG, namentlich der für die Rechnung zentrale Paragraph 14, soll dahingehend abgeändert werden, dass einerseits ab dem 1. Januar 2025 bei B2B-Transaktionen zwingend eine elektronische Rechnung auszustellen ist. Das heißt, das derzeitige Primat der Papierrechnung würde entfallen. Und zweitens muss diese elektronische Rechnung zwingend der europäischen Norm EN 16931 entsprechen. Dazu kommen wir später noch einmal.
Bernd Duscha: Aus technologischer Sicht heißt das, dass allen Unternehmern in Deutschland eine Systemumstellung im Bereich Rechnungsempfang und Rechnungsstellung ins Haus steht. Und wie sieht es dann mit eventuellen Erleichterungen für kleinere und mittlere Unternehmen aus?
Lukas Hechl: Es soll hier Erleichterungen geben. Doch wie diese aussehen, steht noch in den Sternen. Es könnten einerseits umsatzabhängige Erleichterungen für jeweilige Unternehmen sein – das heißt, erst ab einem gewissen Umsatz ist die elektronische Rechnung auszustellen. Angedacht sind jedoch auch Erleichterungen abhängig vom jeweiligen Rechnungsbetrag oder aber Regelungen, die vorschreiben, dass ich verpflichtet bin, eine E-Rechnung zu empfangen, jedoch nicht verpflichtet bin, eine E-Rechnung zu versenden.
Bernd Duscha: Der Gesetzesentwurf zurzeit würde also alle Unternehmen betreffen, die in Deutschland Umsatzsteueranmeldungen abgeben?
Lukas Hechl: Nein, nach derzeitigem Stand würde das nur greifen, wenn sowohl der Leistende als auch der Leistungsempfänger in Deutschland ansässig sind. Das heißt, wenn ein Unternehmen nur umsatzsteuerlich in Deutschland erfasst ist, würde die deutsche Norm nicht greifen.
Bernd Duscha: Aber dennoch ist es geboten, sich mit dem Thema E-Rechnung zu beschäftigen. Denn spätestens seit dem Vorschlag der EU-Kommission zu „VAT in the digital Age“ ist ja erhebliche Dynamik in das Feld der elektronischen Rechnungen und des elektronischen Reportings gekommen. Wobei man zugeben muss, dass einige unserer Nachbarländer teilweise erheblich weiter sind.
Lukas Hechl: Aber was ist denn nun eigentlich der technische Unterschied zwischen einer Papierrechnung und der neuen, angedachten E-Rechnung?
Bernd Duscha: Der wesentliche Unterschied zwischen einer Papier- oder auch einer PDF-Rechnung und einer E-Rechnung liegt darin, dass eine E-Rechnung in einem maschinenlesbaren, sogenannten strukturierten Format ausgestellte Rechnung nach EU-Norm ist. Sie basiert auf einem XML-Format, das in erster Linie der maschinellen Verarbeitung dient und sich nicht für eine Sichtprüfung durch einen Menschen eignet. Allerdings kann durch den Einsatz von Visualisierungsprogrammen dieser XML-Datensatz auch für den Menschen wieder lesbar gemacht werden. Dafür gibt es viele kostenlose Programme – da kann man einfach mal im Internet nach „XML Viewer“ suchen.
Lukas Hechl: Und was bringt mir das als Unternehmer? Habe ich dadurch Vorteile?
Bernd Duscha: Der technische Vorteil dieser E-Rechnung im XML-Format ist, dass sie elektronisch übermittelt und empfangen werden kann. Dadurch wird – zumindest wie heute oft üblich – der Anhang in einer E-Mail überflüssig. Der große Unterschied liegt vor allem darin, dass nach dem Rechnungsempfang eine automatische elektronische Weiterverarbeitung ohne Medienbrüche ermöglicht wird. Das kann für die Kreditorenbuchhaltung im Unternehmen das Leben sehr viel einfacher machen. Das heute noch weit verbreitete Einscannen von Papierrechnungen – das technisch gesehen nur ein Foto oder Bild ist – und die anschließende Digitalisierung mit OCR-Programmen (Optical Character Recognition) können vollständig entfallen. Denn dadurch, dass die Rechnungsdaten sowieso elektronisch erfasst werden müssen, zum einen für die Balancierung, zum anderen für die nachfolgende Auswahl von Lieferanten, ergeben sich im Unternehmen Effizienzgewinne. Ein weiteres Beispiel: ich kann sofort nach Rechnungsinhalten suchen, somit erleichtert es das Auffinden ältere Rechnungen.Noch mal zur Klarstellung eine Rechnung im PDF-Format ist zwar auch eine elektronische Datei, die ich auf eine Festplatte speichern und archivieren kann, aber die PDF-Datei ist eben keine E Rechnung im Sinne des Gesetzesentwurfes, da eben der Inhalt nicht maschinenlesbar ist, sondern das PDF-Datei ist technisch nur ein Foto.
Interviewer:in: Okay verstanden. Gibt es einen Unterschied zur bisherigen X-Rechnung, die ja seit dem 18. April 2020 verpflichtend ist, um öffentliche Auftraggeber des Bundes sowie einen Großteil der Länder und Kommunen zu bedienen?
Bernd Duscha: Zunächst die einfache Antwort: Im Prinzip gibt es keinen technischen Unterschied. Aber der Teufel steckt im Detail. Es gibt die europäische Norm für elektronische Rechnungsstellung EN 16931 – das hattest du schon mal am Anfang kurz erwähnt – und diese Nummer sollte man sich gut merken. Jedes Mitgliedsland kann die europäische Norm EN 16931 mit seinen länderspezifischen Anforderungen setzen. Also kann und darf jedes Land seine spezifischen Anforderungen auf dieser Grundlage erweitern. Im sogenannten CIUS-Format also die Abkürzung für Core Invoice Usage Specification. In Deutschland repräsentiert die Standard-X-Rechnung die nationale Ausgestaltung, also die deutsche CIUS. Diese deutsche Variation zeigt sich beispielsweise durch die Nutzung der sogenannten Leitweg-ID, mit der der Empfänger innerhalb der deutschen Behörden einfach und zuverlässig zugeordnet werden kann. Auch Informationen zu Skonto und Verzugszinsen können in der deutschen X Rechnung ausgewiesen werden. Diese Besonderheiten gibt es in den anderen europäischen Ländern nicht. Ein weiteres Problem ist zurzeit, dass interessanterweise in der EU-Norm die Verwendung der Vorzeichen bei Rechnungspositionen und Positionssummen nicht eindeutig geregelt ist, also zum Beispiel, ob bei Gutschriften auch immer ein Minuszeichen gesetzt werden muss. Auch die Handhabung von Abschlagsrechnungen lässt noch Spielraum zu, was in der Praxis nicht wünschenswert ist.Ein weiteres abschließendes Beispiel: In Frankreich heißt deren Standard „Factur-X“. Obwohl sprachlich ähnlich, ist es technisch etwas anderes als die deutsche X-Rechnung. Das heißt, beide Formate sind nicht deckungsgleich.
Lukas Hechl: Auweia, wenn ich also ein internationales Unternehmen bin, muss ich trotz der EU Norm der EN 16931 die jeweiligen Landesvariationen beachten. Wie mache ich das am geschicktesten?
Bernd Duscha: Es gibt leider selbst innerhalb der EU keinen absoluten Standard für alle Rechnungsinhalte. Wenn man noch in anderen Ländern der Welt geschäftlich tätig ist, kommen weitere Rechnungsformate hinzu, die technisch zum Glück meist auf der generischen XML-Sprache beruhen. Aus technischer Sicht ist es als Rechnungssender und -empfänger sinnvoll, so viele Formate wie möglich erzeugen und verarbeiten zu können.
Lukas Hechl: Man braucht also einen „Übersetzer“, um dieser Sprachenvielfalt Herr zu werden.
Bernd Duscha: Genau, das bedeutet im Klartext, dass Unternehmen zusammen mit ihrer IT-Abteilung einen Verarbeitungsstandard definieren müssen, der möglichst effizient ist und alle benötigten Rechnungsinhalte bereitstellen kann. Die eigentliche Übersetzung in die jeweiligen Landesformate – die sich auch noch ständig ändern können – verlagern die meisten Unternehmen an externe Dienstleister. Zusätzlich kümmern sich diese Dienstleister eigentlich immer noch um das Einsammeln und das Versenden der Rechnungsdokumente, also ähnlich wie die Roaming Partner Telekommunikationsindustrie. Als Schlagwort sollte man sich hier statt Roaming das PayPal Netzwerk merken. Das ist im E-Voicing oder im Rechnungsaustausch der Standard, der eben das Roaming zwischen den Geschäftspartnern übernimmt.
Lukas Hechl: Super vielen lieben Dank für die technischen Details und auch die Darlegung der Hürden zur E-Rechnung. Doch wie geht es nun weiter?
Bernd Duscha: Die Frist zur Beantwortung des Diskussionsentwurfs ist bereits am 8. Mai abgelaufen. Grundsätzlich wird der Vorschlag durch die Industrie und die Verbände begrüßt, aber der Gesetzgeber hat noch einige Hausaufgaben zu machen. Es ist noch nicht unterschriftsreif. Dennoch müssen sich Unternehmen bereits auf eine Umstellung vorbereiten, da gerade die IT-Anpassungen langwierig sein können.
Lukas Hechl: Das heißt, Genaues weiß man nicht?
Bernd Duscha: Ja exakt. Aber dennoch müssen sich die Unternehmen bereits auf eine Umstellung vorbereiten. Gerade die IT-Anpassungen können langwierig sein.
Lukas Hechl: Wir bleiben natürlich an dem Thema dran und werden auch weiterhin sämtliche Neuigkeiten kommunizieren. An dieser Stelle weisen wir gern schon mal auf unseren Webcast IT-Insights am 25.05. um 11:00 Uhr hin. Das Thema E-Rechnung wird nämlich auch hier eine Rolle spielen. Und Bernd wird auch wieder dabei sein.
Bernd Duscha: Ich freu mich drauf und bis dahin danken wir für die Aufmerksamkeit und freuen uns auch über eventuelle Rückmeldungen.
Lukas Hechl: Servus und auf Wiederhören bei Deloitte!
Tax on Air Podcast: Operational Transfer Pricing: Chancen nutzen
Interviewer:in: Herzlich willkommen zu „Tax on Air“, dem Deloitte Podcast, und einer neuen Episode zum Thema „Operational Transfer Pricing – Chancen nutzen“. Das Thema Verrechnungspreise hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung für große internationale Unternehmen gewonnen. Vor allem eine der größeren Herausforderungen dabei ist es, den operativen Aspekten rund um Verrechnungspreise gerecht zu werden. Das ist nicht nur ein Thema der Steuerabteilung, sondern reicht viel weiter und tiefer in die Funktion des Unternehmens hinein, vor allem in die Finanz- und Geschäftsfunktionen. Das macht es auf der einen Seite komplex, generiert aber auf der anderen Seite auch viele Chancen. Und deshalb spreche ich heute zu diesem Thema mit Dr. Markus Rose. Hallo Markus!
Dr. Markus Rose: Hallo Inga!
Interviewer:in: Markus ist Transfer-Pricing-Partner bei Deloitte am Standort Frankfurt und ein ausgewiesener Experte im Bereich Financial Services mit langjähriger Praxiserfahrung in den Bereichen Unternehmenssteuerung, Controlling und Accounting – und natürlich Transfer Pricing. Markus, viele der Zuhörenden haben sicherlich eine Vorstellung davon, was Operational Transfer Pricing, oder kurz OTP, bedeutet, manche aber vielleicht auch nicht. Kannst du deshalb vielleicht noch einmal kurz umreißen, was deine Definition von OTP ist, damit wir auf dem gleichen Level sind und wissen, wovon wir sprechen?
Dr. Markus Rose: Na klar, vielen Dank, Inga. Also, wenn ich mit unseren Kindern spreche, dann verstehen die unter OTP „Omi tanzt Polka“. Das kann sie zwar, ist aber hier echt nicht gemeint. Ein ehemaliger Kollege von mir in Asien hat OTP mal als Abkürzung von „Other People’s Tax Problem“ verwendet, aber auch das ist hier jetzt gerade mal nicht gemeint.
Interviewer:in: „Omi tanzt Polka“ gefällt mir eigentlich am besten, aber auch die Bezeichnung eines Kollegen trifft bestimmt auf den einen oder anderen zu. Aber was ist es denn tatsächlich?
Dr. Markus Rose: OTP, oder Operational Transfer Pricing, beschreibt alle Bereiche, die notwendig sind, um die Transfer-Pricing-Theorie in die Praxis umzusetzen. Zur Theorie gehören die Policies und Richtlinien, die im Konzern vorgeben, wie die gruppeninternen Verrechnungspreise bestimmt werden und wie sie dokumentiert werden müssen. Zur Praxis gehört, wie dies dann konkret umgesetzt wird, um die internen Geschäftsbeziehungen innerhalb eines Konzerns objektiv und fair in den Finanzkennzahlen abzubilden.
Interviewer:in: Das klingt echt spannend. Aber was gehört denn alles zur Praxis dazu, oder was gehört dazu, die Theorie in die Praxis umzusetzen? Hauptsache eine gute Software?
Dr. Markus Rose: Ja, sehr gute Frage und gleichzeitig eben auch eine Chance, mit einem ziemlich weit verbreiteten Missverständnis aufzuräumen. OTP ist nicht einfach nur der Einsatz von Technologie, um vorhandene Prozesse zu automatisieren. Technologie ist zwar ein wesentlicher Bestandteil von OTP, aber es gehören noch einige andere Bereiche wirklich essentiell dazu. Insgesamt sollte man vier Bereiche betrachten, wenn man ein effizientes und effektives Transfer Pricing im Unternehmen aufsetzen will. Erstens sind das die Prozesse. Die Transfer-Pricing-Prozesse müssen detailliert und prüfungssicher beschrieben sein, mit klaren Verantwortlichkeiten aller beteiligten Parteien – also inklusive der Steuerfunktion, aber auch Controlling, Accounting und die Geschäftsbereiche. Zweitens sind das natürlich die Mitarbeiter. Die Mitarbeiter, die im Transfer-Pricing-Prozess beteiligt sind, müssen die passenden Fähigkeiten haben und auf das gleiche Ziel hinarbeiten. Sie müssen die Geschäftsmodelle des Unternehmens hinsichtlich ihrer Transfer-Pricing-Relevanz verstehen. Sie müssen Verträge zwischen den beteiligten Einheiten aufsetzen, Preiskalkulationen ausbalancieren zwischen globalen und lokalen Vorgaben definieren und diese selbstverständlich auch durchführen. Letztendlich stellen die Mitarbeiter sicher, dass sich diese Transferpreise nachvollziehbar in den Finanzkennzahlen des Unternehmens und jeder einzelnen Einheit wiederfinden. Drittens sind wir jetzt bei den Daten. Natürlich müssen auch die richtigen Daten bezüglich Detailtiefe und Segmentierung zeitnah identifiziert werden, um die Verrechnungspreise pro Einheit regelmäßig kalkulieren und dann auch buchen zu können. Das geschieht idealerweise monatlich, mindestens jedoch quartalsweise oder jährlich. Viertens – und jetzt sind wir genau beim Thema Technologie – alle drei zuvor genannten Bereiche sollten durch technologische Lösungen, also Tools, unterstützt werden, die zur Komplexität des Unternehmens und ihrer Transfer-Pricing-Sachverhalte passen, als auch selbstverständlich in die vorhandene und vielmehr noch die geplante IT-Landschaft.
Interviewer:in: Okay, also ich fasse zusammen: Um ein wirklich effizientes und effektives Transfer Pricing im Unternehmen aufzusetzen, brauche ich definierte Prozesse, die passenden Mitarbeitenden, die richtigen Daten und technologische Lösungen, die das Ganze zusammenhalten und unterstützen. Das klingt zwar logisch, aber auch ziemlich komplex.
Dr. Markus Rose: Ja, ist es auch. Alle vier Bereiche generieren natürlich eine gewisse Komplexität. Umso wichtiger ist es, innerhalb des Unternehmens auch alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen und die einzelnen Fähigkeiten und Interessen auf ein gemeinsames Ziel hin auszurichten. Dieses gemeinsame Ziel ist eigentlich recht einfach beschrieben: Ziel sollte es natürlich sein, die Transfer-Pricing-Sachverhalte transparent, nachvollziehbar und möglichst automatisiert zu etablieren und zu dokumentieren. Und es lohnt sich, das Thema OTP anzugehen und Zeit und Geld in die Hand zu nehmen, um ein wirklich effizientes und effektives Transfer-Pricing-System aufzubauen.
Interviewer:in: Ja, aber Zeit und Geld – das sind ja für viele Unternehmen so ein bisschen wie Druckpunkte, sage ich mal. Damit tun sich bestimmt viele schwer, oder?
Dr. Markus Rose: Weißt du, jeder, der mal tiefer in Betriebsprüfungen eingebunden war, weiß aus eigener Erfahrung, wie schnell wirklich viele Millionen Euro des lokalen Betriebsergebnisses einer einzelnen Einheit von den Steuerbehörden hinterfragt werden. Lokale Betriebsprüfer fordern aus unserer Erfahrung immer detailliertere Erklärungen ein, um die Sachgerechtigkeit der jeweiligen Kosten- und Ertragsbuchungen zu dokumentieren. Und wenn diese Transparenz nicht in angemessener Zeit erbracht werden kann, dann kann es wirklich sehr, sehr schnell zu einer Doppelbesteuerung in Millionenhöhe kommen – und das geht ganz klar zu Lasten der Shareholder.
Interviewer:in: Ja, okay, klar, das sind wirklich gravierende Folgen, die man natürlich auch gerne vermeiden möchte. Hast du vielleicht auch ein konkretes Beispiel?
Dr. Markus Rose: Das kann ich gleich sehr gerne anbringen. Ich möchte noch einen Punkt darüber hinaus betonen, dass auch unabhängig von Betriebsprüfungen, die sich ja naturgemäß mit der Vergangenheit beschäftigen, noch zahlreiche weitere, aber vorwärts gerichtete Benefits für ein OTP-Business-Case ergeben. Um nur ein paar davon zu nennen: Sicherlich die Sicherstellung von Compliance-Anforderungen, die Reduzierung des Aufwandes für Dokumentationspflichten, sehr klar auch die Reduzierung von Prozesskosten und letztendlich, aber nicht abschließend, das frühzeitige Erkennen von materiellen Risiken.
Interviewer:in: Ja, klingt auch logisch. Aber noch mal zurück zur Betriebsprüfung.
Dr. Markus Rose: Ich komme sehr gerne auf deine Frage zurück. Es war mir nur sehr wichtig, den Zusammenhang von Operational Transfer Pricing nicht nur im Zusammenhang mit Compliance und Betriebsprüfungen zu sehen, sondern wirklich zu betonen, dass da ein Business-Case dahintersteht, der klare Kosteneinsparungen erzielen kann.
Interviewer:in: Absolut.
Dr. Markus Rose: Jetzt zu deinem Beispiel. Nehmen wir das Beispiel der Fachrechnung von Serviceleistungen aus der Sicht des Leistungserbringers. Häufig greifen sich Betriebsprüfer einzelne Kostenstellen aus dem Finanzsystem einer Einheit heraus, bei denen direkte Kosten gebucht sein können, die gegebenenfalls im Zusammenhang mit der Leistungserbringung für andere Einheiten stehen. Das könnten IT-Dienstleistungen sein oder auch Leistungen der Finanzfunktion. Die Betriebsprüfer stellen dann sehr nachvollziehbare und einfach klingende Fragen wie zum Beispiel: Wofür sind entsprechende Kosten angefallen? Sind sie an alle Serviceempfänger verrechnet worden, dort, wo sie hätten verrechnet werden sollen? Wie sind die internen Preise für die Services berechnet worden? Sind Rechnungen gestellt worden? Sind sie vielleicht sogar bezahlt worden? Und gibt es Verträge zwischen den beteiligten Einheiten?
Interviewer:in: Oh ja, das sind diese kleinen, harmlos scheinenden Fragen, die haben es ja meist ziemlich in sich. Und da bricht, glaube ich, auch bei vielen Unternehmen erstmal Panik aus.
Dr. Markus Rose: Ja klar, das passiert hin und wieder dann doch schon mal. Denn um die durchaus angemessenen Fragen zu beantworten, müssen entsprechende Evidenz und auch Belege zusammengetragen werden. Dabei macht es die Tatsache nicht wirklich einfacher, dass entsprechende Fragen aus einer Betriebsprüfung sich meistens auf Zeiträume beziehen, die mehrere Jahre zurückliegen. Alle vier Bereiche, die ich vorhin genannt habe, müssen hier zusammenspielen, um diese End-to-End-Transparenz zu generieren.
Interviewer:in: Das heißt, da kommt ja auch noch mal der Punkt, den du eben noch mal betont hast – der Blick in die Zukunft – zugute. Das heißt, wenn ich schon im Vorhinein ein solches OTP aufsetze, dann muss ich eben bei solchen Fragen des Betriebsprüfers nicht unbedingt ins Schwitzen geraten. Und auch der vierte Punkt, den ich vorhin genannt habe, kommt dann ja gerade zum Einsatz, um zu gewährleisten, dass alle vier Bereiche gut zusammenspielen, nämlich die Technologie.
Dr. Markus Rose: Ja, genau. Ziemlich gut aufgepasst, Inga. Wir leben in einer zunehmend digitaleren Welt, und es gibt einfach viele Möglichkeiten, die gleichzeitig Chancen darstellen, Prozesse, Mitarbeiter und auch die Datenqualität durch passende IT-Lösungen zu unterstützen. Lass mich noch mal auf das Beispiel von eben zurückgehen und dir ein paar Anwendungsbeispiele geben. Durch den Einsatz spezieller OTP Tools kann die Berechnung, die Analyse und auch das Reporting von Transferpreisen, zum Beispiel für spezifische Services, stark automatisiert werden. Der Charme dieser Lösung ist aber auch, dass alle benötigten Informationen zur Kostenbasis für die Serviceempfänger und für die Allokationsmechanismen zentral gespeichert werden können. Hierdurch hat man zentral und auf Knopfdruck die End-to-End-Transparenz – von der Kostenentstehung bis hin zur Verbuchung der Verrechnungspreise beim Serviceempfänger. Durch die Verwendung von beispielsweise Unique Identifiern innerhalb der IT-Finanzsysteme, wie zum Beispiel SAP, können diese Finanzinformationen auch eindeutig den Services, den TP-Kalkulationen, den Rechnungen und auch den TP-Reports zugeordnet werden. Und das Spektrum der am Markt erhältlichen Tools reicht von sehr einfachen, Microsoft-Office-basierten Lösungen bis hin zu IT-Lösungen, die effizient direkt mit den Finanzsystemen des Unternehmens kommunizieren können. Auch für das Management von Intercompany-Verträgen gibt es maßgeschneiderte IT-Lösungen. Nicht selten gibt es in großen multinationalen Unternehmen Hunderte oder gar Tausende von Intercompany-Agreements mit zugehörigen Service-Level-Agreements. Diese werden häufig dezentral und in den jeweiligen Fachabteilungen der Service-Provider erstellt und wiederum in anderen Abteilungen abgerechnet. Wenn die Prozesse, Verantwortlichkeiten sowie Templates und Daten zur Erstellung und Abrechnung von Intercompany-Agreements klar definiert sind, dann können solche IT-Tools einen super großen Beitrag zur Automatisierung all dieser Prozesse liefern. Und damit habe ich wirklich nur zwei Anwendungsbereiche angesprochen, in denen IT-Lösungen einen deutlichen Mehrwert liefern können. Es gibt zahlreiche mehr im Bereich Workflow-Management, Datenmanagement, Collaboration, Reporting und so weiter.
Interviewer:in: Okay, ich merke schon, die Anwendungsbereiche sind wirklich sehr, sehr vielfältig. Aber gibt es Tools, die du unseren Zuhörenden empfehlen würdest, um ihre Prozesse, Mitarbeiter und Daten durch passende IT-Lösungen zu unterstützen?
Dr. Markus Rose: Es gibt in diesen Bereichen wirklich keine „Silver Bullet“ oder „One Size Fits All“-Antwort. Meine Empfehlung zur Erreichung eines modernen OTP-Setups ist es, alle vier Bereiche – Prozesse, Mitarbeiter, Daten, Technologie – wirklich sauber durchzudeklinieren und auf die individuellen Bedürfnisse und gerade auch Ambitionen des Unternehmens anzupassen. Hierzu ist es notwendig, alle beteiligten Parteien an einen Tisch zu holen, insbesondere das Steuer- und Transfer-Pricing-Team, Controlling, Kolleginnen und Kollegen aus dem Accounting-Bereich, aus der IT und letztendlich natürlich auch aus den Geschäftsbereichen, die durch die Ausgestaltung ihrer Geschäftsmodelle die Komplexität des Transfer-Pricings im Wesentlichen mitbestimmen. Damit ist OTP ein ziemlich klares CFO-Thema mit einem Business-Case, der sich für die Shareholder, aber klar auch für die Mitarbeiter rechnet.
Interviewer:in: Also die Notwendigkeit für ein solches modernes OTP-Setup hast du mir und, ich denke, auch den Zuhörenden heute in jedem Fall sehr nahe gebracht. Vielen Dank dafür, und ja, ich hoffe, dass wir auch das Bewusstsein der Zuhörenden dahingehend schärfen konnten. Es war ein spannendes Interview. Vielen Dank noch mal!
Dr. Markus Rose: Vielen Dank, auch von meiner Seite. Vielen Dank Inga!
Was macht die Arbeit im Bereich Indirect Tax so vielseitig? Magdalena gibt im Jobcast spannende Einblicke in ihren Arbeitsalltag, in dem sie Mandanten u. a. aus Bereichen wie Profisport, Pharmazie und Elektromobilität im deutschen Umsatzsteuerrecht berät. Erfahre außerdem, wie Magdalena als neue Führungskraft gefördert wird und von Chancen wie der Deloitte University in Paris profitiert.
Ein prägender Moment in Marcels Karriere? Sein Secondment in Indien. Für sechs Wochen tauchte er in die Arbeitswelt vor Ort ein, lernte seine Kolleg:innen persönlich kennen und arbeitete eng mit ihnen zusammen. Im Jobcast gibt Marcel spannende Einblicke in seine vielseitige Arbeit - von internationalen Steuererklärungen bis hin zu Projekten, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit fördern.
Marcel Grandau | Tax & Legal | Steuerberatung
Marcel: Gerade momentan haben wir ein sehr großes Mandat übernommen.Das sind insgesamt 800-900 grenzüberschreitende Mitarbeitende, für die wir eben halt die Steuererklärung machen müssen, sodass die halt auch wissen: Wenn sie ihre Vermögensgegenstände verkaufen - was passiert eigentlich in dem Moment, wenn ihr das verkauft, wenn ihr schon in Deutschland seid?
Host: Du hörst Marcel, der bei Deloitte im Global Employer Service tätig ist und dir aus seinem Arbeitsalltag erzählt.
Marcel: Wir haben natürlich darunter auch viele Entsendungen, also von Deutschland beispielsweise ins Ausland. Aber es ist halt auch selber möglich, bei uns im Bereich dann eben halt auf Entsendung zu gehen - also gerade jetzt ich hab das jetzt bei diesem neuen Mandat eben halt gemerkt, haben wir auch Hilfe von unseren indischen Kolleg:innen bekommen, bis dann tatsächlich mir auch angeboten wurde, ob ich nicht für sechs Wochen gerne nach Indien gehen möchte. Ich habe dort eben halt mit den Kolleg:innen zusammengearbeitet, die alle kennengelernt, und seitdem läuft der Kontakt eben halt auch noch viel besser, die Prozesse wurden besser. Das war für mich eine Riesenerfahrung, und bin Deloitte tatsächlich auch dankbar, dass sie das möglich gemacht haben.
Wir kriegen jede Woche einen Newsletter - jeden Donnerstag -, wo die Gesetzesänderungen besprochen werden. Gerade wenn es Gesetzesänderungen sind, die wirklich unsere tägliche Arbeit betreffen, haben wir auch regelmäßig dann Seminare.Wir haben jedes Jahr „Prepared Reviewer Meeting“, heißt das. Aber natürlich ist es auch Eigenverantwortung, die man da übernehmen muss.
Ich glaube, man muss einfach um bei uns anzufangen, wenn man einfach offen ist, nett ist, wenn man sich am Mittagstisch dazusetzt und sagt: "Mensch, ich hab die Möglichkeit, remote zu arbeiten und nutze das vollkommen", sondern auch mal sagt: "Mensch, ich geh mal ins Büro" – das ist tatsächlich, glaube ich, der Moment, wo man sich dann super eingliedern kann, wo man halt super aufgenommen wird.
Meike ist Steuerberaterin im Bereich Business Tax. Sie berichtet von einem spannenden Projekt mit der Forensic-Abteilung, bei dem sie sich mit Besonderheiten des Steuer(straf)rechts beschäftigt und durch das Kooperieren mit anderen Kanzleien wertvolle Einblicke in verschiedene Rechtsbereiche erlangt. Sie erklärt auch, welche Vorteile sie in der Arbeit bei Deloitte im Vergleich zu einer kleineren Kanzlei sieht.
Hast du schon mal vom Speed to Tax Programm bei Deloitte gehört? Felix ist die erste Person, die dieses innovative Modell durchläuft. In diesem Jobcast berichtet er von der spannenden Mischung aus wissenschaftlichen Aufgaben für den Knowledge-Bereich und praktischer Erfahrung in der Mandatsarbeit.
Kathrin aus dem Bereich Business Process Solutions gibt Einblicke in ihr breites Aufgabenfeld in der Steuerberatung – von Lohnabrechnungen und Buchhaltung über Umsatzsteuervoranmeldungen bis hin zu Jahresabschlüssen. Erfahre, wie sie es schafft, sich fortlaufend weiterzubilden, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben und wie die Digitalisierung den Beruf der Steuerberater:in verändert hat.
Der Berufseinstieg nach dem Studium kann herausfordernd sein – aber was, wenn du nicht alles sofort wissen musst? Kiras Rat: Mach dir nicht zu viele Sorgen. Leidenschaft und Interesse zählen mehr als vollumfängliches Wissen, alles andere lernst du im Job. Im Jobcast erzählt sie, wie sie von Beginn an in ein M&A-Steuerstrukturierungsprojekt eingebunden war - nah an echten Entscheidungen, mit Verantwortung, aber nie allein.
Wir verraten dir, wie du dich am besten vorbereitest und was du bei deiner Bewerbung beachten solltest.
Hier findest du unsere Bewerbungs-FAQs, in denen häufig gestellte Fragen direkt beantwortet werden.
Für deine erfolgreiche Karriere in unserem Bereich Tax gibt es verschiedene Einstiegswege. Ein abgeschlossenes Studium in Wirtschafts-, Rechtswissenschaften oder Volkswirtschaftslehre, vorzugsweise mit Schwerpunkt Steuerlehre oder Accounting oder ein Abschluss als Diplomfinanzwirt bildet eine ausgezeichnete Grundlage. Sowohl mit einem Bachelor- als auch mit einem Masterstudium in einem der aufgeführten Bereiche hast du die Möglichkeit, deine Karriere als Consultant im Tax zu starten und dich, falls gewünscht, auf die Steuerberaterprüfung vorzubereiten.
Eine kaufmännische Ausbildung, zum Beispiel als Steuerfachangestellte:r, Bilanzbuchhalter:in oder Steuerfachwirt:in, bietet ebenfalls hervorragende Einstiegsmöglichkeiten. Mit entsprechender Berufserfahrung und Weiterqualifikationen hast du die Möglichkeit, deine Expertise im Steuerrecht und der Buchhaltung auszubauen. Bei uns sind zudem fundierte Kenntnisse in Bereichen wie Audit, Compliance sowie nationales und internationales Steuerrecht besonders gefragt.
Wir fördern deine Karriere durch exzellente Weiterbildungsmöglichkeiten sowie durch einen hohen Grad an Flexibilität - beispielsweise durch Mobile Working, EU Remote Working oder Sabbaticals - und bieten diese Möglichkeiten sowohl für Steuerfachangestellte, Steuerfachwirte, Tax Manager oder Senior Tax Consultants an. In unseren Teams Business Process Solutions, Global Employer Services und Tax (Business Tax, Transfer Pricing, Indirect Tax, M&A Tax und Tax Technology Consulting) sammelst du wertvolle Berufserfahrung im Steuerrecht, in der Buchhaltung und im Audit. Unsere Projekte bieten dir die Gelegenheit, dich auf steuerliche Schwerpunkte zu spezialisieren, deine Fähigkeiten in Compliance, Finance und Advisory zu vertiefen und dich in einem dynamischen Umfeld weiterzuentwickeln. Ob in Vollzeit oder Teilzeit, bei uns findest du die passende Rolle, um deine beruflichen Ziele im nationalen und internationalen Steuerumfeld zu erreichen.
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In unseren Teams betreust du mittelständische und globale Unternehmen mit nationalen und internationalen Standorten in unterschiedlichen Branchen. Neben der Erstellung steuerlicher Gutachten im Rahmen der Gestaltungsberatung liegt der Fokus bei uns darauf, Prozesse zu optimieren und unsere Mandanten umfassend zu beraten, um so zu ihrem Erfolg beizutragen. Dein Aufgabenbereich umfasst also nicht nur die Erstellung von Steuererklärungen und Jahresabschlüssen, sondern ist ebenso vielseitig wie unsere Kundschaft selbst.Entwickle dich bei uns zum Senior Consultant, Manager im Bereich Tax oder übernehme Führungsverantwortung in einem unserer Teams. Ob als Schüler:in, Student:in, Absolvent:in oder Fachkraft mit abgeschlossener Ausbildung im Steuerwesen, deine Karriere im Tax startet bei uns.