Ein Berufseinstieg, unzählige Möglichkeiten: In unserem Bereich Tax warten unsere vielfältigen Fachbereiche darauf, von dir entdeckt zu werden. Welche Einstiegsoption passt am besten zu dir?
Im Bereich Tax hast du als Berufseinsteiger:in die Chance, in spannenden Fachgebieten wie Business Tax, Transfer Pricing, Indirect Tax, M&A Tax oder Tax Technology Consulting durchzustarten. Gemeinsam mit deinem Team entwickelst du Lösungen, die Unternehmen dabei helfen, sich in einer dynamischen Welt steuerlich optimal aufzustellen. Dabei profitierst du von unserer Erfahrung, innovativen Technologien und einem Umfeld, das dich fördert. Gestalte mit uns die Zukunft der Steuerberatung - und starte deine Karriere in einem der folgenden Bereiche:
Business TaxLerne unseren ganzheitlichen, modernen Beratungsansatz rund um die steuerlichen Tätigkeitsgebiete international tätiger Mandanten kennen: Du entwickelst maßgeschneiderte Lösungen für komplexe Steuerfragen – etwa in den Bereichen Tax Accounting, Tax Compliance und Tax Operate sowie bei Restrukturierungs- und Transaktionsprojekten. So unterstützt du sowohl Kapital- als auch Personengesellschaften sowie deren Gesellschafter ihre steuerlichen Pflichten zu erfüllen und ihre steuerlichen Belange zu optimieren.
Transfer PricingDie zunehmende Internationalisierung bringt zahlreiche spannende Aspekte, Herausforderungen und Aufgabengebiete mit sich – zum Beispiel das Thema Verrechnungspreise. Im Transfer Pricing Team kannst du dein Engagement unter Beweis stellen, wenn es darum geht, multinationale Unternehmen professionell rund um die Erfüllung rechtlicher Vorschriften zu beraten.
Indirect TaxOb Umsatzsteuer, Versicherungssteuer, Energiesteuer oder weitere Verbrauchssteuern und Zölle: Im Indirect Tax wirst du Schritt für Schritt zum Profi, wenn es darum geht, Unternehmen rund um indirekte Steuern zu beraten und zu unterstützen.
Mergers & Acquisitions TaxKomplexe Übernahmen, anspruchsvolle Restrukturierungen und durchdachte Börsengänge sind dein Ding? Dann verstärke unser M&A Tax Team und bringe dein Wissen in spannende, (inter-)nationale Unternehmenstransaktionen ein. Du berätst deutsche als auch internationale Konzerne sowie Fonds mit maßgeschneiderten steuerlichen Lösungen und begleitest sie bei unternehmerischen Meilensteinen.
Tax Technology ConsultingHast du Lust, die Zukunft der Steuerberatung und -prüfung mitzugestalten? Dann bist du im Tax Technology Consulting genau richtig. Als innovatives Unternehmen wissen wir längst, dass Megatrends wie die Digitalisierung, Blockchain oder künstliche Intelligenz (KI) das Tax-Umfeld in den nächsten Jahren tiefgreifend verändern werden – und laden dich ein, diese Transformationen aktiv zu begleiten.
Einschlägige Fachexpertise trifft auf Hands-on-Mentalität, Prozess- und Digitalisierungskompetenz: Im Team Business Process Solutions entwickelst du gemeinsam mit uns flexible Lösungen rund um Out- und Co-Sourcing. Auch vor Ort begleitest du Unternehmen bei Projekten und unterstützt durch unsere Support-Services.
Die fortschreitende Globalisierung von Unternehmen in Kombination mit zunehmendem Wachstum sorgt dafür, dass Beschäftigungsverhältnisse immer komplexer werden. Hier kommst du als Teil unserer Global Employer Services ins Spiel: In Zusammenarbeit mit einem weltweiten Netzwerk sorgst du dafür, dass unsere Mandanten Steuergesetze einhalten und die sozialversicherungs- und arbeitsrechtlichen Vorgaben rund um das Thema Expatriates und Mitarbeiterentsendung beachten.
Steuerberatung mit 360°-Blick: Ob du dich für die ganzheitliche Beratung rund um Banken, Kapitalmärkte und Investments interessierst oder deine Ideen in unserem Innovationshub „Tax Garage“ von der Prototypentwicklung bis zur Marktreife einbringen möchtest – in unserer Stabsstelle arbeitest du gemeinsam mit deinem Team daran, die Steuerfunktion unserer Mandanten zukunftsfähig zu gestalten.
Bist du bereit, als Berufseinsteiger:in in der Steuerberatung bei Deloitte richtig durchzustarten? Mit den folgenden Eigenschaften bist du bestens für deinen Start gerüstet:
Die Steuerwelt hat viele Facetten – als Berufseinsteiger:in in der Steuerberatung darfst du dich deshalb auf vielfältige Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten freuen. Erfahre, was du für einen erfolgreichen Einstieg brauchst und was unseren Arbeitsalltag ausmacht.
Wertvolles Fachwissen rund um Steuerlehre bzw. Steuerrecht an der Berufsschule oder Hochschule erwerben und parallel als vollwertiges Teammitglied im Tax einsteigen: Klingt nach einer unschlagbaren Kombination für deinen Berufseinstieg? Dann ergreife deine Chance!
Hier geht's zum Dualen Studium Steuerberater:in (& Prüfungswesen) sowie zur Ausbildung zum Steuerfachangestellten (m/w/d)
Du steckst noch mitten im Studium und möchtest schon jetzt erste Tax-Luft schnuppern? Als Praktikant:in oder Werkstudent:in verstärkst du uns mit deinem Fachwissen in unseren abwechslungsreichen Projekten – und stellst so die Weichen für deinen Berufseinstieg im Tax. Werde Teil unseres Teams:
Als Berufseinsteiger:in in der Steuerberatung bei Deloitte durchstarten und gleichzeitig mit einem Masterstudium dein Fachwissen ausbauen: Der Master of Accounting & Taxation an der renommierten Mannheim Business School ist perfekt für dich, wenn du mehr aus deiner Karriere herausholen willst.
Und das Beste: Mit deinem Masterstudium machst du dich in 3 Jahren fit für das Berufsexamen als Steuerberater:in – und erschließt dir damit zahlreiche Zukunftsperspektiven.
Was solltest du für einen gelungenen Berufseinstieg im Tax unbedingt mitbringen – und was nicht? Im Podcast-Interview erzählt Jette, Director im Tax, welche Eigenschaften in ihrem Bereich gefragt sind, was das Besondere an der Zusammenarbeit mit ihren Mandanten ist – und warum sie bei Deloitte täglich ihrer Leidenschaft nachgehen kann. Jetzt reinhören!
Podcast Transkript | Tax Berufseinstieg | Jette Struever | Studydrive Career To Go
Interviewer:in: Sie liebt die Umsatzsteuer und das aus guten Gründen. Welche das sind, verrät sie uns.
Intro: Career to go - was macht man in einem bestimmten Job?Career to go - wie wird man fit für die Arbeitswelt Study?Studydrive fragt nach.
Interviewer:in: Hallo und herzlich Willkommen zur Career to go von StudyDrive und mit mir, Konstanze Marie Teschner. Ich halte es für eine der größten Herausforderungen im beruflichen Leben, eine Passion zu finden – etwas, wofür man brennt, das einem Freude bereitet, das einen aber auch gleichermaßen fordert und Abwechslung bietet. Meine heutige Gästin Jette Struever hat das gefunden. Jette ist Senior Manager Indirect Tax Services bei Deloitte. Herzlich Willkommen, Jette.
Jette: Vielen Dank.
Interviewer:in: Schön, dass du da bist. Habe ich zu viel versprochen im Intro? Du hast mit deinem Job deine Passion gefunden, oder?
Jette: Das ist total richtig. Absolut, ja.
Interviewer:in: Gib mal ein bisschen Background zu dir. Was hast du studiert? Wie lange bist du schon bei Deloitte und wie alt bist du?
Jette: Ich habe International Business oder Außenwirtschaft studiert und danach noch mal Jura. Ich bin jetzt seit dreieinhalb Jahren bei Deloitte und ich bin 36 Jahre alt.
Interviewer:in: Vielen Dank. Das ist schon auch eine ganz gute Zeit, oder? Ich habe immer gehört, dass man da so durchwechselt bei euch in den Beratungen, aber du bleibst dem Unternehmen treu?
Jette: Genau, so ist das. Nö, ich fühle mich total wohl. Ich sehe da momentan noch überhaupt keinen Anlass, was dran zu ändern.
Interviewer:in: Wunderbar. Zu Beginn wollen wir ja immer mal so eine Basis schaffen, so Grundlagen klären, dass wir alle – und mit „wir“ meine ich eigentlich sehr doll mich, weil ich am wenigsten weiß, was hier so passiert – also dass wir erstmal so Grundlagen geklärt haben. Und deswegen, weil wir uns ja heute über indirekte Steuern, also Indirect Taxes, unterhalten und da noch über einen ganz besonderen Bereich. Aber um erstmal zu verstehen, was denn diese indirekten Steuern überhaupt sind, habe ich das gegoogelt und bin zu folgendem Ergebnis gekommen.
Automatisierte Stimme: Eine indirekte Steuer ist eine Steuer, die auf Waren und Dienstleistungen erhoben wird, bevor sie den Kunden erreichen, der letztendlich die indirekte Steuer als Teil des Marktpreises der gekauften Ware oder Dienstleistung zahlt.
Interviewer:in: Jette, was sagst du dazu? Stimmt das?
Jette: Das stimmt. Das klingt total richtig, gut getroffen.
Interviewer:in: Okay, das sind schon mal so Basics, die uns dann weiterhelfen, wenn wir ins Detail gehen, richtig?
Jette: Richtig.
Interviewer:in: Wunderbar. Und bevor wir dahin gehen, zu diesen Details, möchte ich dich ein bisschen näher kennenlernen, und das gerne mit unserem A/B-Entscheidungsspiel. Ich gebe dir mal zwei Optionen vor und du darfst dich gerne spontan, ohne viel darüber nachzugrübeln, entscheiden. Heute im Job: die Erste im Büro oder die Letzte?
Jette: Die Erste.
Interviewer:in: Netflix oder Arte?
Jette: Arte.
Interviewer:in: Hotel oder Airbnb?
Jette: Hotel.
Interviewer:in: Topfpflanzen oder Schnittblumen?
Jette: Topfpflanzen.
Interviewer:in: Schenken oder beschenkt werden?
Jette: Schenken.
Interviewer:in: Fragen oder Antworten?
Jette: Fragen.
Interviewer:in: Schokolade oder Chips?
Jette: Chips.
Interviewer:in: Sportlich oder elegant?
Jette: Sportlich.
Interviewer:in: Regenschirm oder Kapuze?
Jette: Kapuze.
Interviewer:in: Pho oder Ramen?
Jette: Pho.
Interviewer:in: An den Wochenenden: lange Spaziergänge oder lieber lange Spieleabende?
Jette: Lange Spaziergänge am Meer.
Interviewer:in: Prokrastinieren oder sofort anpacken?
Jette: Sofort anpacken.
Interviewer:in: Das hab ich mir gedacht. Vielen Dank, Jette. Ja, ich hab das Gefühl, du bist so eine Anpackerin.
Jette: Total.
Interviewer:in: Und vermutlich ist es auch so ein bisschen bedingt durch den Bereich, für den du arbeitest und für den du brennst. Also dein Fachbereich ist die Umsatzsteuer. Wir haben es gerade schon so ein bisschen kryptisch im Intro darum angesprochen. Du hattest mir aber in der Vorbereitung schon erzählt, du beschäftigst dich hauptsächlich mit der Umsatzsteuer. Bitte erkläre mir einigermaßen leicht verständlich, was denn die Umsatzsteuer überhaupt ist.
Jette: Das mache ich gerne. Die Umsatzsteuer ist eine Transaktionssteuer. Das bedeutet, dass jede Transaktion, die man sich im Wirtschaftsleben vorstellen kann, muss sich irgendwie die Frage nach der Umsatzsteuer mal gestellt haben. Die Umsatzsteuer ist halt auch die Haupteinnahmequelle des Staates, und da kann man sich dann die Bedeutung der Steuer für den Staat sehr gut vorstellen.
Interviewer:in: Ja, es wird selbst mir als Newbie deutlich, wenn du das so eindrücklich sagst. Ja, da haben einige ihre Augen drauf, würde ich sagen.
Jette: Ja, genau so ist das auch. Genau. Die Umsatzsteuer bei Deloitte gehört, wie du das ja eben schon gesagt hast, zur Serviceline Indirect Tax. Und diese Serviceline Indirect Tax, die beinhaltet aber neben der Umsatzsteuer auch die Bereiche Zoll, Versicherungssteuer oder auch Strom- und Energiesteuer. Damit habe ich aber jetzt persönlich gar nichts zu tun. Ich könnte das, wenn es mich interessieren würde, aber ich bin voll und ganz beschäftigt mit der Umsatzsteuer.
Interviewer:in: Okay. Und wie kann ich mir denn dein Team so vorstellen? Du machst es ja nicht alleine, vermute ich.
Jette: Richtig. Genau. Wir sind in Hamburg – also ich bin ja am Standort Hamburg – und dort sind wir ein Team von circa zehn Leuten in der Umsatzsteuer. Aber eigentlich arbeiten wir in einem größeren Team von circa 30 Leuten zusammen. Die sind dann von den Standorten Berlin und Hannover. Aber ganz grundsätzlich löst sich das mit den Standorten mehr und mehr auf, sodass wir auch mit den Umsatzsteuerkolleg:innen der anderen Standorte mehr und mehr zusammenarbeiten. Und das macht total Spaß.
Interviewer:in: Okay, also hast du da viele Anknüpfungspunkte mit anderen Kolleg:innen, was das ja auch so potenziert, so Wissen und Aufgabenbereiche.
Jette: Genau das. Und man kann halt auch einfach die Arbeit gut verlagern. Wenn mal jemand mehr hat, dann kann er oder sie da irgendwie Kapazitäten von einem anderen Standort dazuholen. Genau wie du sagst, natürlich auch das Wissen von anderen Standorten. Das ist wirklich totaler Mehrwert.
Interviewer:in: Worin liegt denn die besondere Herausforderung bei diesen Themengebieten der indirekten Steuern? Was würdest du da so für eine Herausforderung definieren?
Jette: Genau, also ich habe es ja eben gerade schon gesagt, dass sich jeder Transaktion, die man sich vorstellen kann, im Wirtschaftsleben die Frage der Umsatzsteuer stellen muss. Und man kann sich ja vorstellen: Das Wirtschaftsleben ist so bunt und der Kreativität der Unternehmer:innen, ihr Geld zu verdienen, sind überhaupt keine Grenzen gesetzt. Und da wir immer im ersten Schritt die Transaktion verstehen müssen – also was das eigentliche Geschäftsmodell der Unternehmer:innen ist –, tauchen wir da in die interessanten Geschäftsmodelle ein. Das wird nie langweilig.
Interviewer:in: Ja, also sehe ich da so ein bisschen ein detektivisches Potenzial in diesem Bereich.
Jette: Absolut. Einen ganz großen Teil unserer Arbeitszeit sind wir damit beschäftigt, die Hintergründe zu erforschen. Und dann können wir erst einsteigen und uns halt Gedanken machen über die Umsatzsteuer.
Interviewer:in: Okay. Und mach's mir mal ein bisschen bildhafter. Hast du ein Beispiel für mich?
Jette: Ja, klar, gerne. Das Geschäftsmodell eines Automobilzulieferers zum Beispiel ist es – logisch - Teile für die Automobilhersteller zu produzieren. Es ist aber wirklich eine Herausforderung zu verstehen, welche Werkzeuge oder Teile für die Werkzeuge der Automobilzulieferer einkaufen muss, wo er es dann eventuell irgendwie zusammenbaut und aufstellt. Das kann zum Beispiel dann auch wieder bei einem weiteren dritten Zulieferer sein, um dann zu verstehen, in welche Länder die mit den Werkzeugen produzierten Teile weitergeliefert werden. Und das noch im internationalen Bezug. Die Kund:innen können aus anderen Ländern stammen. Das gewinnt dann schon ordentlich an Komplexität.
Interviewer:in: Okay, verstehe. Und wie ist denn da deine persönliche Vorliebe für diesen jetzt ja doch ziemlich komplizierten Bereich? Wenn ich mal ganz ehrlich bin, das, was du mir so bildlich erklärt hast, ist doch nicht mehr ganz so überschaubar. Wie ist denn deine Vorliebe dafür entstanden? Du hättest es dir ja vielleicht auch ein bisschen leichter machen können.
Jette: Ja, das ist wirklich eine gute Frage. Ich glaube tatsächlich, es ist so, dass bei fast allen meiner Kolleg:innen - und auch so bei mir - der Kontakt zur Umsatzsteuer einem Zufall geschuldet ist. Also bei mir war es zum Beispiel so, dass ich zufällig ein umsatzsteuerliches Thema im Steuerschwerpunkt in meinem Jurastudium hatte. Und dann war ich noch für eine kurze Zeit im Bundesfinanzministerium in der Unterabteilung für Umsatzsteuer. Und da stand dann für mich fest: Das ist mein Traumrechtsgebiet. Früher dachte ich immer mal, ich würde gerne was Internationales mit Sprachen machen. Das habe ich auch versucht. Aber da fehlte mir irgendwie der Bezug zu Zahlen. Und dann – das juristische Arbeiten liebe ich auch total – aber da fehlten mir auch die Daten und die Zahlen. Dann war ich beim Steuerberater mal, und die Tätigkeit war super, aber da fehlte mir dann wieder das Internationale. Und dann, als ich halt die Umsatzsteuer da entdeckt habe, war halt klar: Das ist für mich die beste Kombination aus juristischem, logischem Arbeiten, aus Daten und Zahlen und aber auch vor allem aus diesem internationalen Bezug beziehungsweise den Sprachen.
Interviewer:in: Mhm, voll schön. Also Best of All Worlds sozusagen.
Jette: Genau.
Interviewer:in: Und voll gut, dass du eben ja vorher verschiedene Sachen ausprobiert hast, um dann aus allem so ein bisschen das Beste herauszupicken.
Interviewer:in: Auch ganz mutig, muss ich sagen, weil man kann ja auch sich dann mal mit dem zufriedengeben und sagen: „Naja, ist schon ganz okay.“ Aber du hast weitergesucht, und es hat sich dann ja auch gelohnt und ausgezahlt, sozusagen.
Jette: Das stimmt.
Interviewer:in: Du hast es ja gerade schon mal so ein bisschen angerissen, wie so ein Projekt aussehen kann. Und wie kann ich mir dann die Zusammenarbeit mit deinen Mandanten vorstellen? Du brauchst ja wirklich viele Informationen, um dann die Ergebnisse daraus zu ziehen und die zu beraten. Woher bekommst du die Infos von den Mandanten? Also wie ist die Zusammenarbeit?
Jette: Kurz zusammengefasst ist die Zusammenarbeit eigentlich total international. Sie ist total bunt, aber auch persönlich. International würde ich sagen, weil wir ganz oft mit anderen Deloitte-Büros in anderen Ländern zu tun haben. Da haben wir dann Mandanten, zum Beispiel ein Unternehmen in Spanien, welches sich an das Deloitte-Büro in Spanien wendet. Und das Deloitte-Büro in Spanien wendet sich dann mit einer Anfrage an uns. Genauso kann es aber auch irgendein ausländisches Unternehmen sein, welches sich direkt an uns wendet. Oder wir haben auch deutsche Unternehmen, die halt einen internationalen Bezug haben. Also irgendeine Form von Internationalität ist da immer mit dabei. Dann bunt würde ich sagen, wie ich eben schon gesagt habe: Den Tätigkeitsbereichen der Unternehmer:innen sind keine Grenzen gesetzt, und so sind halt auch unsere Mandanten total unterschiedlich. Und man trifft auf alle Typen.
Interviewer:in: Okay.
Jette: Und persönlich würde ich sagen, dass wir halt viele Mandanten auch über einen langen Zeitraum beraten. Das sind zum Beispiel dann die Steuererklärungen, aber auch laufende Anfragen zur Umsatzsteuer, die sie haben. Und da kann man dann schon eine persönliche Beziehung aufbauen, und das ist total schön.
Interviewer:in: Und also, wenn ich mir jetzt vorstelle, du berätst die Kunden und prüfst, was die da so in ihren bunten Unternehmen gemacht haben. Was ist denn, wenn du feststellst, dass die einen Fehler gemacht haben? Und so ein Fehler, der dann irgendwelche steuerrechtlichen Konsequenzen nach sich zieht – was passiert dann? Wo du auch sagtest, du hast eine persönliche Bindung zu denen, und dann musst du sagen: „So, Kolleg:in, vielleicht ist da was nicht so glatt gelaufen.“
Jette: Ja, das kommt auch leider häufiger vor. Die Umsatzsteuer wird nämlich von den Unternehmen oft unterschätzt, so ganz nach dem Motto: „7 % oder 19 %, ist alles ganz einfach.“ Ist es aber leider nicht.
Interviewer:in: Ist nicht so, wa? Hab ich befürchtet.
Jette: Ne. Genau. Also Fehler in den Unternehmen summieren sich sehr schnell, und da kommt auch dann richtig schnell ordentlich was zusammen, sodass schnell sehr hohe Steuernachzahlungen erreicht werden können. Da unterstützen wir dann die Mandanten bei der Aufarbeitung und bei der Kommunikation der Nachmeldung dann an das Finanzamt. Und um steuerstrafrechtliche Risiken, wie du das gerade ja schon angesprochen hast, zu minimieren, da arbeiten wir oft mit den Steuerstrafrechtler:innen dann auch zusammen.
Interviewer:in: Okay. Und darüber hinaus? Mit welchen anderen Departments arbeitest du noch so zusammen?
Jette: Ja, zum Beispiel machen wir auch so Due-Diligence-Prüfungen. Das machen wir dann in Zusammenarbeit mit M&A-Tax.
Interviewer:in: Moment, Moment, halt, stopp. Was sind Due-Diligence-Prüfungen und was sind M&A-Tax? Da lass ich dich jetzt hier nicht, da streu ich mal so ein paar (lacht).
Jette: Genau, ich mach das eher selten, also das ist nicht so mein Hauptschwerpunkt. Das machen eher so die anderen Kolleg:innen. Aber das ist die umsatzsteuerliche Unterstützung bei so großen Mergers-&-Acquisitions-Projekten. Deshalb M&A-Tax. Das ist unsere Steuerabteilung, die unterstützt bei den steuerrechtlichen Auswirkungen von so Unternehmenskäufen oder -verkäufen. Und wir unterstützen dann, indem wir in das zu kaufende oder zu verkaufende Unternehmen einen Einblick bekommen und da einfach die umsatzsteuerlichen Risiken versuchen, frühzeitig noch zu entdecken, bevor das halt dann verkauft wird oder gekauft wird.
Interviewer:in: Okay, okay. Danke schön.
Jette: Genau. Dann, wie gerade schon gesagt, die Steuernachmeldung, die wir da so machen, da arbeiten wir halt viel mit den Steuerstrafrechtler:innen zusammen. Dann haben wir immer wieder zu tun mit Business Tax oder Transfer Pricing. Da kommen dann einfach so ausgewählte Projekte oft. Beziehungsweise Business Tax macht auch oft Umsatzsteuer schon so ein bisschen mit, aber wenn das so ein bisschen komplizierter wird, dann kommen die immer auf uns zu und wir machen das zusammen. Genau. Wir arbeiten auch mit Consulting zusammen. Das ist zum Beispiel bei so einem Projekt bei der Umstellung auf S/4HANA. Da haben wir so einen ganz großen Mandanten, und da unterstützen wir dann bei der Überarbeitung von Steuerkennzeichen in dem Unternehmen. Wir arbeiten aber auch total viel zusammen mit TTC, also Tax Technology Consulting, da wir halt ganz oft richtig große Datenmengen von den Mandanten bearbeiten müssen. Da greifen wir auch gerne auf die Tools und die Expertise der Kolleg:innen von TTC zurück.
Interviewer:in: Ah, okay cool. Also tatsächlich ein großer Topf mit allen Departments, mit denen ihr kooperiert, für euch Informationen einholt. Wir haben jetzt ja schon wirklich einige Episoden mit euch produziert, und jedes Mal, wenn ich denke, ich habe Deloitte durchschaut, ich weiß da, wer was macht, wo Dinge passieren, ne, dann kommt irgendwer Neues von euch und erzählt mir von weiteren aufregenden Departments. Ich bin sehr beeindruckt. Dein Team Umsatzsteuer sucht Unterstützung?
Jette: Ja, immer.
Interviewer:in: Immer? Und wenn jemand euch unterstützen möchte, welche Voraussetzungen muss er oder sie denn erfüllen? Oder sollte? Ich will gar nicht so absolut reden.
Jette: Ja, genau. Also ganz interessant ist – und das denken sich wahrscheinlich die wenigsten – was auf jeden Fall nicht unbedingt notwendig ist, sind schon vorhandene Kenntnisse im Umsatzsteuerrecht. Das lernt man nachher alles on the Job.
Jette: Also wichtig ist auf jeden Fall Motivation, Eigeninitiative. Teamfähigkeit ist total wichtig und Selbstorganisation. Ein gesundes Maß an Neugier und Akribie, um diese Sachverhalte, über die wir ja gerade gesprochen haben, zu erforschen, ist auch absolut notwendig.
Interviewer:in: Wenn du von Motivation sprichst, wie würdest du denn bei jemandem erkennen, dass er oder sie motiviert ist, dass er oder sie wirklich Bock hat, mit dir die Umsatzsteuer richtig unter die Lupe zu nehmen? Wie ist jemand richtig motiviert für dich?
Jette: Also da fallen mir direkt zwei Punkte zu ein. Zum einen einfach diese Bereitschaft, sich immer auf neue Fälle einzulassen.
Interviewer:in: Okay.Jette: Es wird in den seltensten Fällen so sein, dass man was auf den Tisch bekommt und gleich weiß, wie die Lösung ist. Es ist immer unbekannt, man muss sich da immer ganz neu reinfuchsen. Also das verstehe ich unter Motivation: das jeden Tag, jede Woche, jeden Monat aufs Neue und immer wieder zu tun. Und auf der anderen Seite ist es aber auch diese Akribie, die ich gerade schon angesprochen habe. Also nicht locker zu lassen, wirklich bis ins letzte Detail erstmal den Sachverhalt verstehen. Weil nur dann können wir eigentlich mit unserer umsatzsteuerlichen Bewertung was werden. Also der Sachverhalt muss stehen, und das ist halt manchmal auch so ein bisschen aufwendiger natürlich. Da muss man dranbleiben und sorgfältig sein.
Interviewer:in: Ja, mega gut. Vielen Dank, dass du das so seziert hast, weil wir tendieren ja dazu, so ein bisschen mit so Buzzwords um uns zu werfen. Und wenn man die sich dann mal ganz genau anguckt, dann steckt da doch schon einiges mehr dahinter. Man kann also sehr viel von dir lernen Jette. Und deswegen habe ich noch eine Abschlussfrage für dich: Wenn du jemandem, der eben gerade vielleicht am Ende seines Studiums ist, einen Rat geben könntest – etwas, was du mitgenommen hast bei deinem bisherigen beruflichen Werdegang – was wäre das?
Jette: Da gibt es ja diese Frage, die früher ganz oft gestellt wurde: „Wo siehst du dich in fünf Jahren?“ oder schlimmer noch: „Wo siehst du dich in zehn Jahren?“.
Interviewer:in: Da stellen sich mir gleich die Nackenhaare auf.
Jette: Oh, ja. Das ist aus meiner Sicht heutzutage so gut wie unmöglich, diese Frage zu beantworten. Denn alles kommt immer anders, als man denkt, und alles ist so schnelllebig und verändert sich so schnell. Ich würde den Hörer:innen den Rat geben, die Karriere nicht zu verkrampft anzugehen. Denn aus meiner Sicht besteht dann die Gefahr, dass man sich die in einem Moment bietende gute Chance einfach vielleicht nicht sieht und dann auch nicht wahrnehmen kann. Seid flexibel, wartet auf eine Chance, entscheidet euch dann und gebt dann aber auch 100 %. Und wartet dann bis zur nächsten Abzweigung, die sich dann ganz bestimmt von allein wieder aufzeigen wird.
Interviewer:in: Ja, total gut, dass du das noch mal so zusammenfasst und auch so ganz deutlich machst, weil du bist ja tatsächlich ein Paradebeispiel dafür. Du wusstest ja nach dem Bachelorstudium auch nicht so genau, wo es hingeht, und bist dann bei Jura gelandet, um dann aber doch noch mal unterschiedliche Abzweigungen zu nehmen. Und wer weiß, wo es dich noch weiter hinführen wird. Und du scheust dich eben nicht, noch mal zurückzugehen, nach vorn zu gucken und nach rechts und links. Ich habe ja schon mal während der letzten paar Minuten gesagt, dass ich das sehr mutig finde. Und es zahlt sich dann aus, und das hast du, glaube ich, sehr gut unter Beweis gestellt, dass du das, was du jetzt machst, ja total gerne machst und dafür brennst. Und so schließt sich dann auch so ein bisschen der Kreis zu unserem Anfang. Also vielen Dank, Jette, dass du uns davon so brennend erzählt hast.
Jette: Sehr, sehr gerne. Ich danke euch.
Interviewer:in: Liebe Zuhörer:innen, wenn ihr jetzt auch inspiriert seid und vielleicht eure Passion in der Umsatzsteuer gefunden habt oder finden möchtet, dann bewerbt euch doch gerne bei Deloitte. Alle Hard Facts packen wir euch in die Shownotes. Und wenn ihr noch andere Fragen habt an mich oder an Jette, dann dürft ihr die gerne richten an podcast@studydrive.net. Vergesst bitte nicht, uns zu abonnieren und empfehlt uns weiter. Ich bedanke mich dafür und für eure Aufmerksamkeit. Auf Wiederhören.
Du willst dir als Steuerberater:in herausragende Aufstiegschancen sichern? Dann ist das Steuerberaterexamen dein nächster Karriere-Meilenstein – und wir unterstützen dich dabei, ihn zu erreichen.
Mit unserem Förderkonzept „myEvolution@Deloitte“ halten wir dir den Rücken frei: durch eine finanzielle Unterstützung und individuelle Freistellzeiten, damit du dich angemessen auf dein Examen vorbereiten kannst. Ebenfalls Teil des Konzepts: ein jährliches Event, bei dem du dich mit anderen Steuerberater:innen zu den Karrieremöglichkeiten bei Deloitte austauschen kannst, sowie erfahrene Ansprechpersonen, die dir mit wertvollen Tipps rund um dein Examen zur Seite stehen.Steuerberater:in werden
Die Qualität unserer Tax-Beratungsleistungen kann sich mehr als sehen lassen. Dafür sprechen auch die Auszeichnungen, die wir regelmäßig erhalten. Im Jahr 2024 verlieh die Fachzeitschrift International Tax Review (ITR) erneut die Auszeichnungen „World Tax“ und „World Transfer Pricing“. Dabei wurden wir in 4 Rubriken in die Spitzengruppe gewählt und konnten unsere Top-Platzierungen aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen.
Zudem durften wir uns im Rahmen der EMEA Tax Awards 2023 über ganze 22 Awards freuen. Zum siebten Mal in Folge wurden wir dabei als EMEA Tax Firm of the year ausgezeichnet – eine Anerkennung für die Leistungen unserer Mitarbeitenden, die uns stolz macht.
Ein prägender Moment in Marcels Karriere? Sein Secondment in Indien. Für sechs Wochen tauchte er in die Arbeitswelt vor Ort ein, lernte seine Kolleg:innen persönlich kennen und arbeitete eng mit ihnen zusammen. Im Jobcast gibt Marcel spannende Einblicke in seine vielseitige Arbeit - von internationalen Steuererklärungen bis hin zu Projekten, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit fördern.
Jobcast von Marcel - Bereich Global Employer Services
Marcel: Gerade momentan haben wir ein sehr großes Mandat übernommen.Das sind insgesamt 800-900 grenzüberschreitende Mitarbeitende, für die wir eben halt die Steuererklärung machen müssen, sodass die halt auch wissen: Wenn sie ihre Vermögensgegenstände verkaufen - was passiert eigentlich in dem Moment, wenn ihr das verkauft, wenn ihr schon in Deutschland seid?
Host: Du hörst Marcel, der bei Deloitte im Global Employer Service tätig ist und dir aus seinem Arbeitsalltag erzählt.
Marcel: Wir haben natürlich darunter auch viele Entsendungen, also von Deutschland beispielsweise ins Ausland. Aber es ist halt auch selber möglich, bei uns im Bereich dann eben halt auf Entsendung zu gehen - also gerade jetzt ich hab das jetzt bei diesem neuen Mandat eben halt gemerkt, haben wir auch Hilfe von unseren indischen Kolleg:innen bekommen, bis dann tatsächlich mir auch angeboten wurde, ob ich nicht für sechs Wochen gerne nach Indien gehen möchte. Ich habe dort eben halt mit den Kolleg:innen zusammengearbeitet, die alle kennengelernt, und seitdem läuft der Kontakt eben halt auch noch viel besser, die Prozesse wurden besser. Das war für mich eine Riesenerfahrung, und bin Deloitte tatsächlich auch dankbar, dass sie das möglich gemacht haben.
Wir kriegen jede Woche einen Newsletter - jeden Donnerstag -, wo die Gesetzesänderungen besprochen werden. Gerade wenn es Gesetzesänderungen sind, die wirklich unsere tägliche Arbeit betreffen, haben wir auch regelmäßig dann Seminare.Wir haben jedes Jahr „Prepared Reviewer Meeting“, heißt das. Aber natürlich ist es auch Eigenverantwortung, die man da übernehmen muss.
Ich glaube, man muss einfach um bei uns anzufangen, wenn man einfach offen ist, nett ist, wenn man sich am Mittagstisch dazusetzt und sagt: "Mensch, ich hab die Möglichkeit, remote zu arbeiten und nutze das vollkommen", sondern auch mal sagt: "Mensch, ich geh mal ins Büro" – das ist tatsächlich, glaube ich, der Moment, wo man sich dann super eingliedern kann, wo man halt super aufgenommen wird.
Hast du schon mal vom Speed to Tax Programm bei Deloitte gehört? Felix ist die erste Person, die dieses innovative Modell durchläuft. In diesem Jobcast berichtet er von der spannenden Mischung aus wissenschaftlichen Aufgaben für den Knowledge-Bereich und praktischer Erfahrung in der Mandatsarbeit.
Felix Bauer | Tax & Legal | Speed to Tax Programm
Felix: Also bei mir ist es so, dass ich 50% digital für Düsseldorf arbeite im Knowledge Team und die anderen 50% bin ich vor Ort in München und kann da im Bereich Business Tax arbeiten.
Host: In diesem Jobcast hörst du Felix von Deloitte. Er ist die erste Person, die das Speed to Tax Programm dort absolviert.
Felix: Da ist das Spannende, dass man im Knowledge viele Möglichkeiten hat, also wir hatten zum Beispiel vor 2 Wochen eine Einführung in Personengesellschaften und des weiteren gucken wir auch immer, dass wir relativ aktuell am steuerlichen Geschehen dran sind, dass man wöchentlich Artikel schreibt also ich schreibe jede Woche einen Artikel zum aktuellen BFH Urteil und da ist es super mitwirken zu können und daneben hat man halt auch noch die Mandatsarbeit das ist halt so der zweite Block.
Bei uns ist jetzt gerade ein Projekt, Wir hatten hinsichtlich der Compliance die Steuererklärung für ein ausländisches Unternehmen gemacht.
Und währenddessen hat sich dort auch gleich die Beratungsanfrage ergeben, ob man nicht diese Gesellschaft von der Betriebsstätte in der GmbH umwandelt und da finde ich es jetzt vor allem besonders spannend, dass man laufend mit dem Mandanten im Kontakt steht und dass die Themen jeden Tag eigentlich auch anders sind, und das finde ich besonders gut, dass man diese Mischung bei diesem Programm hat zwischen wissenschaftlicher Arbeit würd ich sagen im Knowledge Bereich und dieser Praxiserfahrung bei der täglichen Mandatsarbeit.
Der Berufseinstieg nach dem Studium kann herausfordernd sein – aber was, wenn du nicht alles sofort wissen musst? Kiras Rat: Mach dir nicht zu viele Sorgen. Leidenschaft und Interesse zählen mehr als vollumfängliches Wissen, alles andere lernst du im Job. Im Jobcast erzählt sie, wie sie von Beginn an in ein M&A-Steuerstrukturierungsprojekt eingebunden war - nah an echten Entscheidungen, mit Verantwortung, aber nie allein.
Jobcast von Kira - Bereich M&A
Kira: Mein Tipp wäre, sich nicht zu viele Sorgen zu machen und auch nicht zu glauben, dass von Anfang an hohes Wissen erwartet wird. Bringt einfach Interesse und Leidenschaft mit, und alles andere geben wir euch dann an die Hand.
Host: Du hörst Kira von Deloitte, die dir in diesem Jobcast von ihren Erfahrungen des Berufseinstiegs nach dem Studium erzählt.
Kira: Die tolle Erfahrung im Bewerbungsprozess spiegelt sich auch im Onboarding wider. Ich wurde herzlich aufgenommen und tatsächlich von Anfang an in Projekte einbezogen.
Das erste Projekt war ein kleines Projekt. Damals hat ein kleines Unternehmen Unternehmensanteile gekauft, und unser Mandant hat uns beauftragt, bei der steuerlichen Strukturierung zu unterstützen. Wir waren ein Team von drei bis vier Leuten, und das hat mir schon sehr schnell am Anfang einen guten Einblick gegeben, was unsere tägliche Arbeit hier bei M&A Tax ist.
Du kommst wirklich hier rein und bist dann auch direkt mit Partner:innen oder Manager:innen in Kontakt. Sie geben dir Hilfestellung.
Ich habe dann auch ein Masterstudium angefangen, das ich berufsbegleitend absolviere. Deloitte hat mich dabei unterstützt, zum Beispiel durch zeitliche Vereinbarungen zwischen zeitkritischen Projekten und meinen Prüfungen, die ich an der Uni schreiben musste.
Ich schreibe dieses Jahr mein Steuerberaterexamen, und hierbei unterstützt Deloitte mich gezielt durch Freistellung, damit ich mich optimal darauf vorbereiten kann. Man wird auch finanziell unterstützt, und ich schätze es sehr, Hilfestellung von erfahrenen Kolleg;innen zu bekommen, die das Examen schon absolviert haben.
Joseph ist Manager im Transfer Pricing Team. In zwei Minuten erzählt er dir von seinem Aufgabenbereich und wie das internationale Deloitte Netzwerk deine eigene Entwicklung bereichern kann.
Jobcast von Joseph Zaher – Bereich Transfer Pricing
Joseph: Im Bereich Transfer Pricing schauen wir uns konzerninterne Transaktionen an und bewerten diese anhand der steuerlichen Regelungen – entweder innerhalb des deutschen Gesetzesrahmens oder der OECD-Verrechnungspreisrichtlinien.
Host: Du hörst Joseph von Deloitte, der dort im Bereich Transfer Pricing tätig ist und dir aus seinem Arbeitsalltag erzählt.
Joseph: Konzerninterne Transaktionen unterscheiden sich von externen Transaktionen dahingehend, dass diese in der Vergangenheit regelmäßig dazu genutzt wurden, um Steuern zu sparen.
Der Gesetzgeber hat sich daher entschlossen, im Rahmen von gesetzlichen Regeln dem Ganzen Einhalt zu gebieten.
Ich war überrascht, dass die Aufgaben doch so vielfältig sind. Im Vergleich zu einer gewöhnlichen Steuerberatungstätigkeit sind wir im Transfer Pricing auch sehr betriebswirtschaftlich unterwegs.
Das heißt, wir schauen uns auch die Wertschöpfungskette im Detail an. Wir rechnen viel mit Zahlen, sind aber gleichzeitig Expert:innen für gewisse steuerliche Themen im Sinne von Gesetzestexten.
Diese Vielfältigkeit hätte ich vielleicht am Anfang meiner Tätigkeit nicht unbedingt erwartet.
Dadurch, dass Deloitte ein so großes Unternehmen ist, haben wir natürlich ein riesiges Netzwerk, auf das man zurückgreifen kann. Viele unserer Mandanten fragen uns auch zu Themen in den USA oder im europäischen Ausland. Das heißt, wir sind regelmäßig im Austausch mit den Kolleg:innen von Deloitte im Ausland.
Dieses Netzwerk bereichert einen natürlich in der eigenen Entwicklung, weil man andere Perspektiven, Arbeitsweisen und Kulturen kennenlernt.
„Hätte ich diesen Support seitens Deloitte in den vergangenen Jahren nicht bekommen, wäre ein solcher sportlicher Erfolg definitiv nicht möglich gewesen.“
Was macht die Arbeit im Bereich Indirect Tax so vielseitig? Magdalena gibt im Jobcast spannende Einblicke in ihren Arbeitsalltag, in dem sie Mandanten u. a. aus Bereichen wie Profisport, Pharmazie und Elektromobilität im deutschen Umsatzsteuerrecht berät. Erfahre außerdem, wie Magdalena als neue Führungskraft gefördert wird und von Chancen wie der Deloitte University in Paris profitiert.
Jobcast von Magdalena - Bereich Indirect Tax
Magdalena: Ich bin in der Service Line Indirect Tax und konkret im Team Umsatzsteuer. Das heißt, ich berate Mandanten im deutschen Umsatzsteuerrecht. Aktuell habe ich Mandate, das sind Sportvereine im Profisportbereich. Ich habe Freizeitparkbetreiber, ich habe Pharmaunternehmen und aktuell ein sehr spannendes Thema: Elektromobilität.
Host: Du hörst Magdalena von Deloitte, die dort im Bereich Indirect Tax tätig ist und dir aus ihrem Arbeitsalltag erzählt.
Magdalena: Also, in dem Bereich Strom haben wir oft Lieferketten. Das heißt, nicht der oder diejenige, der oder die es „herstellt“, liefert es dann an die Endkunden, sondern da sind ganz viele Personen und Unternehmen dazwischengeschaltet. Wenn das Unternehmen zum Beispiel in den Niederlanden sitzt, der Strom aber in Deutschland getankt wird, dann muss man eben gucken: Wo ist denn jetzt der Leistungsort? Und dann haben wir eben das Thema: Wo ist die Umsatzsteuer abzuführen?
Für mich persönlich als Rechtsanwältin ist das interessant, dass man in der Steuerberaterausbildung gefördert wird, indem man eine finanzielle Förderung und gleichzeitig die Freistellung bekommt. Das ist super hilfreich. Wir bekommen einen wöchentlichen Newsletter, der für das gesamte Steuerrecht gilt. Zusätzlich haben wir noch sogenannte Global Indirect Tax News, und dadurch bekommt man die Entwicklungen im Ausland ganz gut mit.
Vor allem jetzt als neue Führungskraft bekomme ich super viel Input. Ich habe regelmäßig Schulungen, versuche mich natürlich auch fachlich weiterzubilden und nehme alle Webcasts mit, die so angeboten werden – nicht nur intern, sondern auch für die Mandanten. Dadurch blickt man über den Tellerrand hinaus und beschäftigt sich nicht nur mit dem eigenen Recht. Ich bin zum Beispiel nächste Woche in Paris bei der University und darf dort mit anderen Manager:innen aus verschiedenen Orten und Ländern netzwerken. Man bleibt immer in Bewegung.
Wir verraten dir, wie du dich am besten vorbereitest und was du bei deiner Bewerbung beachten solltest.
Hier findest du unsere Bewerbungs-FAQs, in denen häufig gestellte Fragen direkt beantwortet werden.