Für uns ist die Cloud eines der spannendsten Themen der Zukunft – und wir wollen gemeinsam mit dir daran arbeiten: Sei dabei, wenn wir Unternehmen und deren Umgang mit Daten transformieren, neu gestalten und sie dazu befähigen, die Balance zwischen Technologie, Organisation und Mensch zu finden. An welchem Punkt der Cloud Journey bringst du deine Expertise ein?
Eine Cloud Transformation, die gleich im ersten Anlauf rundum gelingt: Dafür sorgen wir im Cloud Development and Integration. Dabei zählen wir auch auf deinen Einsatz – denn mit deinem Know-how unterstützt du unsere Kunden beim Aufbau und der Verbindung nachhaltiger Cloud-basierter Systeme und ermöglichst ihnen so, im Cloud-Ökosystem zu wachsen. Mehr noch: Durch die Anbindung nativer Cloud-Systeme hilft du unseren Kunden dabei, Fehlentscheidungen aus der Vergangenheit zu beseitigen.
Als Teil unseres Team befasst du dich außerdem mit der Entwicklung nativer Cloud-Software und unternehmensspezifischer Lösungen und kümmerst dich um vielfältige Themengebiete wie die Container-Bereitstellung, Serverless Platforms, Automatisierungen, kontinuierliche Integration/Bereitstellung, unternehmensspezifische Microservices oder API-basierte Lösungen.
Infrastruktur- und Netzwerklösungen schaffen, um private, öffentliche und hybride Cloud-Lösungen optimal zu verbinden, optimieren und zu verwalten: An diesem Ziel arbeiten wir im Bereich Cloud Infrastructure and Engineering mit führenden Plattformen wie z.B. AWS, Azure, GCP, Alibaba, VMware, Cisco & Arista. Dabei profitieren unsere Kunden von unserer globalen Erfahrung und Kompetenz in diesem Schlüsselbereich der Cloud Transformation.
Hier greifst du mit vollem Einsatz ins Geschehen ein und unterstützt unsere Kunden mit durchdachten Kommunikations-, Infrastruktur- und Netzwerklösungen bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle und Unternehmensprozesse: Auf der Basis marktführender Plattformen planst und entwickelst du passgenaue Cloud-basierte Lösungen, um den Bedarf an Rechenleistung und Speicherkapazität sicher, flexibel, dynamisch abzudecken.
Die Transformationsfähigkeit der Cloud als Chance: Im Bereich Cloud Migration stehen wir unseren Kunden mit unserer Kompetenz zur Seite, um Geschäftsmöglichkeiten und Wettbewerbsvorsteile zu erkennen und mittels Migration und der richtigen Architektur der Arbeitsprozesse passgenau zu implementieren.
Genau hier kommst du ins Spiel: Denn als Teil des Teams analysierst du bestehende und geplante IT-Systemlandschaften, um den richtigen Migrations- und Modernisierungsansatz (Re-Host, Re-Platform, Re-Factor) zu identifizieren und umzusetzen. In diesem spannenden Umfeld modernisierst du gemeinsam mit unseren Application-Modernization-Expert:innen die IT-Infrastrukturen unserer Kunden inklusive Mainframes bzw. anderer Legacy-Systeme und kümmerst dich um die erfolgreiche Migration in die Cloud.
Im Team Cloud Managed Services sorgen wir für eine erstklassig verwaltete Cloud-Infrastruktur für alle großen, öffentlichen Cloud-Provider: Wir optimieren sie für die Unterstützung des Anwendungs- und Datenportfolios unserer Kunden und der von uns verwalteten Lösungen.
Sei dabei und verstärke uns mit deinem Know-how: Gemeinsam mit unseren Kunden arbeitest du an der Konzeption, Erstellung und Verwaltung der Cloud-Lösungen inklusive Echtzeitüberwachung, ständig verfügbarem Support, iterativen Verbesserungen und branchenführenden Sicherheitsansätzen. Durch diese automatisierte Infrastrukturverwaltung machst du echte Self-Service-Lösungen möglich.
Eine schnellere Time-to-Market von Produkten und Dienstleistungen, die Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells, der Zugriff auf aktuelle Technologien und die Reduzierung von Kosten: All das sind Vorteile und Treiber der Cloud Transformation. Genau hier gehen wir im Cloud Strategy and Enterprise Architecture mit voller Motivation ans Werk und unterstützen unsere Kunden dabei, Ton, Tempo und Richtung der Transformation festzulegen.
Pack mit an und unterstütze unsere Kunden mit deiner Cloud-Expertise rund um vielfältige Themen wie Strategie- und Business-Case-Entwicklung, Cloud-Native-Enterprise-Architektur sowie Cloud-Governance- und Betriebsmodell-Konzeption.
Der wachsende Markt und die zunehmende Beliebtheit der Cloud-Dienste bringen auch Schattenseiten mit sich. Denn parallel zur Nutzung und Akzeptanz der Cloud steigt auch die potenzielle Angriffsfläche für Cyber-Kriminalität – und das kann im Fall erfolgreicher Angriffe erhebliche (finanzielle) Schäden für Unternehmen nach sich ziehen.
Als Teil des Teams Cyber Cloud nutzt du unser von unserem Bereich Risk Advisory entwickeltes Cyber-Cloud-Framework: Hier greifst du auf Lösungen für acht kritische Bereiche einer Organisation zu – und unterstützt unsere Kunden so dabei, diese Herausforderungen in der Zukunft bestmöglich zu bewältigen.
Ob du uns als DevOps Engineer, als Consultant oder Entwickler:in verstärkst – als Teil unserer bunten Cloud Family kannst du dich auf vielfältige Aufgaben und eine enorme thematische Bandbreite freuen. Erfahre im Video, was dich im Bereich Cloud darüber hinaus erwartet.
Junghwa ist Senior Solution Engineer im Consulting bei Deloitte und berichtet dir, wie er seine Einstieg erlebt hat und sich on-the-job im Bereich Cloud weiterentwickeln konnte. Höre jetzt rein!
"Being a part of Cloud Consulting at Deloitte is a great opportunity to shape the future of various cloud related topics – not only at Deloitte but also beyond."
Dein Studium hast du erfolgreich abgeschlossen – jetzt willst du direkt im Cloud Consulting oder Cloud Engineering durchstarten und Unternehmen dabei unterstützen, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern? Bei uns übernimmst du schon direkt nach deinem Berufseinstieg Verantwortung – und kannst dich auf vielfältige Entwicklungschancen freuen, die deine Karriere zielgerichtet voranbringen.
Mit diesen Skills bist du für deinen Start gerüstet:
Übrigens: Neben einem Direkteinstieg hast du auch die Möglichkeit, mit einem Traineeprogramm bei uns einzusteigen – ein optimales Sprungbrett in die Bereiche IT-Beratung oder Software Engineering: Traineeprogramm Cloud & Data Technologien
Bring deine Erfahrung und Expertise ein, wenn wir Unternehmen auf ihrer Reise in die digitale Zukunft begleiten. Wir freuen uns auf dein breites Know-how im Cloud Consulting oder Cloud Engineering – und bieten dir zahlreiche Chancen, deine Karriere auf ein neue Level zu heben.
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Was steckt wirklich hinter dem Begriff Cloud Transformation bei Deloitte? Welche Aufgaben erwarten dich hier, und wie gelingt der Einstieg in diesen vielseitigen Bereich? Im Podcast geben dir unsere Berater:innen Tea, Fuat und Carlos tiefe Einblicke in ihre Arbeit und verraten dir, welche Karrierechancen bei Deloitte auf dich warten.
ITCS Podcast – Cloud bei Deloitte?! Über die schnell wachsende und vielfältige Cloud-Expertise bei Deloitte – mit Tea, Fuat & Carlos
Carlos: Ich glaube, das Cloud Thema ist sehr wichtig und sehr relevant für uns und für unsere Kunden, und da geben wir momentan Gas.
Fuat: Wir arbeiten uns auch aktiv in viele neue Themen ein und versuchen halt immer wieder, die neuen Herausforderungen zu packen.
Tea: Und solche Projekte machen auch sehr viel Spaß, weil man dann diesen Erfolgseffekt am Ende hat.
Intro: ITCS Pizzatime Podcast: Cheesy questions and juicy answers for the tech Community.
Interviewerin: Hi und herzlich Willkommen zum ITCS Pizzatime Tech Podcast und ich bin hier tatsächlich, es ist eine Premiere, mit drei Menschen, mit drei anderen Menschen. Es ist faszinierend, ich hätte es nicht gedacht, dass ich mal so was erleben darf, aber es sind tatsächlich drei Speaker:innen von Deloitte. Wohoo yayy!
Fuat: Yayyy!
Carlos: Hallo, hi!
Tea: Ola!
Interviewer:in: Und bevor ich hier groß irgendjemanden vorstelle, denke ich, ihr macht das einfach selbst. Dann kann man eure Stimme auch besser euch zuordnen, weil ich habe das Gefühl, es wird sonst vielleicht ein bisschen verwirrend, also stellt euch einfach vor, sagt wer ihr seid, mit Namen am besten.
Tea: Okay, dann fang ich mal an hi, ich bin die Tea, bin seit April bei Deloitte und habe direkt nach der Uni bei Deloitte als Berufseinsteigerin im Bereich Cloud Consulting angefangen und ich freue mich, hier zu sein.
Carlos: Hallo mein Name ist Carlos Chiang, ich bin Manager bei Deloitte.Ich bin seit 2 Jahren dabei und ich bin im Cloud Transformation & Systems Engineering Bereich tätig und ich freue mich auch, hier dabei zu sein.
Fuat: Danke Carlos hi, ich bin Fuat, ich bin jetzt seit knapp 3 Jahren bei Deloitte unterwegs als Manager, unter anderem auch als Cloud Architekt.Was das ist, werden wir wahrscheinlich dann im Nachgang nochmal erklären, ja, freue mich auch ebenfalls heute hier zu sein und vielen Dank, dass wir hier sprechen dürfen.
Interviewerin: Natürlich! Ihr habt sehr viele interessante Themen dabei, aber ihr habt natürlich auch irgendwie so ein generelles Hauptthema, worum es heute gehen soll. Wollt ihr das auch mal kurz anreißen und erklären?
Carlos: Genau also heute sollte es natürlich um Cloud gehen und vor allem Cloud Computing bei Deloitte als unseren Consulting Bereich, was sich mit Cloud Transformation und Systems Engineering beschäftigt. Und auch wie die Arbeit bei Deloitte so ist und alles, was wir tun, wie wir unsere Kunden unterstützen und genau. Fuat, falls du was…
Fuat: Ja, genau das mag ein bisschen sehr informatiklastig klingen, ist jetzt nicht nur interessant für Programmierer:innen oder technisch bezogene Menschen, sondern auch sehr praktisch für fachlich bezogene Menschen aus dem Business.Und ich glaub wir können paar gute Informationen mitgeben, die interessant sind für jedermann und ja, deswegen sind wir heute hier.
Interviewerin: Sehr cool! Aber bevor wir hier einen richtigen Deep Dive machen, kommt natürlich erstmal die wichtigste Frage des Tages, die Frage, die mir schon auf den Fingern brennt und zwar: Was ist denn eure Lieblingspizza?
Tea: Also bei mir ist es die 0815 Pizza. Es ist sad, das zu sagen, aber ich liebe Käse, Schinken und Pilze fertig.
Interviewerin: Manchmal sind es einfach die Classics.
Fuat: Für eine Viertelsekunde dachte ich du sagst jetzt Ananas auf der Pizza.
Tea (lacht): Ne, da würde ich hier rausgeschmissen werden glaube ich.
Interviewerin: Es ist eine Debatte, die können wir auch gerne führen.
Fuat: Also ich glaube, passend zum Pizzatag und zur Pizzafrage, ich habe nämlich vor 2 Stunden Pizza gehabt, ich war bei der Pizzeria Montana in Frankfurt. Beste Pizza in Frankfurt übrigens, keine Werbung. Meine Lieblingspizza ist Pizza salsiccia e friarielli, das ist eine Pizza ohne Tomatensoße, geräucherter Mozzarella, eingelegter das sind so kleine Brokkoli Stängel, Salsiccia, also Fleisch, ja. Liebhaber.
Interviewerin: Hier ist ein richtiger Connaisseur, Pizzaconnaisseur.
Carlos: Er kann auch gut Pizza backen, habe ich gehört. Ja und bei mir ist das eigentlich ja alles, was scharf ist: Scharfe Salami, scharfe Rindsalami oder Sucuk, genau also, Hauptsache meine Pizza ist scharf genug, dann mag ich die am liebsten.
Interviewerin: Also es sind schonmal sehr gute Antwort hier gewesen und ein kleiner Shoutout und ein kleiner Tipp für Frankfurt, ein sehr guter Tipp, muss ich auch noch sagen, also da stimme ich auch sehr zu, aber gehen wir jetzt zurück zum eigentlichen Thema und ich gebe euch mal einen kleinen Auszug aus Wikipedia einer Trusted Source: Deloitte ist laut Wikipedia die weltweit umsatzstärkste Management- und Strategieberatung sowie Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Und stellt damit also einen richtigen Big Player dar.Aber heute geht es ja um das Thema Cloud: Wie passt das zusammen?
Fuat: Also laut dem Wikipediaeintrag, mag das ja so klingen, als würden wir kein Technologieunternehmen sein. Aber wie man sich halt vorstellen kann, sind mittlerweile, ich glaub innerhalb von Deloitte über 500.000 Menschen weltweit, ja, dementsprechend auch einiges an memberfirms weltweit in den meisten verschiedenen Ländern halt vertreten und wie jedes große Unternehmen, breitet man sich halt dementsprechend auch in andere Bereiche aus. Und die Kunden haben halt nicht nur Bedarf auf Management- und Strategieberatung oder Wirtschaftsprüfungsberatung, sondern halt besonders in der heutigen Zeit, wollen sie auch zu digitalen Themen beraten werden, sprich zur digitalen Transformation oder den digitalen Transformationen, die die einzelnen Unternehmen halt durchgehen.Und natürlich ist sowas auch strategisch relevant, technisch relevant und ja, und das machen wir halt auch als Deloitte. Vielleicht Carlos, du hast ja noch irgendwas, du kannst ja noch einiges dazu sagen.
Carlos: Genau, also Deloitte mag einer noch mit seinem Revisionsgeschäft in Verbindung setzen, Auditierungsgeschäft. Wir sind jetzt relativ neu in diesem Technologiebereich, aber wir wachsen ständig und wir wachsen schnell.Ich glaube, das Cloud Thema ist sehr wichtig und sehr relevant für uns und für unsere Kunden, und da geben wir momentan Gas.
Interviewerin: Sehr cool! Consulting hört man ja gefühlt irgendwie andauernd und einige Zuhörer:innen wissen bestimmt auch, worum es dabei geht, aber es geht zudem ja heute auch um das Thema Engineering. Könnt ihr dazu in kurzen Sätzen für diejenigen, die sich darunter nicht so viel vorstellen können, mal erklären, was das ist und was ihr genau macht.
Tea: Also das ist halt ziemlich schwierig, jetzt, das in verschiedene Bereiche umzufassen, das Consulting und das Engineering, da wir bei Deloitte halt unseren Kunden end-to-end beraten, sprich wir gehen von Strategy bis zur Implementierung. Von daher sind auch unsere Berater:innen sozusagen auch wirklich im Engineering und bei Deloitte hat man ja die Möglichkeit sich zu entscheiden, ob man jetzt in den Engineering Path geht oder in den Consulting Path. Beispielsweise bin ich im Consulting Path drin, aber ich mache trotzdem sehr viel Engineering Stuff auch, während ich in meiner Arbeitszeit bin.
Fuat: Genau, also das sind einfach zwei verschiedene, ich sag mal Karrierelaufpläne, innerhalb von Deloitte, aber selber unterscheiden wir jetzt nicht unter den Personen, also wir haben halt Leute im Consulting, wie Carlos, ich oder Tea, die halt auch technisch arbeiten und wirklich hands-on Sachen programmieren oder Programmierer:innen Teams leiten und technische Architekturen zeichnen oder sonstige technische Themen bearbeiten. Und wie die Tea schon sagte, das ist end-to-end, von der Beratung in der Strategie bis hin zur Implementierung.
Carlos: Genau, also wir machen keine harte Trennung zwischen Technologieberatung und strategischer Beratung. Wir arbeiten eng miteinander zusammen, also wir haben auch unsere Engineer Kolleg:innen, die sich ein bisschen mehr mit Coding beschäftigen, mit der Implementierung von Lösungen in der Cloud und auch mit der Entwicklung von Applikationen. Von daher, also würde ich sagen, das Thema ist jetzt nicht Engineering, das Thema ist Cloud und wie wir das zusammenbringen.Wir haben unsere Kolleg:innen, die bei den Kunden die Strategieberatung machen und dann definieren sie, wie eine Cloud Transformation Journey aussehen kann und dann kommen unsere Kolleg:innen vom Consulting und fangen an, Architektur-Reviews zu machen oder fangen an, die Strategie zu definieren, wie wir das nachher implementieren werden und wir arbeiten dann eng miteinander, also wir arbeiten zusammen mit unseren Engineering Kolleg:innen, die das dann letztendlich implementieren werden.
Interviewerin: Aus erster Hand habt ihr drei natürlich sehr tiefe Einblicke in das Geschehen hinter den Kulissen, sozusagen im Bereich Cloud bei Deloitte, aber viele haben bei Deloitte ja eher Technologieberatung noch nicht so auf dem Schirm und haben bei dem Begriff eher ein ganz anderes Bild im Kopf.Hier gibt es bestimmt so einige typische Mythen und was sind das für welche und was für Erfahrungen habt ihr in der Realität dann tatsächlich gemacht?Also haben sich die Mythen bewahrheitet?
Fuat: Also die Vorurteile selber, wie gesagt, also dadurch, dass wir halt in verschiedenen Wikipediaeinträgen als die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft eingetragen sind, reagieren eventuell einige nicht informierte Personen halt ein bisschen kritisch gegenüber, aber wie schon gesagt, wir bestehen aus einer sehr großen Mannschaft an Leuten und wie viele andere Businesses auch, also nicht nur Deloitte, sondern auch andere Konkurrent:innen, breiten wir uns halt aus in verschiedenen Bereichen, auch besonders im Technologiebereich. Und ich würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass wir als Deloitte nicht als Technologieberatung bekannt sind, also besonders weltweit und auch besonders im US-amerikanischen Markt sind wir da sehr stark vertreten, beziehungsweise auch eine:r der Anführer:innen in dem Markt, in dem speziellen Cloudberatungsmarkt, nur halt innerhalb von Deutschland, da bauen wir uns gerade noch sehr aktiv aus.Ich glaube mittlerweile, wie viele Menschen, wie viele Kolleg:innen sind wir mittlerweile, Carlos, ungefähr?
Carlos: 2000.
Fuat: 2000 Kolleg:innen ist auch schon eine beträchtliche Summe.
Interviewerin: Ja, also das ist schonmal…
Fuat: Wir bauen uns auch stark auf und ich glaube vom Wachstumsstand her sind wir eine:r der stärksten auf jeden Fall.
Carlos: Also ich kann noch sagen, das Consultantgeschäft ist glaube ich überall gleich. Vielleicht was uns unterscheidet, innerhalb Deloitte ist, dass wir die Spezialist:innen im Bereich Cloud sind und auch Implementierung von Cloud Transformationsprojekten bei unseren Kunden. Wir haben das technische Know-How, wir haben Expert:innen mit dabei, die sich mit diesen ganzen state-of-the-art-Technologien auskennen. Also, wir machen dann Consultantgeschäft, aber wir sind auch eine besondere Truppe, die technisches Know-How mitbringt.
Fuat: Also grundsätzlich, als Deloitte, wie der Carlos schon sagte, haben wir auch viele wichtige und große Projekte in dem Bereich und dadurch auch einiges an Referenzen und besonders für neue Kunden ist es wichtig, diese Referenzen aufzuweisen und dann erst im Projekt wird dann nochmal quasi bewiesen durch uns, dass wir wirklich die Expertise in diesem Bereich besitzen und dadurch wurden auch mehrere Kunden auch so in die Richtung überzeugt.
Interviewerin: Ihr sagt ja, Deloitte ist eine ziemlich große Firma, jetzt habt ihr schon mehrfach gesagt, wie viele Angestellte ihr habt und so und das ist schon echt sehr beeindruckend. Ich arbeite ja in einer ziemlich kleinen Firma, wir haben 10 Leute, im Vergleich ist das ein bisschen was anderes. Deswegen will ich jetzt mal so wissen, wie ist das denn so in so einer großen Firma? Was bringt das denn so für vielleicht auch Vorteile mit sich? Was hat das denn so für Perks bei Deloitte zu arbeiten?
Tea: Also als ich angefangen habe, war ich erstmal überwältigt bei der Menge an Menschen.
Interviewerin: Das glaube ich!
Tea: Und durch die Menge an Menschen kann man auch sagen, dass wir sehr verschiedene Leute haben mit sehr verschiedenen Bereichen, wo die Expert:innen sind und auch gesagt, sehr kulturell, also man kann echt viel lernen von seinen Kollegen und Kolleginnen, also beispielsweise habe ich ein Traineeprogramm angefangen bei Deloitte und ich bin echt happy darüber, dass Carlos und Fuat halt meine Trainer waren, ich habe sehr viel von ihnen gelernt, im Bereich von Azure und AWS und ich kann halt echt sagen, dass der Vorteil ist, dass man halt sehr gut ausgebildet wird und auch die Möglichkeit hat zu entscheiden: Okay, welchen Path will ich gehen? Was will ich in der Zukunft machen? Was will ich noch lernen? Wo will ich meine Skills stärken? Und das spricht halt echt für eine große Firma, wenn man halt diese Möglichkeit hat auch Zertifikate zu machen, in den Bereichen, die man haben möchte.
Fuat: Genau, und ich war ja selbst auch mal selbstständig, ich war in einem Startup, also das Gefühl von einem kleinen Unternehmen oder komplett auf sich allein gestellt zu sein, das kenne ich auf jeden Fall, aber wenn man dann halt bei Deloitte ist, ist es halt wie gesagt, dadurch, dass man die ganzen Mitmenschen hat, kann man sich halt gegenseitig aufeinander verlassen. Man ist nie auf sich allein gestellt in den einzelnen Projekten, das ist halt ein Riesenvorteil. Man hat eine sehr große Intelligenz innerhalb des Unternehmens, für jegliche Prozesse gibt es Ansprechpartner:innen, für jegliche Themen, jegliche technische Themen gibt es Kolleg:innen und Spezialist:innen innerhalb von Deloitte, sei es jetzt global 7 Stunden versetzt in der Zeit, kann man die Kolleg:innen trotzdem jederzeit einfach über Microsoft Teams oder anderen Kommunikationsplattformen kontaktieren. Das Coole ist, man bekommt auch immer eine Antwort, also man bekommt wirklich immer eine Antwort, man wird immer unterstützt und ja, man ist so halt nie auf sich allein gestellt und kommt eigentlich gut durch den Alltag.
Carlos: Also unser Netzwerk ist tatsächlich sehr groß über Länder hinaus und wir haben, wie Fuat gesagt hat, sehr viele Expert:innen in bestimmten Bereichen. Dabei haben wir auch sehr große und interessante Projekte, wo wir arbeiten dürfen, also wir arbeiten mit state-of-the-art-Technologien wir, wie gesagt, wir führen bei unseren Kunden Cloud ein und das gibt uns die Möglichkeit, dann tatsächlich große Firmen zu beraten und zu betreuen und das macht unheimlich Spaß, mit diesen Menschen zusammenzuarbeiten, mit unseren Kolleg:innen, die auch sehr großes Wissen haben und Expert:innen in deren Bereich sind.
Fuat: Man ist zwar im Consulting immer auf so ein oder zwei Projekten fokussiert unterwegs, nichtsdestotrotz ist man teilweise halt durch seine anderen Kolleg:innen halt mit auch in den anderen Projekten involviert und vielleicht unterstützt man die dann, dann bekommt man für eine Woche oder zwei andere Einblicke und nimmt dadurch dann auch zusätzliches Wissen mit, was auch einen in der Karriere stärkt. Stichpunkt Karriere: Ich glaube Karrierechancen innerhalb von Deloitte, also ich persönlich finde das mega attraktiv. Im Konzerngedanken ist es halt immer so, dass es halt jetzt nur eine Managerposition gibt, oder eine Senior Manager Position, die halt ausgeschrieben wird und dann bewerben sich 3000 Leute und einer schafft es oder die nächste Person, die halt in Rente geht, das ist dann die Position, die dann frei wird, aber ich glaube bei uns selbst gibt es das Konzept so gar nicht. Also bei uns ist es wirklich so, wenn man seinen Job erledigt, wenn man gut performt, dann bekommt man die Stelle, die man dann halt verdient hat. Also das ist mega attraktiv. und mega cool. Und mit den großen Projekten, die ja Carlos angesprochen hat.
Carlos: Genau, auch international, also die Firmen, die wir beraten, sind Firmen, die weltweit präsent sind und die Projekte gehen über Ländergrenzen hinaus. Und das gibt uns die Möglichkeit, auch große Projekte zu führen und auch zusammen mit unseren Partnern zu arbeiten. Das heißt, wir haben auch sehr wichtige Partnerschaften mit zum Beispiel den großen Cloud-Vendoren auf dem Markt.
Tea: Genau und ein weiterer Punkt, den auch Fuat genannt hat, die flachen Hierarchien, die wir haben. Also ich kann sagen, als Berufseinsteiger habe ich mich überhaupt nicht unterlegen gefühlt. Man kann mit seinen ganzen Kolleg:innen auch abends dann irgendwas trinken gehen nach der Arbeit oder halt essen, dann ist es auch egal, ob das jetzt ein Manager ist, ein Senior Manager oder einfach ein Business Analyst, wie ich.
Fuat: Genau, also das ist wirklich vom Analyst bis hin zum Partner also vom niedrigsten zum höchsten Level, redet man auf einer Wellenlänge miteinander. Jede Meinung wird geschätzt, das ist schon cool, also wir sind auch glaube ich alle sehr happy und wir arbeiten auch zusammen an verschiedensten Engagements und das ist halt auch wieder ein Argument dafür also, dass wir miteinander kommunizieren, miteinander arbeiten und uns gegenseitig austauschen.
Interviewerin: Das klingt auf jeden Fall sehr, sehr gut.Und jetzt haben wir auch auf jeden Fall schon mal so einen groben Abriss zu Deloitte bekommen und was Deloitte besonders macht und hervorhebt und weswegen ihr euch da auch so wohlfühlt. Aber jetzt wollen wir mal ein bisschen tiefer einsteigen und wirklich verstehen, wie es bei Deloitte in der Cloud aussieht und zu unserem Glück haben wir heute ja sogar drei Expert:innen hier sitzen, und ich freue mich sehr darüber, die uns quasi aus der First-Person View die Unterschiede und Möglichkeiten als Engineer oder als Consultant schildern können. Und wir haben ja jetzt schon gesagt, da gibt es ja nicht so diese krassen Grenzen, aber gehen wir jetzt mal so ein bisschen so rein, wenn wir jetzt die Point of View eines Engineers bei Deloitte hätten: Was für Möglichkeiten bieten sich einem? Was sind die typischen Tätigkeitsfelder oder vielleicht auch die Spezialisierungsmöglichkeiten?
Carlos: Genau, also ich als Consultant, ich habe die Möglichkeit, natürlich Cloud-Projekte zu leiten, aber nicht nur zu leiten, sondern auch tatsächlich hands-on zu implementieren. Also wir haben unterschiedliche Profile bei Deloitte. Es gibt Kollegen und Kolleginnen, die sich ein bisschen mehr mit der Technik auskennen und Kollegen und Kolleginnen, die einen anderen Fokus haben, wie zum Beispiel ein agiles Projektmanagement oder Sales oder die Projektsteuerung. Das Coole dabei ist, dass wenn man diese technischen Skills hat, dass man auch tatsächlich das machen kann, also bei uns wird nicht gesagt okay, du willst Consultant, du darfst nur Strategie und Projektsteuerung und Sales machen. Man darf auch implementieren und für die Leute, die das können, ist das unheimlich wichtig und das ist mindestens in meinem Fall so, dass ich das sehr schätze, dass ich diese Möglichkeit habe, auch tatsächlich technisch was machen zu können, auf einem Projekt. Ich glaube Fuat geht es genauso.
Fuat: Genau, also ich glaube Carlos und ich haben irgendwann auch mal als Programmierer angefangen. Wir haben zwar den Titel, vielleicht jetzt Manager, aber wir selber waren halt technisch schonmal sehr tief involviert in Projekten. Und zurück nochmal zu deiner Frage, was ein Engineer bei Deloitte alles machen kann oder was so die Möglichkeiten sind, die halt einem geboten werden. Ich glaube als Engineer, dadurch, dass wir halt so viele Spezialist:innen haben im Netzwerk, dieser technische Austausch ist konstant möglich. Durch die Partnerships mit den verschiedenen Cloud-Vendoren oder Cloud-Hyperscalern werden halt auch immer Spezialist:innen angeboten von diesen Cloud-Vendoren selber, wo man halt einiges an Wissen mitnehmen kann. Zertifizierungen, technische Themen, wirklich stark technische Projekte, ja, also ein Großteil unserer Projekte sind wirklich sehr technisch angelehnt, wo dann halt ein großer Anteil der Leute auf dem Projekt dann halt Programmierer:innen oder technische Analyst:innen oder Requirements Engineers oder sonstige technische Rollen gefragt werden und ja.Vielleicht noch mal zum Consultant: Also wie gesagt, wir unterscheiden da nicht so stark in den einzelnen Rollen. Auch als Consultant werden jemanden halt die ganzen Optionen geboten, wenn man halt karrieretechnisch bei Deloitte dann halt den Progress hinlegt, dann sind in den einzelnen Karrierestufen vielleicht andere Ziele verüblicht oder verwirklicht. Das halt ein Consultant, vielleicht in den höheren Leveln, ein bisschen mehr Sales-Ziele hat, also quasi mehr Umsatz machen muss als ein Engineer selber. Ein Engineer hat vielleicht gar keine Sales Ziele in der Hinsicht, also man konzentriert sich mehr auf die Spezialisierung im technischen Thema.
Carlos: Genau, unsere Kolleg:innen vom Engineering, die brauchen eine gewisse technische Expertise, die für uns auch sehr wichtig ist. Das heißt aber nicht, dass sie keine Projekte leiten können oder dass sie keine Unterstützung bei der Projektdurchführung leisten, sondern sie haben als Spezialisierung, Cloud-Implementierung, Abentwicklung, sie sind auch Coder:innen und der Beitrag zu dem Projekt der ist sehr hoch ja, aber die dürfen auch so wie die Consultants ein bisschen mehr hands-on machen können, können auch die Entwickler:innen andere Rollen annehmen, wie zum Beispiel Projektmanagement. Also es ist nicht so, dass wir eine klare Grenze haben, dass der Consultant nur Strategie und Projektmanagement machen darf und der oder die Ingenieur oder Ingenieurin darf nur coden. Das haben wir nicht.
Fuat: Also sowas darf man auch nicht verbieten. Es gibt dann einfach einige Menschen, die sind talentierter in anderen Bereichen als andere. Das ist einfach so. Man muss nicht in allem gut sein, das ist bei uns auch nicht so gewollt. Vielleicht gibt es Programmierer, die sind ziemlich gut in Strategie und Projektmanagement.Dafür gibt es welche im Consulting, die dann doch noch sehr gut programmieren können und dann wird sich dann halt gegenseitig ausgeholfen, da wird sich dann gegenseitig halt dementsprechend in den Rollen ersetzt oder beigefügt.
Interviewerin: Dadurch profitiert ihr halt einfach von der Vielfalt der Leute, die ihr habt. Ihr drei kennt wahrscheinlich nur zu gut, die typischen Klischees zu Consultants. Die hört ihr wahrscheinlich immer mal wieder dadurch, dass ihr alle drei Consultants seid. Wie, dass sie kein Privatleben haben, dafür aber extrem viel Geld bekommen und quasi im Geld schwimmen. Aber jetzt mal Butter bei die Fische: Stimmt das?Wie sieht es da aus? Gibt es diese Stereotypen und sieht euer Leben wirklich so aus, habt ihr unendlich viel Geld? Das will ich jetzt gerne mal wissen.
Fuat: Also Stereotypen gibt es immer, ja, die haben wir auf jeden Fall in der gesamten Consulting-Industrie. Demnach will ich jetzt nicht wirklich einen Kommentar dazu abgeben. Also fangen wir mal so an: Also es gibt lediglich Tage und Zeiten oder Intervalle innerhalb einer Karriere, wo ein bisschen mehr Zeit in Anspruch genommen wird als andere, ja, also besonders innerhalb von Deloitte hatte ich auch Momente, wie gesagt, wo ich ja die normalen 40 Stunden in der Woche gearbeitet habe und dann hatte ich Momente, wo ich über die 40 Stunden hinaus gegangen bin und dann hatte ich Momente, wo ich vielleicht weniger als die 40 Stunden gemacht habe, aber im Endeffekt kommt es auf den Ausgleich an. Und dieser Ausgleich ist etwas, worauf Deloitte und worauf halt unser Arbeitgeber wirklich achtet.Work-Life-Balance ist halt schon wieder so eine Klausel, die überall in verschiedensten Interviews oder so eingeworfen wird. Aber ja, diese Balance so, uns wird wirklich die Option geboten, dass wir unsere Arbeitszeit, unsere Karriere, so gestalten wollen, wie wir wollen, ja, wir werden jetzt nicht irgendwie dazu gezwungen, ja, ihr müsst 60, 70 Stunden oder 80 Stunden die Woche arbeiten, damit ihr aufs nächste Level kommt. Also bei uns kommt es auf die Ergebnisse an und es gibt halt Leute, die schaffen ihre Ergebnisse in 20 Stunden, ja, anstatt 40 und das ist am Ende kommt es auf Ergebnisse an, auf den Weg dorthin und ja uns wird viel Freiheit geboten, das selber zu gestalten.
Carlos: Genau und dabei unterstützt die Firma auch mit diversen Initiativen, wie zum Beispiel für Eltern, also wir haben eine Initiative, die heißt „Working Parents“ und da werden dann auch Seminare angeboten oder es gibt einen Austausch zwischen Kolleg:innen, die selbst Kinder haben. Und wir versuchen uns dann die besten Tipps untereinander zu geben, wie man das dann hinbekommt, gleichzeitig Eltern zu sein und auch zu arbeiten, vor allem im Consulting Bereich ist das sehr schwierig und das in diesem Gleichgewicht zu halten und unser Leadership weiß das und unser Leadership unterstützt uns auch dabei, das ist sehr wichtig.
Fuat: Carlos, du kannst ja auch ein Lied davon singen.
Carlos (lacht): Ja genau, das ist tatsächlich ein Balanceakt, Working Parents, also Eltern, die arbeiten, vor allem, wenn beide Eltern in diesem Geschäft arbeiten.Das ist besonders schwierig, aber wir haben die Ressourcen, wir haben die Unterstützung und auch für Kolleg:innen, die keine Kinder haben, da gibt es auch andere Initiativen, wie Work-Life-Balance, Mental Health, um einen Ausgleich zu schaffen während der Arbeitszeit.
Fuat: Freizeitangebote, also es wird wirklich darauf geachtet, dass wir halt in der gegebenen Zeit im Jahr halt nicht nur arbeiten. Es gibt auch Momente, wo wir uns gegenseitig treffen, mal ordentlich feiern gehen, ja, unsere Erfolge und unsere Arbeit feiern. Work hard, Party hard, ja. Das wird auch sehr stark im Consulting gelebt.
Tea: Ja und noch anzumerken, dass wenn man im Urlaub ist, dann ist man im Urlaub, also man wird auch nicht jetzt angerufen, für Aufgaben, weil jeder weiß okay, die Person ist jetzt im Urlaub, das akzeptiert man auch, dass man einfach Zeit für sich braucht und auch von der Arbeit bisschen sich abzulenken.Und was auch richtig schön ist: Mittagspausen mit den Kolleg:innen und auch Tischtennisplatten haben wir und Kicker und Mario Kart im Düsseldorfer Office, was ziemlich cool ist. Also es macht sehr viel Spaß auch während der Arbeitszeit.
Interviewerin: Das ist sehr cool. Apropos sehr viel Spaß und apropos nicht Arbeit: Was macht ihr eigentlich so privat? Während ihr nicht arbeitet?
Fuat (lacht): Warum guckst du auf mich?
Interviewerin (lacht): Work hard. Play hard?
Fuat: Also ich bin leidenschaftlicher Gamer.
Interviewerin: Same!
Fuat: Also ich hätte mal vor Deloitte, damals beim Abi noch, hätte ich auch eine professionelle Gamer Karriere angehen können, habe mich dann…
Interviewerin: Welches Spiel?
Fuat: League of Legends und ja, ich bin dann doch den anderen Weg gegangen.Ich wurde da kläglich von meinen Eltern überzeugt.
Interviewerin: Keine Esports Karriere also.
Fuat (lacht): Ne, leider keine Esports Karriere, nein also bis heute noch versuche ich halt den Ausgleich zu finden, mal ein Game zu spielen oder ins Fitnessstudio zu gehen. Ja, ich gehe gerne einkaufen, also ich rede von Lebensmitteln. Und nee, also einfach Musik hören, ich glaube, Musik hören ist ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens mittlerweile. Games spielen, Fitnessstudio, ja.
Carlos: Ja, also ich habe es angemerkt, das Thema Working Parents ist sehr wichtig für mich, das heißt auch in meiner Freizeit beschäftige ich mich sehr viel mit meinen Kindern. Ja, versuche natürlich so viel Zeit wie möglich mit meinen Kindern zu verbringen und auch ja Musik hören ist auch sehr wichtig für mich und Tanzen.
Fuat: Carlos ist ein sehr guter Tänzer.
Tea: Ja, kann ich bestätigen!
Interviewerin: Was für eine Art von Tanz?
Carlos: Also ich komme ursprünglich aus Ecuador und ja, lateinamerikanische Tänze, aber ich mache das natürlich nicht professionell, also ich meine, wenn man die Möglichkeit hat auszugehen mit den Freund:innen oder mit den Kolleg:innen, dann natürlich.
Fuat (lacht): Das sagt er jetzt nur im Podcast.
Alle (lachen)
Carlos: Dann versucht man natürlich auch, ja ein bisschen Spaß dabei zu haben und ja, Tanzen ist tatsächlich etwas, was, ja, entspannt und ja, das macht man natürlich mit Leidenschaft, aber das entspannt auch sehr, ein bisschen Spaß zu haben und genau.
Tea: Also bei mir ist auch Sport ein großer Freizeitbereich. Ich glaube, das braucht man auch einfach, wenn man halt ziemlich viel sitzt während der Arbeit oder halt steht, dass man halt so einen kleinen Ausgleich hat, wo man sich ein bisschen bewegt. Ich koche auch super gerne und Serien gucken: Ich liebe Serien oder Filme gucken, also es ist halt ein bisschen blöd, aber socializen tut man ja sehr viel auf der Arbeit und ich finde es einfach mal gut abzuschalten, einen Film anzumachen und einfach nichts zu tun.
Interviewerin: Hast du gerade einen Serientipp?
Tea: Rick and Morty, die neue Staffel.
Fuat: Oder The Peripheral auf Amazon Prime ist auch sehr gut gerade.
Interviewerin: Okay sehr gut Leute, ihr wisst was ihr heute Abend zu tun habt!Oke! Das hört sich auf jeden Fall so an, als habt ihr auch ein sehr reges Privatleben. Also haben wir damit eindeutig mit dem Klischee aufgehoben, dass Consultants kein Privatleben haben und 24/7 arbeiten, also finde ich sehr gut. Also euren Projektalltag hatten wir jetzt schon gerade ein bisschen angesprochen, aber nur sehr allgemein und wir wissen jetzt, was ihr generell in eurem Alltag macht, aber was mich so richtig interessiert ist: Was sind denn so die spannendsten oder coolsten Projekte im Bereich Cloud bei Deloitte und wie ist denn so euer genereller Projektalltag ein bisschen detaillierter?
Tea: Also der fängt mit Kaffee an!
Carlos (lacht): Sehr gut!
Fuat: Nicht bei mir!
Tea: Nein also Spaß beiseite oder mit Mate, also wenn du keinen Kaffee willst, Fuhat.
Interviewerin (lacht): Energie Drink wie ein Gamer?
Fuat: Wasser, nur Wasser!
Tea: Wasser okay. Ah stimmt. Fitness und so, nh?
Fuat: Genau.
Tea: Also für mich sind die spannendsten Projekte, die die am meisten herausfordernd sind. Cloud ist ja ein sehr neuer Bereich, den man hat und auch wenn wir Expert:innen haben, man muss sich sehr viel einarbeiten in viele Themen. Ich habe mich beispielsweise in Kafka Konnektoren ein bisschen eingearbeitet, so ein bisschen technisches Fachwissen reinbauen, damit das auch nach was klingt. Auf jeden Fall, da muss man sich halt einarbeiten und ich finde es halt ganz gut, dass man halt seine Grenzen so ein bisschen austestet und auch guckt, was schaffe ich alleine, dass man nicht immer jetzt jemanden anschreiben muss so „oh ja, bitte hilf mir“ das kann man natürlich auch immer machen, bei seinen Kolleg:innen, aber, dass man halt einfach so guckt, wie weit man ist, die Verantwortung die man halt bekommt und solche Projekte machen auch sehr viel Spaß, weil man dann diesen Erfolgseffekt am Ende hat, dass man es irgendwie doch geschafft hat.Fuat: Ich glaub jeden Tag aufs Neue Herausforderung zu lösen, das ist das, was wir glaube ich am meisten alle machen, also wie Tea schon sagte, wir arbeiten uns da auch aktiv in viele neue Themen ein und versuchen halt immer wieder die neuen Herausforderungen zu packen. Aber wie schaut so mein Projektalltag aus?Ich glaube, meistens im Consulting oder in den meisten Projekten haben wir morgens immer sogenannte „Dailies“. Ja, das sind dann quasi so Abstimmungsmeetings mit den einzelnen Kolleg:innen, Mitarbeitenden oder Projektangehörigen, um halt ein bisschen darüber zu berichten, was man schon bisher gemacht hat, was man demnächst jetzt diese Woche oder heute noch macht und ob es da irgendwelche Abhängigkeiten zueinander gibt. Und falls man Unterstützung braucht, dass man das da dann auch adressieren kann. Über den Tag weg, ich glaube, mit der Karriereleiter steigt auch die Anzahl der Meetings im Kalender, ja, das ist leider immer so. Ich versuch dann auch immer das Minimum an Meetings in meinem Kalender beizubehalten. Ich gehöre auch glaube ich zu den Typen, die halt wirklich nur so lange im Meeting bleiben, solange sie gebraucht werden. Wenn ich jetzt merke, ich werde zu einem 2 Stunden Meeting eingeladen und ich werde nach einer halben Stunde nicht mehr gebraucht, dann gehe ich auch aus dem Meeting raus. Carlos, wie schaut's bei dir aus?
Carlos: Also meine Projekte sehen nicht anders aus, also das ist immer, wenn wir agile Methoden nutzen, um Projekte zu steuern, dann fängt man natürlich mit einem Daily an. Das macht für mich am meisten Spaß, wenn die Cloud für den Kunden neu ist und man dann diesen Kunden unterstützen soll, diese Cloud Transformation zu schaffen innerhalb des Unternehmens und für das Projekt. Das macht am meisten Spaß, weil man merkt tatsächlich, wo das Potenzial der Cloud liegt und den Mehrwert, den unsere Kunden daraus bekommen können. Ich glaube, das macht für mich am meisten Spaß. Dann natürlich das Design und die Architektur von der Cloud-Lösung, wenn man zusammen mit dem Kunden entscheidet, welche Cloud Services man nutzt, für die für die Applikation, und wie man das alles aufsetzen kann, das ist sehr spannend.
Fuat: Ja, auf jeden Fall! Also ich glaube wir im Cloud Consulting Business wir arbeiten an technischen Lösungen und diese technischen Lösungen dann in Real-Life, dann quasi in Einsatz zu sehen, global verteilt, dass man in ein bestimmtes Autohaus geht und man weiß, okay, der Dealer, der am Ende des Tisches sitzt, der benutzt gerade eine Applikation von uns, die wir programmiert haben oder in anderen Unternehmen oder in anderen Plattformen, ja, das man wirklich sieht und man weiß halt im Hintergrund, ohne irgendwelche Namen oder Compliance Regeln zu brechen, dass man dann halt wirklich sagt, okay hey, schau mal, ich hab an diesem Projekt gearbeitet, das hatte den und den Einfluss und heutzutage benutzen so und so viele Menschen diese Applikation dieser Plattform, die wir halt gebaut haben.Diesen Impact oder diesen Einfluss, den man hat, der ist auf jeden Fall sehr, sehr cool.
Interviewerin: Das klingt echt cool. Ohne irgendwas zu sagen, was ihr vielleicht nicht sagen dürft, woran arbeitet ihr denn gerade jeweils konkret? Falls ihr das erzählen dürft und wie unterstützt ihr damit gerade eure Kunden?
Fuat: Solange wir keine Namen nennen, sollte das eigentlich okay sein.
Carlos: Also wir versuchen das allgemein zu halten, also ich zum Beispiel arbeite momentan an einer Data Analytics Plattform in der Cloud.
Fuat: Ich arbeite aktuell an einer Plattform, an einer Cloud Plattform in AWS, wo jegliche Applikationen im Endeffekt bei dem Kunden gehostet werden, beziehungsweise in dieser Plattform platziert werden, die in einem bestimmten Einkaufsprozess involviert sind. Ja, also wirklich da reden wir von Tausenden von Applikationen weltweit, die sich dann auf dieser Plattform befinden werden.Ja, diese Plattform bauen wir, designen wir, ich glaube mittlerweile auf dem Projekt oder im ganzen Programm sind wir fast 100 Leute, also schon ein ziemlich großes Projekt, ziemlich großer Einfluss.
Interviewerin: Wie lange arbeitet ihr da schon dran?
Fuat: Seit einem Jahr, ich glaube ein Jahr jetzt, bei mir auf dem Projekt. Wie lange seid ihr auf eurem Projekt, Carlos?
Carlos: Ja, auch, ich glaube ein bisschen länger als ein Jahr.
Tea: Genau, mein Projekt kann man so ein bisschen beschreiben als Cloud Migrations- und Modernisierungsprojekt, sprich wir versuchen, die Daten von den großen bösen Mainframe Systems, also von den Servern auf die Cloud zu packen.
Carlos: Das ist nicht so böse.
Tea: Stimmt, aber wir müssen sie böse machen. Ja, das kann man so ein bisschen sagen, dass man versucht, dass man diese Daten in Echtzeit einmal rüber transportieren kann. Das Projekt dauert jetzt momentan ein Jahr. Ich bin aber seit 3 nee, 4 Monaten jetzt schon auf dem Projekt drauf.
Interviewerin: Also es sind alles auch Projekte, die schon ordentlich Zeit in Anspruch nehmen, wie man merkt.
Fuat: Ja, auf jeden Fall. Ich glaube viel Energie, viel Kraft von sehr vielen Kolleg:innen.Ich glaube, allein würde man so etwas auch nicht schaffen, ja, also wieder zurück zum ich glaube als ein einzelner Selbständiger oder eine einzelne Selbstständige, so ein Projekt auf sich zu nehmen, das wäre nicht möglich. Es nimmt viel Zeit in Anspruch, trotzdem, wie gesagt, da hat man auf jeden Fall eine Balance, also besonders ich jetzt auf meinen Projekten, ich arbeite sehr eng mit zwei, drei anderen Manager:innen zusammen und da gleicht man sich gegenseitig aus, man tauscht sich konstant aus, man hilft sich gegenseitig aus. Man bekommt das hin.
Carlos: Aber das sind einzelne Beispiele, also es gibt Projekte, die sehr lange dauern und es gibt Projekte, die ein bisschen kürzer sind und also wir haben bei Deloitte alle Arten von Projekten und ich glaube, man wird auch nicht zu lange vor einem Projekt sitzen, sondern wir haben unterschiedliche Möglichkeiten.
Interviewerin: Einem wird nicht langweilig.
Fuat: Genau, nein auf keinen Fall. Auf jeden Fall nicht. Ich meine, während wir auf Projekten sind, also bei uns, in unserer Abteilung ist es zumindest so, dass wir fokussiert auf ein Projekt sind, aber natürlich kommen dann immer wieder neue Projektanfragen von Kunden, wo wir dann Angebote zu abgeben sollen. Dann arbeitet man sich wieder in neue Themen ein, man unterstützt andere Kolleg:innen in anderen Projekten und wie der Carlos schon sagte, wir haben Projekte in jeglichen Industrien, sei es in der finanziellen Industrie, Automotive Industrie, Space, Health & Insurance also jegliche Industrien, die man sich eigentlich vorstellen kann.Dadurch hat man eigentlich schon viel Einsicht, also einem wird auf jeden Fall nicht langweilig.
Tea: Das auf jeden Fall und wir haben auch Projekte, die bisschen kürzer sind, also ich habe mal ausgeholfen bei einem Projekt für zwei Wochen, was 8 Wochen ging, das heißt es hängt davon ab, was der Kunde will und was genau halt im Projekt gemacht werden muss und wie viele Leute auch auf dem Projekt drauf sind.
Interviewerin: Cloud ist momentan ein Thema, das sehr viele beschäftigt und reizt.Aber was sind so die spannendsten Themen in der nahen Zukunft? Und wo soll es in der Zukunft hingehen? Gibt es vielleicht schon coole Projekte in naher Zukunft, die ihr mit uns teilen könnt? Ich meine, ihr habt jetzt schon so von euren momentanen Projekten erzählt, aber gibt es vielleicht ein paar Themen, von denen ihr vielleicht schon erzählen könnt?
Carlos: Die Relevanz von Cloud wird nicht abnehmen. Also die Relevanz von Cloud ist noch aktuell und wird zunehmen. Wir werden natürlich mehr Projekte im Cloud Bereich haben. Wir haben Kunden, die wir seit einigen Jahren unterstützen und diese Kunden, glaube ich, haben einen Bedarf in die Cloud umzuziehen und wir werden auch natürlich neue Kunden dazu gewinnen und neue Cloud Projekte implementieren.
Fuat: Man muss halt ganz klar sagen, dass Cloud mit unter anderem auch ein Accelerator oder ein Beschleuniger ist für viele neue Themen, also wie du schon fragst, so diese ganzen neuen Themen, wie zum Beispiel autonomes Driving. Also wie funktioniert autonomes Driving eigentlich? Man sammelt eine Anzahl von sehr vielen Informationen. Diese Informationen verarbeitet man irgendwo, man sendet die irgendwo hin und dann in dieser Plattform oder in der Cloud, wo die dann verarbeitet werden, werden dann diese Informationen gebündelt und verarbeitet wieder zurück zum Auto geschleust. Und dadurch schafft es das Auto auch eigentlich überhaupt autonom zu fahren. Das sind natürlich halt auch Themen, an denen wir arbeiten. Oder was auch ganz cool ist, wir haben die sogenannte Garage innerhalb von Deloitte, wo sehr viele, wirklich so, wie man sich das halt bildlich vorstellen kann, so eine Innovation Garage oder dass man in der Garage wird irgendwie die neue Technologie entwickelt, also wir arbeiten da an vielen innovativen Technologien Blockchain Technologies oder auch Artificial Intelligence.
Carlos: Data Science.
Fuat: Data Science, also wirklich sehr, sehr viele verschiedene Bereiche, die in Harmonie mit der Cloud sind und durch die Cloud beschleunigt werden.
Interviewerin: Sehr cool! Also, ich muss sagen, das war sehr viel Input und sehr viele sehr, sehr spannende Einblicke. Aber jetzt bleibt die Frage natürlich offen, wenn sich jemand bei euch bewerben möchte, wie und wo und was?
Tea: Also als Berufseinsteigerin sozusagen, also Deloitte war mein erster wirklich großer Job, sozusagen. Erstmal vorweg: Nicht erschrecken bei den ganzen Kriterien, die da verlangt sind bei den Bewerbungen. Meistens muss man sie nicht alle erfüllen.
Interviewerin: Eine Wunschliste.
Tea: Ja genau. Man muss einfach zeigen, was man kann und dass man halt wirklich für das Thema interessiert ist. Also nicht ängstlich sein, einfach bewerben, wenn man darauf Lust hat! Mich persönlich hat es angesprochen, weil ich einen Informatikbackground habe und ich wollte was in dem Feld machen, aber halt nicht nur codieren. Also wenn sich Menschen für Technik interessieren und nicht nur für codieren, sondern auch für Beratung und auch dieses menschliche Miteinander, ist glaube ich, der Beruf was Richtiges für einen. Also ich habe das gefunden auf LinkedIn, eine Jobs Anzeige für das Dive In Programm, was auch sehr spannend klang, dass man halt diese Möglichkeit hat, da n bisschen reinzuschnuppern und zu gucken, ist das was für einen? Dass man halt auch lernt, was Cloud genau ist und dass man auch diese Möglichkeit hat, diese Zertifikate zu machen und auch als Team-Member sozusagen gleich durchstartet und auch sehr viel Verantwortung bekommt.
Carlos: Genau, das ist die Einstiegsmöglichkeit, die wir haben für Absolvent:innen. Tea war Teil von unserem Dive In Programm, wo unsere Trainees dann in Cloud Technologien enablen, das heißt unsere Trainees lernen von Anfang an: Welche Cloud Technologien gibt es? Welche sind die Grundlage für die Cloud? Und die lernen auch über die Hyperscaler, die erlangen auch die ersten Zertifizierungen im Bereich Cloud Computing.
Fuat: Das ist auf jeden Fall ein sehr cooles Programm, was ich als Berufseinsteiger damals auch gerne gehabt hätte. Wie lange geht das Programm nochmal, Carlos?
Carlos: Zwischen 5 und 6 Monate.
Fuat: 5 und 6 Monate, genau. Also Carlos und ich sind ja auch Trainer, wirklich für Berufseinsteiger:innen ist das schon mega, weil man da wirklich einiges an Zertifizierungen mitnimmt, man nimmt praktische Erfahrung im Projekt mit, man lernt sehr viele neue Kolleg:innen kennen. Jetzt gerade aktuell läuft sogar das Dive In Programm. Wir sind 44, 45 Leute aktuell?
Carlos: Genau.
Fuat: 45 Neueinsteiger:innen, die gerade alle parallel lernen, Berufserfahrung mitnehmen, Zertifizierungen mitnehmen und schon viele coole Themen mitnehmen und ja für Berufseinsteiger:innen mega!
Carlos: Es ist nicht nur Theorie. Unsere Trainees haben auch die Möglichkeit, hands-on Sachen zu implementieren. Wir haben eine Shadowing-Phase, wo unsere Kolleg:innen, auch auf Projekt gehen. Und das ist nicht nur für Engineers oder Consultants, also das ist ein Programm, wo alle die Möglichkeit haben, entweder Wissen zu erweitern bezüglich IT oder sogar alles von Scratch zu lernen.
Fuat: Ja, genau. Wir haben nämlich auch sehr viele Quereinsteiger:innen, also wirklich Leute, die vorher vielleicht nicht mal Informatik studiert haben und in diese Wunschliste, die man öfter sieht auf Stellenangeboten - also es ist halt auch wirklich nur eine Wunschliste und es werden jegliche Kandidat:innen in Betracht gezogen.Kandidat:innen ohne Studium, mit Studium, mit Ausbildung, aus dem Ausland und es wird jede:r in Betracht gezogen, jede:r wird neutral bewertet und es wird jedem und jeder die Chance gegeben, sich darauf zu beweisen.Und ja, jetzt kommen wir zu uns Alten.
Carlos: Ja genau, den erfahrenen Kollegen.
Fuat (lacht): Nein, also für uns, ja Direkteinstieg, Direkteinstiegsposition, also jegliche Positionen sind halt ausgeschrieben. Jegliche Positionen kann man bei uns auf der Deloitte Webseite, auf der Karriereseite auch noch mal finden.Uns findet man auch auf jeglichen technischen Messen, ja, meistens sind wir die Kolleg:innen, die den größten Stand haben oder die Sponsor:innen von der Messe sind, bisschen cringe, nein, Spaß beiseite, ist schon ganz cool, also bei uns kann man auch jegliche Kolleg:innen auf den einzelnen Messen ansprechen.
Carlos: Wir haben auch Praktikant:innen- und Werkstudent:innenstellen
Fuat: Genau also, da sind wirklich jegliche Stellen, also wirklich von Anfänger:innen zu Werkstudierenden, zu Seniors, Managern, Senior Managern, darauf kann man sich dann einfach direkt bewerben.Ein weiterer Weg ist natürlich auch irgendwie Referals, das ist so ein, wenn jetzt irgendwie ein Kollege oder eine Kollegin oder ein Freund oder eine Freundin bei Deloitte arbeitet und diejenigen Personen dann an der Stelle bei Deloitte interessiert sind, dann können die halt auch von dem Kollegen oder der Kollegin halt offiziell, auf offiziellem Wege, empfohlen werden. Und so bin ich zum Beispiel zu Deloitte gekommen. Ich bin über einen Kollegen, der bei Deloitte gearbeitet hat, dann halt hierher empfohlen worden. Ich bin durch den normalen Bewerbungsprozess und ja, jetzt sitze ich hier nach 3 Jahren immer noch dabei und genau.
Interviewerin: Das war eine gute Entscheidung.
Fuat: Auf jeden Fall.
Interviewerin: Also habt ihr damit theoretisch auch schon meine Frage beantwortet, was es alles so für Stellen gibt, weil ich habe mir schon gedacht, das ist eine große Firma, es gibt einiges an Stellen, die offen sind, gehe ich mal von aus. Gibt es irgendjemanden, den ihr gerne an eurer Seite wünscht? Eine Stelle, die offen ist, wo ihr denkt: Die will ich unbedingt besetzt sehen?
Fuat: Also wir haben halt, wie gesagt jegliche Stellen, besonders im Cloud Bereich, also in unserer Abteilung haben wir jegliche Stellen den einzelnen Hyperscalern ausgelegt, also wir haben stellen für Amazon Web Services, Microsoft Azure, Google Cloud und man kann sich dann dementsprechend halt je nach Interesse, je nach Erfahrungen, auf den jeweiligen Hyperscalerstellen bewerben.Natürlich kann man sich auch auf eine AWS-Stelle bewerben und man kann sagen, ich würde schon liebend gern mit allen drei Hyperscalern zusammenarbeiten. Dann bewirbt man sich auf eine Stelle und erwähnt das dann im Interview oder in der Ausschreibung.
Carlos: Genau, aber ich glaube die Dive In-Stelle ist sehr wichtig, also wir setzen sehr stark auf unsere Kolleg:innen wie Tea, also wir wissen, dass sehr viele Absolvent:innen da draußen sind, die nach einer passenden Stelle suchen und sehr viele Leute, die entweder was mit IT zu tun haben oder Interesse an Consulting haben oder Interesse an Cloud Computing haben. Und ich glaube, diese Dive In-Stelle bietet die Möglichkeit, in diesem Bereich einzusteigen, also im Bereich Consulting, Cloud Computing, IT. Ich glaube, das ist eine Stelle, die sehr attraktiv ist und wir würden uns natürlich sehr freuen, wenn sich sehr viele Absolvent:innen bei uns bewerben würden.
Fuat: Genau also ich habe selber zwei Schwestern und meine Schwestern selber die wollten nie irgendwie was mit IT zu tun haben. Das hat sich aber über die Zeit jetzt ein bisschen geändert, vielleicht ein bisschen durch meinen Einfluss, aber die eine, die ist jetzt gerade mit dem Bachelor fertig und ich hatte die auch auf die Stelle verwiesen und auf der Seite, die speziell dafür dediziert ist, lässt sich auch ziemlich viel Infomaterial finden. Videos von Kolleg:innen, die über die Erfahrung sprechen, ja, wie gesagt IT ist nicht nur für Klischees, Nerds, Gamer oder sonstigen Kolleg:innen, das ist halt wirklich für jedermann und man lernt wirklich viel in dem Programm und da kann man sich auch drauf bewerben.
Interviewerin: Das hast du ja gerade sehr schön gesagt.Die spezielle Seite, die genau dafür dediziert ist und die werdet ihr natürlich auch bei uns in den Shownotes finden. Falls ihr nämlich jetzt Interesse habt, könnt ihr da einfach vorbeischauen, einfach draufklicken und euch dazu bewerben und natürlich generell findet ihr alle Informationen zu Deloitte und zu den Stellen bei uns in den Shownotes. Das würde ich sagen war jetzt auch schon alles, aber bevor wir gehen und bevor wir aufhören, will ich noch mal ein bisschen was über euch wissen, denn ich mag es ja so gerne, euch persönlich kennenzulernen. Wir sind hier ja in einem Podcast, falls ihr es noch nicht wisst, falls ihr es noch nicht festgestellt habt, wisst ihr es jetzt. Hört ihr denn auch Podcasts privat? Wir haben hier schon sehr viel, also keine Angst, falls ihr jetzt sagt „Nein“, wir hatten hier schon viele Leute, die sagen „Nein“, also ihr müsst keine Angst davor haben, die Antwort ist auch durchaus akzeptiert.
Fuat: Auf jeden Fall! Also ich bin nie so der Bücherwurm gewesen, also ich bin weniger so der Typ, der halt sehr viel liest. Klar, also technische Dokumentation, da komme ich nicht dran vorbei, aber ich höre mir lieber Sachen an, also ich nehme Sachen besser auf, wenn ich die höre und ich glaube Freakonomics Radio, das ist so ein Podcast, wo halt sehr viele technische oder sehr viele komische Themen halt angesprochen werden. Ich glaub auch so ein Podcast, der wirklich wöchentlich geführt wird. Ziemlich gut, kann ich empfehlen. Wir haben sogar unseren eigenen Deloitte Cloud Podcast, der aus Deloitte US gestellt wird und da haben wir halt David, einen unserer Cloud Leader, wo ich mir wirklich wöchentlich einen Podcast zu gebe. Dann für mich auch noch so ein Favorit: Digitally China, wo halt so technische Themen, Applikationen, Entwicklungen, innovative Ideen innerhalb von China nochmal diskutiert werden, das sind so die ich glaube so die drei Lieblingspodcasts, die ich mir in der letzten Zeit so anhöre. Das ist nicht gelogen, Carlos, du brauchst gar nicht so schauen!
Carlos (lacht): Da kennt sich einer aus!
Fuat (lacht): Ja, sogar gefollowed on Spotify.
Tea: Gerade jetzt oder wie? Interviewerin: Ja vor allem gerade nachgeguckt, welche er sich gerade anhört also, das war, das war richtig geguckt in seinen Spotify recent listens.
Carlos: Ja, also bei mir natürlich ITCS selbst, ich habe mich natürlich ein bisschen informiert und reingehört.
Interviewerin: Sehr schön!
Carlos: Das fand ich sehr schön natürlich. Ansonsten Podcasts auf Spanisch.
Interviewerin: Da eine Empfehlung?
Carlos: Was ich in letzter Zeit höre, ist Entiende Tu Mente, das ist über Psychologie, damit man ein bisschen besser versteht, wie unser Gehirn funktioniert.
Interviewerin: Ah! Sehr cool!
Tea: Also bei mir ist es so, wenn ich Podcasts höre, dann während des Kochens, da hat man auch sehr viel Zeit, weil manchmal beschallt man sich eh zu viel. Dann höre ich Porrnöses Teekraenzchen, das ist von einer ehemaligen Kommilitonin von mir. Sehr spannend, weil es so ein bisschen Comedy ist und eigentlich ganz witzig nebenbei, wenn man kocht, weil die über so Themen, Alltag reden, was hörst du auf Spotify? Oder: Letztens ist das und das passiert in der Uni, also eigentlich ganz interessant, vor allem wenn man halt aus der Uni Hamburg ist.
Interviewerin: Sehr cool!
Fuat: Ich glaube bei gewissen Aktivitäten, also wirklich Auto fahren, sind Podcasts ziemlich cool, beim Bahnfahren arbeite ich meistens oder schlafe, je nachdem, aber ja beim Autofahren ist es, also Podcast hören beim Autofahren ist schon cool.
Interviewerin: Ja! Beim Kochen finde ich es auch gut. Ja, kann ich nachvollziehen.
Tea: Da fühlt man sich nicht so alleine.
Interviewerin: Ja und das ist auch irgendwie, da habe ich das Gefühl, da brauche ich auch noch irgendwie irgendwas, was mich weiter unterhält, weil sonst wird mir auch langweilig. Ja! Habt ihr sonst noch irgendetwas, was ihr unseren Zuhörer:innen auf den Weg geben möchtet, irgendeinen vielleicht auch guten Rat oder noch irgendwas zu Deloitte? Es kann auch nur irgendwas, einfach nur ein netter Spruch sein.
Fuat: Also man sollte sich auf jeden Fall nicht von den Klischees beeindrucken lassen.
Carlos: Ja!
Fuat: Das ist so, also die Frage wurde jetzt ein paar Mal gestellt oder das Thema wurde jetzt ein paar Mal angesprochen, mir als Consultant wird sehr oft diese Frage gestellt: „Ja Fuat machste denn so viele Überstunden? 60, 70, 80?“ Also man soll sich von sowas auf jeden Fall nicht beängstigen lassen, weil das ist sehr unterschiedlich gepflegt und besonders bei uns bei Deloitte wird halt darauf geachtet, dass man eine Balance hat und ich glaube das zum einen. Zum anderen IT ist wirklich ein Bereich, der mittlerweile jegliche Industrien befasst und jegliche Bereiche und Themen umwickelt und es ist mittlerweile überall zu finden und es wird in jeglichen Unternehmen gebraucht und ist ein Bereich, der wirklich Zukunft hat und auch für viele Kolleg:innen, die jetzt zuhören, die vielleicht noch nie irgendwie was mit IT zu tun hatten, die können sich jederzeit diesbezüglich informieren. Die können Carlos, Tea, mich auch jederzeit auf jeglichen Plattformen, LinkedIn, Instagram, was auch immer, kontaktieren und wir können da auch jederzeit drauf antworten und Insights sharen und ich glaub ja einfach mal ausprobieren.
Tea: Ja, sich trauen höchstwahrscheinlich, also das ist was, was jede:r vielleicht mitnehmen kann. Dass man sich nicht erschreckt bei den ganzen Kriterien und das, was wir erzählt haben, dass man vielleicht einmal versteht, okay, was machen wir genau? Passt das zu mir? Und sich dann einfach traut, man weiß ja nie, vielleicht ist es genau das, was man gesucht hat.
Carlos: Genau, also ich würde sagen, dass wir als Consultants immer die Möglichkeit haben unsere Karriere so zu gestalten, so wie es zu unserem Lebensstil oder Gegebenheiten aus unserem Privatleben passt. Ich glaube diese Klischees, das ist sehr allgemein und ich glaube, das betrifft nicht jede:n und mindestens für Deloitte kann ich sagen, also wir haben die Möglichkeit, unsere Karriere so zu gestalten, wie es am besten zu uns passt.
Interviewerin: Das waren sehr schöne Schlussworte und ich danke euch sehr, dass ihr hier wart!
Fuat: Vielen, vielen Dank!
Tea: Dankeschön!
Interviewerin: Und dann, wie gesagt, alle Informationen sind in den Shownotes, ihr könnt dort alle Links finden und ich würde sagen: Wir hören uns bei der nächsten Folge und vielleicht hört ihr ja auch die drei bei Deloitte live und in Farbe, weil ihr euch beworben habt und einen Job bekommen habt, wer weiß. Bis dann, tschüss!
Fuat: Ciao!
Tea: Tschüss!
Carlos: Tschüss!
Outro: ITCS Pizzatime Podcast
“Viel sehen und viel lernen” - so beschreibt Lennart, der ehemalige Physik-Student, seinen persönlichen Pluspunkt bei Deloitte. Erfahre von Lennart, welche Aufgaben in den Arbeitsbereich eines Solution Engineers fallen und wie man sich schon während des Studiums ideal auf das Berufsleben vorbereiten kann.
Transkript Studydrive Podcast Career to Go – Cloud Karriere bei Deloitte mit Lennart
Isabelle: Das Hobby zum Beruf machen und damit bei einem der Big Four durchstarten – geht das überhaupt? Wie wird man Senior Solution Engineer bei Deloitte und welche Skills sind hier die wichtigsten?
Intro: "Career to go"! Was macht man in einem bestimmten Job? Wie wird man fit für die Arbeitswelt? Studydrive fragt nach.
Isabelle: Hallo und herzlich Willkommen zu Career to Go! Ich bin Isabelle und heute unterhalte ich mich mit Lennart Oymanns. Er arbeitet als Senior Solution Engineer bei Deloitte. Hallo Lennart, schön, dass du die Zeit hast!
Lennart: Hallo Isabelle!
Isabelle: Wir wollen uns heute über deinen Job unterhalten und wie du dahin gekommen bist. Zuvor kurz zu dir: Du bist 34 Jahre alt, hast Physik an der RWTH Aachen studiert und nach dem Studium bist du erst mal als Doktorand beziehungsweise wissenschaftlicher Mitarbeiter eingestiegen. Wo war das genau?
Lennart: Das war in Aachen an der RWTH. Ich war dort für meinen Bachelor, Master und dann auch für die Doktorarbeit. Insgesamt war ich also quasi etwa zehn Jahre lang Student.
Isabelle: Und wann hast du dich dann schließlich für den Wechsel in die Wirtschaft entschieden?
Lennart: Das war vor etwa dreieinhalb Jahren.
Isabelle: Ah, cool. Und du bist ja jetzt Senior Solution Engineer bei Deloitte. Ich habe mal gegoogelt, was ein Solution Engineer ist: „Ein Solution Engineer arbeitet mit Kunden zusammen, identifiziert deren Bedürfnisse und erstellt darauf aufbauend Lösungsprototypen, mit denen der Kunde seine Herausforderungen bewältigen und Kundenerlebnisse verbessern kann. Der Solution Engineer verantwortet hierbei verschiedene Bereiche des Kundenprojektes, von der Sicherheit bis zum Design. Darüber hinaus erforscht er fortschrittliche Technologien in Bezug auf Best Practices auf diesem Gebiet und sucht nach kostengünstigen Lösungen.“Habe ich das richtig gegoogelt?
Lennart: Ich sehe mich eher als Software Engineer oder Data Engineer. Ich bin hauptsächlich damit beschäftigt, Software zu schreiben. Das ist etwas konkreter als diese allgemeine Definition.
Isabelle: Okay, der Fokus auf Software ist schon mal ein interessanter Ansatz. Da werde ich später noch weiter nachhaken. Ich bin gespannt, welche Einblicke und Tipps du heute geben wirst – auch für diejenigen, die in deinem Bereich arbeiten wollen. Zuvor möchte ich dich aber noch ein bisschen persönlich kennenlernen. Wir haben eine Minute Zeit: Was ist dir lieber? Isabelle: Kaffee oder Tee?
Lennart: Tee.
Isabelle: Rund oder eckig?
Lennart: Weder noch.
Isabelle: Während des Studiums: Hausarbeit oder Gruppenreferat?
Lennart: Ich musste beides während des Studiums zum Glück nicht machen.
Isabelle: Heute im Job: Recherche oder Meeting?
Lennart: Auf jeden Fall Recherche.
Isabelle: Drei Seiten Hof oder Penthouse?
Lennart: Keine Ahnung.
Isabelle: In der Mittagspause: Kantine oder Imbiss?
Lennart: Dann eher Imbiss.
Isabelle: Stadtbummel oder Wanderung?
Lennart: Wanderung in der Stadt.
Isabelle: Aktien oder Sparbuch?
Lennart: Aktien.
Isabelle: Für die bessere Konzentration: Musik oder Kaugummi kauen?
Isabelle: Elektro oder Rock?
Lennart: Dann eher Rock.
Isabelle: Schokolade oder Chips?
Lennart: Auf jeden Fall Schokolade.
Isabelle: An den Wochenenden: Ausruhen oder ausgehen?
Lennart: Meistens ausruhen.
Isabelle: Komödie oder Action-Thriller?
Lennart: Komödie. Leider gibt es zu wenig wirklich Gute.
Isabelle: Super, danke dir! Jetzt mal rein in die Materie: Es geht um deinen Tagesablauf in deinem Job. Wie sieht der denn bei dir typischerweise aus?
Lennart: Bei mir beginnt es morgens immer mit unserem Daily. Da kommt das gesamte Team zusammen, um zu besprechen, was wir gestern gemacht haben, wie der Status ist, was wir für den Tag geplant haben und ob es irgendwelche Blocker gibt, Dinge, die nicht so laufen, wo wir Hilfe brauchen, also um uns einfach abzustimmen, was so anliegt. Danach entwickle ich hauptsächlich Software den ganzen Tag über. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Meetings, wo spezielle Themen besprochen werden müssen. Das ist dann eher ad hoc, wenn etwas anliegt.
Isabelle: Cool, also der Hauptfokus liegt bei dir auf der Softwareentwicklung. Kannst du da mal einen kurzen Umriss geben, was alles dazu gehört?
Lennart: Das ist natürlich erst mal die Entwicklung von Features. Das heißt, ich schreibe den Quellcode, verstehe, was das Feature ist, überlege, wie man es implementiert und nachher testet. Dann geht es darum, wenn es implementiert ist, es bereitzustellen, zu deployen – in die Cloud oder wo auch immer es laufen soll. Unsere Lösungen, die im Produktivsystem laufen, müssen auch betreut werden. Der gesamte Betrieb gehört dann auch noch dazu. Ich bin wirklich von Anfang bis Ende der Lösungen, die wir bauen, involviert.
Isabelle: Welcher Bereich ist für dich persönlich der spannendste? Es klingt ja so, als ob du von den ersten Brainstormings über das Coden bis zur Inbetriebnahme alles machst. Wo macht dir die Arbeit am meisten Spaß?
Lennart: Ich sitze wirklich gerne allein vor dem PC und bin dann versunken in meinen Code. Aber natürlich ist es auch wichtig, Rücksprache mit anderen Entwicklern zu halten, sich Feedback einzuholen und mit Leuten von der Business-Seite zu sprechen. Es gibt immer wieder Themen, die man beim Entwickeln findet – zum Beispiel Edge Cases –, die man dann besprechen muss, um herauszufinden, wie man sie löst und was der richtige Prozess ist, der abgebildet werden soll.
Isabelle: Cool! Finde ich auf jeden Fall eine sehr spannende Thematik. Du hast gesagt, dass du auch direkt mit Kunden im Austausch stehst. Betreust du diese Kunden richtig?
Lennart: Wir arbeiten in sogenannten Scrum Teams. Das ist ein Prozess, wie man häufig Software entwickelt. Als Team arbeiten wir in zwei- oder dreiwöchigen Sprints, je nach Setup, in denen wir dann wirklich an dem Thema arbeiten. Der Kunde kommt meistens als Product Owner dazu und definiert, was wir machen sollen. Die sogenannten Tickets oder Tasks, die bearbeitet werden sollen, werden vom Kunden definiert und priorisiert. Man spricht dann darüber, was innerhalb der nächsten Wochen erreicht werden kann und was sich der Kunde vorstellt und welche Features der Kunde gerne hätte.
Isabelle: Welche Skills sind die wichtigsten, die du tagtäglich brauchst, um mit allen Parteien zufriedenstellend arbeiten zu können – vor allem in den Scrum Teams?
Lennart: Das Erste ist natürlich programmieren zu können. Der zweite wichtige Punkt ist, dass man gewisse Kommunikations- und Teamfähigkeit hat. Man muss sich absprechen. Dann ist es auch extrem wichtig, dass man versteht, was man entwickeln soll. Ohne das weiß man ja gar nicht, was zu tun ist. Die Kommunikation mit Leuten aus der Business-Seite ist entscheidend, um zu verstehen, welche Features es geben soll und welche Prozesse abgebildet werden müssen. Also man muss mit allen Bereichen, die in einem Projekt vorkommen, kommunizieren können. Und was natürlich auch wichtig ist, ist strukturiertes und logisches Denken. Wenn man etwas entwickeln möchte, dann muss man Schritt für Schritt vorzugehen und sich überlegen, welche Abhängigkeiten bestehen und da hilft es natürlich, wenn man das sehr strukturiert angehen kann.
Isabelle: Du hast gesagt, dass das Verständnis für Businessprozesse auch wichtig ist. Hattest du das schon vorher? Hast du dir das im Studium aneignen können, oder ist das durch den Job passiert? Also war das vielleicht auch eine Voraussetzung, um in den Job reinzukommen?
Lennart: Während des Studiums habe ich wirklich nur Physik gemacht. Der Businessprozess war die Physik, die ich verstehen musste. Im Allgemeinen lernt man das von Projekt zu Projekt. Man muss sich einarbeiten, aber man braucht auch das Interesse, sich in diese Prozesse hineinzudenken.
Isabelle: Dann noch eine andere Sache: Programmieren steht bei dir an erster Stelle in deinem Tag und das ist dann logischerweise auch der wichtigste Skill, den du brauchst. Welche Sprache benutzt du?
Lennart: Im Moment verwende ich hauptsächlich Scala. Ich habe aber auch in der Vergangenheit schon einiges mit C++ gemacht und ein bisschen mit Java, Python und Go. Aber momentan benutze ich hauptsächlich Scala.
Isabelle: Ist es wichtig, mehrere Sprachen zu beherrschen, oder reicht ein Fokus auf eine?
Lennart: Wenn man eine Sprache kann, ist es recht einfach, andere zu lernen. Wenn man C++ kann, ist der Schritt zu Java oder Python nicht weit. Es ist aber immer gut, über den Tellerrand hinauszuschauen und sich verschiedene Sachen anzuschauen, da verschiedene Sprachen ihre Vor- und Nachteile haben und je nachdem an welchem Problem man arbeitet, kann es sein, dass es sinnvoller ist, eine andere Sprache zu verwenden.
Isabelle: Wie bist du zum Programmieren gekommen? War das Bestandteil deines Physikstudiums, oder hast du dir das selbst beigebracht?
Lennart: Meine ersten Anfänge im Programmieren habe ich mit acht oder neun Jahren gemacht. Ich habe die ersten kleinen Programme geschrieben und es immer als Hobby nebenbei gemacht. Ich habe mich dann schon relativ früh dazu entschieden, dass ich Physik studieren will und im besten Fall auch promovieren möchte. Das hat dann überraschenderweise auch ganz gut funktioniert. Während des Studiums habe ich dann immer nebenbei programmiert und Themen für die Master- und Doktorarbeit gesucht, bei denen ein großer Softwareentwicklungsanteil dabei war.
Isabelle: Aber dann ist ja trotzdem irgendwie der Sprung in die Wirtschaft passiert. Wie kam es dazu?
Lennart: Wenn man in Physik promoviert und als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeitet, erkennt man irgendwann, ob man für die Wissenschaft geboren ist oder nicht. Für mich war klar, dass es keine wirkliche Zukunft im wissenschaftlichen Umfeld gibt. Deshalb habe ich mich umorientiert und mein Hobby – die Softwareentwicklung – in der Wirtschaft zum Beruf gemacht.
Isabelle: Und dann bist du zu Deloitte gekommen. Deloitte ist ein Unternehmen, das weltweit bekannt ist für Wirtschaftsprüfung und Unternehmensberatung. Was hat dich dazu gebracht, dich dort zu bewerben?
Lennart: Der Hintergrund war damals, dass ein Bekannter bei Deloitte in einem anderen Bereich gearbeitet hat und meinte, es sei ganz gut bei Deloitte. Dann hab ich einfach mal geschaut, ob es dort auch Stellen gibt, habe mich dann bei Deloitte beworben und hatte sehr nette Vorstellungsgespräche. Besonders gereizt hat mich die Perspektive, an verschiedenen Projekten arbeiten zu können, statt jahrelang in einer einzigen Funktion festzuhängen. Deshalb habe mich dann dazu entschieden zur Beratung zu gehen, in der man viele Dinge sehen und lernen kann.
Isabelle: Du hast ja dann in den letzten Jahren bei Deloitte schon an einigen Projekten mitgearbeitet. Kannst du ein Beispiel für ein Projekt geben, das dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Lennart: Eigentlich sind mir alle meine Projekte sehr in Erinnerung geblieben, aber im aktuellen Projekt geht es darum, dass wir eine Plattform bauen, die aus vorhergegangenen Autoverkäufen versucht herauszufinden, welche Autos besonders gut verkäuflich sind – also welche Autos in Zukunft gebaut werden sollen. Dabei ist das Interessante, dass Ich von der ersten Zeile Code bis zur aktiven Nutzung von Leuten auf der Business Seite – die damit ihre Businessprozesse abbilden, also entscheiden können, welche Autos oder welche Eigenschaften besonders gut sind und sich besonders gut verkaufen - dabei war.
Isabelle: Arbeitest du ausschließlich an einem Projekt, oder betreust du mehrere Kunden gleichzeitig mit verschiedenen Lösungsansätzen, die du entwickeln musst?
Lennart: Genau, das war bei mir immer so, dass ich immer Vollzeit an einem Projekt arbeite.
Isabelle: Cool! Sind dir dabei Fehler passiert, aus denen du für dich und für deinen Job und deine Karriere besonders gute Learnings ziehen konntest?
Lennart: Ja, also Fehler passieren immer wieder. Diese sind natürlich schwierig zu erklären, ohne dass man den kompletten Kontext kennt. Es gibt aber immer wieder Muster, die man häufiger erkennt oder die häufiger passieren. Da wäre eine Sache, die man immer beachten sollte, dass man häufig sieht, dass sich Andere (oder auch ich selbst) YouTube Videos anschauen oder auf Konferenzen sehen, wie es die großen Unternehmen, wie Amazon, Netflix oder Google machen. Was man aber häufig nicht bedenkt, ist dass diese Unternehmen das Ganze natürlich nicht mit drei oder vier Leuten über drei Monate entwickelt haben und man muss sich auch immer überlegen, ob man die Probleme hat, die Google, Amazon oder Facebook haben. Diesen Vergleich sollte man also vermeiden und lieber etwas einfachere Dinge machen und erstmal die Probleme lösen, die man wirklich hat, statt dem neuesten Hype zu folgen.
Isabelle: Vielen Dank bis hier her schonmal für die ganzen Tipps und Einblicke, die du gegeben hast. Was kannst du denn den Hörern und den Hörerinnen mitgeben? Welche Tipps hast du für diejenigen, die auch mal das machen wollen, was du heute machst?
Lennart: Das Wichtigste ist, so viel Praxis wie möglich zu bekommen, Dinge selbst ausprobiert und sich vielleicht im Studium schon Projekte sucht, in denen man viel selbst machen kann. Also Dinge, die auch lang genug laufen, um vieles ausprobieren zu können. Praktische Erfahrung ist entscheidend, weil man erst beim Machen merkt, wie kompliziert Dinge wirklich sind.
Isabelle: Das ist auch nochmal ein guter Gedanke zum Abschluss. Zum Schluss noch die Tabufrage: Es geht ums Geld. Also keine Angst, ich möchte bei dir auch nicht wissen, was so auf dem Konto rumschwirrt. Aber erinnerst du dich an dein Einstiegsgehalt?
Lennart: Mein Einstiegsgehalt als wissenschaftlicher Mitarbeiter im öffentlichen Dienst – das ist nach Tarifvertrag der Länder geregelt - lag bei etwa 1.800 Euro netto für 75 Prozent.
Isabelle: Und bei Deloitte? Kannst du hier einen groben Überblick geben, was da gehaltstechnisch so drin ist?
Lennart: Über genaue Zahlen möchte ich jetzt nicht sprechen. Vielleicht kann man da auch sagen, dass die Projektarbeit, das Team, das ich kennengelernt habe - auch auf dem Bewerbertag damals – und die Möglichkeit, an Konferenzen teilzunehmen und Trainings zu machen entscheidend sind. Ich würde es dann nicht immer nur vom Geld abhängig machen. Am Ende des Tages ist man mit den Leuten acht Stunden pro Tag zusammen und da sollte man sich dann schon während des Vorstellungsgesprächs überlegen, ob man sich das vorstellen kann, mit diesen Leuten noch mehr Zeit zu verbringen.
Isabelle: Ja das ist auf jeden Fall auch ein guter und wichtiger Gedanke, also ich bin da voll bei dir! Und du hast auch noch ein tolles Schlagwort fallen lassen: Trainingsbudget – also letzten Endes sind das ja dann auch noch Gelder die seitens Deloitte ausgegeben werden, um dich weiterzubilden, was ja nicht bei einem selbst auf dem Konto landet, aber dafür in tollen Ergebnissen und toller Weiterentwicklung resultiert. Vielen Dank, Lennart! Es hat riesigen Spaß gemacht, dass wir uns heute unterhalten konnten.
Lennart: Mir hat es auch Spaß gemacht. Vielen Dank!
Und danke an die Hörerinnen und Hörer, dass ihr dabei wart. Wenn euch die Folge gefallen hat, teilt sie mit euren Kommilitonen und Kommilitonen und abonniert den Podcast. Falls ihr weitere Fragen und Themenwünsche habt, dann schreibt wie immer eine Mail an podcast@studydrive.net Tschüss, macht’s gut und bis nächste Woche!
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